Denkt man an Georges Bizet, wandern die Gedanken unweigerlich zu seinem größten Erfolg: der Oper „Carmen“. Kenner*innen bringen vielleicht noch seine zweitbekannteste Oper „Die Perlenfischer“ oder die Arlésienne-Orchestersuite ins Spiel, doch darüber hinaus ist sein Werk weitestgehend unbekannt. Der Fundus wäre jedoch groß, woraus das Sinfonieorchester Basel nun ein Kleinod präsentiert: die kleine Orchestersuite „Jeux d’enfants“. Auch die „Symphonie classique“ von Sergei Prokofjew lässt sich als Kleinod bezeichnen. Sie zählt zu den bekanntesten Werken des Komponisten, mitunter aufgrund ihrer leichten und liebevoll parodistischen Klangsprache, die sie deutlich von allen Folgekompositionen abhebt. Unter anderem wird die Tonsprache von Wolfgang Amadeus Mozart parodiert, dessen fünftes Violinkonzert an dem Konzertabend ebenfalls zum Zuge kommt. Die Solopartie übernimmt der junge Schweizer Virtuose Raphael Nussbaumer.

Programm: W. A. Mozart, Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur, KV 219 / G. Bizet, Jeux d’enfants. Kleine Suite für Orchester / S. Prokofjew, Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Symphonie classique, op. 25

Mit: Sinfonieorchester Basel; Raphael Nussbaumer (Violine); Ivor Bolton (Leitung)

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix