Neuzeitliche Erstaufführungen von Werken der Herzogin Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel und ihrer Zeitgenossen

Sie war beides: Musikerin und Mäzenin – und nahm am kunstsinnigen Wolfenbütteler Hof als gebildete und begabte Herzogin entscheidende repräsentative Aufgaben wahr. Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel komponierte barocke Singspiele und regte Gemeinschaftsdichtungen an, schrieb Erbauungsliteratur, Gedichte, diverse Dramen und Librettos sowie höfische Maskeraden, die als Handschriften überliefert sind. Seit 1638 stand sie in Kontakt mit Heinrich Schütz, der sie beriet und ihre kompositorischen Fortschritte lobte. Als Mäzenin förderte sie die Komponisten Johann Jakob Löwe zu Eisenach und Johannes Julius Weiland, heute weitgehend unbekannte Musiker der "Schütz-Schüler-Generation". Der Musiker und Wissenschaftler Arno Paduch hat seit 2020 Werke der Herzogin Sophie Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel für die Aufführung in der Gegenwart aufbereitet und dabei so manchen Schatz gehoben…

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