Mittwoch, 09.10.2024
um 20:00 Uhr



»Es gibt nicht zwei, wie der ist, im Gebirge.«
Unruhe in den Alpen: Habsburg will die Kantone rund um den Vierwaldstättersee unterwerfen. Um sich zu wehren, verschwören sich die Bewohner von Schwyz, Unterwalden und Uri. Die Eidgenossen wollen der Ungerechtigkeit durch den Kaiser und den von ihm eingesetzten Reichsvögten ein Ende setzen. Weil er einen Hut auf einer Stange übersieht, gerät Wilhelm Tell unabsichtlich in diesen Freiheitskampf – und wird notgedrungen zur Symbolfigur des Widerstands. Denn jede Bewegung braucht einen Helden.
Der Erzählung vom Schweizer Meisterschützen wurde seit ihrer Entstehung im 15. Jahrhundert von den verschiedensten Seiten vereinnahmt, je nach Ziel wurde Tell zum subversiven, patriotischen, romantischen, kommunistischen oder nationalistischen Helden. Friedrich Schiller (der die Schweiz nur aus Erzählungen kannte) hat dem legendären Freiheitskämpfer in seinem letzten Drama ein literarisches Denkmal gesetzt. Er
beschreibt, wie die Verhältnisse ins Taumeln kommen können, wie äußere Umstände plötzlich zum Handeln zwingen und wie ein Mann unfreiwillig zum Mythos wird.
Regisseur Laurent Gröflin (gebürtiger Eidgenosse) begibt sich mit seinem Ensemble auf die Spuren des Schweizer Nationalhelden und erkundet die unterschiedlichen Aspekte der Tell-Legende.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Nürnberg

15.03.2025
20:00 Uhr
Tickets
ab 17,60 €
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