Im Westen nichts Neues
Samstag, 15.03.2025 um 20:00 Uhr
Im Westen nichts Neues
Samstag, 15.03.2025
um 20:00 Uhr
1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angestachelt von ihrem Klassenlehrer, mit Begeisterung zum Dienst im Ersten Weltkrieg. Vier Jahre überlebt Paul im ständigen Angesicht des Todes – alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, doch das Schicksal hat einen anderen Plan. Paul Bäumer fällt im Oktober 1918 – an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich auf den Satz „Im Westen nichts Neues“ beschränkt.
Sein nach dieser Meldung benannter Roman macht Erich Maria Remarque 1928 schlagartig berühmt: Blutjunge Männer, ausgesetzt einer Hölle aus Trommelfeuer, Schützengräben und Giftgasangriffen, berichten schonungslos vom Alltag des Krieges. Sie beschreiben den traumatischen Wechsel zwischen untätiger Langeweile und tödlichem Gefecht, zwischen patriotischem Heldenmythos und Einsamkeit, zwischen Sprachlosigkeit in der Heimat und Kameradschaft im Feld. Ohne Übergang steht das Grauen neben der Sinnlosigkeit, der Duft eines Spanferkels neben zerfetzten Leibern…
“Wir führen gegen uns selbst Krieg. Jeder Schuss, der trifft, trifft einen von uns.“
– Paul im Stück
Gerade heute sind die Fragen der jungen Soldaten so aktuell wie lange nicht: Warum wird mir jemand als Feind deklariert, den ich nicht kenne, der mich nicht kennt? Wie kann man nach dem Krieg wieder einen Platz in der Gesellschaft finden? Was geschieht, wenn das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung von Krieg allmählich verschwindet? Wie fragil ist unser Frieden, wenn der Krieg einfach nur an einem anderen Ort stattfindet?
Remarques Roman wurde binnen kürzester Zeit zu dem Antikriegsroman des 20. Jahrhunderts, zu einem wirkungsvollen Plädoyer für den Frieden. Hoffnung, Solidarität, Gemeinschaft brechen sich darin Bahn. “Von Hollywood verfilmt, von den Nationalsozialisten verbrannt, zählt Im Westen nichts Neues zu den meistgelesen Büchern aller Zeiten”, schreibt das Staatsschauspiel Dresden.
„Jetzt sehe ich erst, dass du ein Mensch bist wie ich.“
– Paul im Stück
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
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Im Westen nichts Neues - Mit anschließendem Publikumsgespräch
Konzept: Mechthild Grabner, Metin Turan, Carola Unser-
Leichtweiß / Theaterpädagogik: Michael Pietsch
Der wohl bedeutendste Roman Erich Maria Remarques zählt zu den wichtigsten Antikriegsbüchern des 20. Jahrhunderts. Aus der Sicht des jungen Frontsoldaten Paul Bäumer erleben wir sein Schicksal und das seiner Kameraden eindringlich und unerbittlich. Remarque beschreibt eine verlorene Generation, die weggeholt wurde aus den Schulbänken, um für Kaiser und Vaterland ins Feld zu ziehen. In unfassbaren Worten schafft es Remarque die Brutalität des Krieges festzuhalten und lässt so jedes Wort zum Mahnmal für Frieden und Versöhnung werden.
Für alle Menschen ab 15 Jahren, die nicht weghören, nicht wegschauen wollen, für alle, die sich Remarques schmerzlichen Bildern in doch so einzigartig wundervoller Sprache stellen wollen, um zu erinnern, um zu gedenken und im besten Falle Wege des Friedens zu suchen und sich für diesen zu engagieren.
Veranstaltungsort: Foyer | Spieldauer: 60 Min. keine Pause | Altersempfehlung: ab 15 Jahren
Eintritt: 20,60 Euro | Schülergruppen 13,50 Euro (Buchung per E-Mail an JungesTheater@kultur123ruesselsheim.de)
Online erhalten Sie folgende Ermäßigungen:
50 % Ermäßigung bei Schwerbehinderung ab 80% (Freikarte für die Begleitperson)
75 % Ermäßigungen für Inhaber*innen eines Rüsselsheim-Pass.
Freikarte für Student*innen der Hochschule RheinMain (drei Tage vor Veranstaltung)
Weitere Informationen, wie z.B. Ermäßigungen an der Abendkasse für Inhaber eines Rüsselsheim-Pass, finden sie unter „Rabatte & Ermäßigungen“. Diese Ermäßigungen erhalten Sie nur an der Abendkasse.
http://www.hltm.de/de/produktion/im-westen-nichts-neues
Veranstalter: Theater Rüsselsheim
Foto: Jan Bosch
Einlass: ab 18 Uhr
Vorverkaufsstart ab 08.07.2024, 8 Uhr im Servicecenter Am Treff 1 und Online unter http://www.theater-ruesselsheim.de
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19:00 Uhr
Tickets
ab 20,60 €
Im Westen nichts Neues
nach dem Roman von Erich Maria Remarque
1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angestachelt von ihrem Klassenlehrer, mit Begeisterung zum Dienst im Ersten Weltkrieg. Vier Jahre überlebt Paul im ständigen Angesicht des Todes – alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, doch das Schicksal hat einen anderen Plan. Paul Bäumer fällt im Oktober 1918 – an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich auf den Satz „Im Westen nichts Neues“ beschränkt.
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