"Bis jetzt"
Irgendwie läuft im Leben alles ein bisschen anders als geplant. Wollte man mit knapp 30 Jahren nicht verheiratet sein, mit den Kindern spielen und zuhause im Eigenheim sitzen?
Dabei hat Theresa Reichl schon viel erreicht: Lehrerin, Buchautorin, Kabarettistin, ausgestattet mit dem bayerischen Kabarettpreis für Senkrechtstarter. Sie bekam den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg verliehen und wurde dritte beim Weißenhorner Wölfchen und beim St. Prosper Kabarettpreis
Mit intelligentem Humor resümiert Reichl In „Bis jetzt“, was eigentlich mal der Plan war und was aus Selbigem wurde. Selbstreflektiert spricht sie über ihr Leben zwischen Dorf und Großstadt, zwischen Schweinsbraten und Iced Latte mit Hafermilch, zwischen klassischer Literatur und Tiktok-Trends. Sie hat das Dorfleben mit in die Stadt genommen und die klassischen Geschlechterrollen in Ihre Emanzipation integriert.
So lässt es sich verschmerzen, dass sie keines der Ziele erreicht hat, die sie sich mit 16 gesetzt hat: kein Haus, keinen Mann, keine Kinder. Stattdessen sagt sie „ Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass ich schreibe und auftrete, wie ich Pizza Esse: so oft es geht, so viel es geht und mit aller Begeisterung.“
Sie führt mühelos an bisher unbekannte und unbeliebte Themenwelten heran und schlägt mit Leichtigkeit den Bogen zwischen den Generationen.

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