COLM TÓIBÍN
stellt seinen neuen Roman »Long Island« vor

Ein Mann und eine Frau treffen sich nach fast zwanzig Jahren wieder – und stehen noch einmal vor der Entscheidung ihres Lebens. Eilis lebt in Long Island mit ihren Kindern und Tony, für den sie ihre Jugendliebe Jim in Irland zurückließ. Als sie erfährt, dass Tony sein uneheliches Kind in der gemeinsamen Familie aufziehen will, bricht sie in ihre Heimat auf. Dort holen sie ihre alten Gefühle ein.

Mit atemberaubender Intensität und psychologischer Klarsicht erzählt Tóibín in »Long Island« (Hanser; Übersetzung: Ditte Bandini und Giovanni Bandini) von dem Versteckspiel, das sich zwischen den ehemaligen Liebenden entspinnt. Der neue Roman des Autors von »Brooklyn« ist ein Meisterwerk der Erkundung widersprüchlichster Gefühle: mitreißend, aufwühlend, unwiderstehlich.

Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Sein 1994 einsetzendes Werk – zuletzt erschienen die Romane »Nora Webster«, »Haus ohne Namen« und »Der Zauberer« – wurde mit zahlreichen Preisen bedacht, darunter 2024 mit dem Würth-Preis für Europäische Literatur.

Moderation: Jan Ehlert
Deutsche Lesung: Julia Wieninger

Foto (Toíbín) (c) Peter-Andreas Hassiepen

Einlass ab 18:30 Uhr / Barbetrieb durch das Literaturhauscafé

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix