EIN JAMENS-BALDWIN-ABEND
Zum 100. Geburtstag – René Aguigah und Ijoma Mangold diskutieren über Baldwins Werk

James Baldwin (1924–1987) gehört zu den wichtigsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten machten ihn seine Bücher »Giovannis Room« und »The Fire Next Time« berühmt und brachten ihn auf die Coverseite des »Time Magazine«. Aber er war schwarz und schwul, die Gesellschaft, in der er lebte, rassistisch und homophob. Aus dieser Spannung ist ein einzigartiges Werk entstanden, das die Tore weit aufgestoßen hat, durch die Generationen von Aktivisten nach ihm gegangen sind. Am 2. August 2024 wäre der Autor, den manche einen Propheten nannten, 100 Jahre alt geworden.

René Aguigah, Kulturjournalist und Leiter des Ressorts Literatur, Philosophie, Religion bei Deutschlandfunk Kultur, legt zu diesem Jubiläum bei C.H.Beck sein facettenreiches Porträt »James Baldwin – Der Zeuge« vor. Er spricht über Baldwins Bedeutung mit dem Autor und »Zeit«-Literaturjournalisten Ijoma Mangold. Beide haben ihnen wichtige Passagen aus Baldwins Werk für diesen Abend ausgesucht. Bei dtv erscheinen auf Deutsch aktuell sein Roman »Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort« (Übersetzung: Miriam Mandelkow und Bettina Abarbanell) und die Chronik der 1960er- und 1970er-Jahre »Kein Name bleibt ihm weit und breit« (Übersetzung: Miriam Mandelkow, mit einem Vorwort von Ijoma Mangold).

Moderation: Maike Albath

Foto (Baldwin) (c) Granger, dtv

Einlass ab 18:30 Uhr / Barbetrieb durch das Literaturhauscafé

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix