Lesung und Gespräch
Moderation: Tanja Lieske
Deutsche Lesung: Marit Beyer

Mit „Long Island“ legt Colm Tóibín, Autor des Welterfolges "Brooklyn", seinen neuen großen Roman vor: Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder – und stehen noch einmal vor einer wichtigen Entscheidung. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle ein. Mit atemberaubender Intensität und psychologischer Klarsicht erzählt Tóibín von dem Versteckspiel, das sich zwischen den ehemaligen Liebenden entspinnt. Der neue Roman des Autors von „Brooklyn“ erkundet mitreißend sich widerstreitende Gefühle. Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman „Der Süden“ (1994) wurde von der Kritik gefeiert. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen der Henry-James-Roman „Porträt des Meisters in mittleren Jahren“ (2005), „Brooklyn“ (2010), „Nora Webster“ (2016), und zuletzt „Der Zauberer“ (2021). Er wurde für 2022–2024 zum Laureate for Irish Fiction ernannt. „Long Island“ wurde ins Deutsche übersetzt von Ditte und Giovanni Bandini.

Eintritt: 14,-/12,-/7,- €

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix