Ein Theaterstück ohne Text, nur mit Papier. Kann das gutgehen? Papier: Es
knistert und raschelt, lässt sich falten, zerknüllen und zerreißen, es ist biegsam,
formbar und kann auch schneiden. Genau wie Papier „merkt“ sich auch unser
Körper jede Erfahrung und bekommt Falten, Macken und Narben. Auch in
den Körper der 75-jährigen Tänzerin Sônia Mota sind viele Erinnerungen und
Erlebnisse eingeschrieben. Gemeinsam mit dem Violinisten Albrecht Maurer
und dem Komponisten Jörg Ritzenhoff erweckt sie diese zum Leben – mit
Bewegungen, Melodien und knisternden Sounds. Zu dritt wagen sie sich in einen
musikalischen Papierdschungel, in dem es sogar ein Papierschlagzeug und eine
Papierorgel gibt.
Die Tanzproduktion, die zunächst mit zwei Blättern Papier beginnt, wächst
sich schon bald zu einer Performance aus, bei der ältere Menschen einem
ganz jungen Publikum zeigen, welche Freude man beim Tanz haben kann.
Das Erfolgsrezept des mit dem Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis
ausgezeichneten „Papierstück“ besteht in der bedingungslosen Konsequenz,
mit der sich alle Beteiligten auf das Material „Papier“ einlassen

Einlass kurz vor Beginn

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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