Donnerstag, 31.10.2024
um 20:00 Uhr

Theaterstübchen
Jordanstraße 11
34117 Kassel





»The Legendary Progrockband from Wales«

Die Band um den singenden Bassisten Martin Ace, dem Gitarristen Micky Jones & dem Drummer Terry Williams (später Dire Straits) zählte 1968 mit Pink Floyd zu den Mit-Begründern des Progressive Rock. Durch stets neue Einfälle demonstrierte diese Formation, wie man dem »Beat« eine weitere psychedelische Dimension hinzufügt. MAN bewiesen auch, dass allmählich sich entfaltende 20-Minuten-Werke auf soliden Song-Strukturen beruhen können und diese nicht zerdehnen, sondern intensiv zur Geltung bringen. Klasse-Nummern wie »Romain«, »Many Are Called But Few Get Up« oder »Bananas« bestechen bis heute – und brauchen sich hinter “Meddle“ oder “Welcome To The Machine“ nicht zu verstecken.

Heute stehen MAN-Männer aus zwei Generationen auf der Bühne und injizieren bei aller Gelassenheit frische Virtuosität in den Geist und das Repertoire der Band. »Ur-Mitglied« Martin Ace holte seinen Sohn Josh mit ins Line-Up und neben Drummer Shane Dixon spielt und singt der Gitarrist James Beck. Nimmt man das letzte Album »Reanimated Memories« als Indikator, so waren MAN nie besser.

Einlass eine Stunde vor Beginn

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

Das könnte auch interessant sein

Läuft, kann man nicht meckern!
Im Mai 1993 sprang Ole Lehmann über Nacht für einen kranken Kollegen im gerade eröffnetenQuatsch Comedy Club in Hamburg ein. Ohne es zu ahnen war das der Startschuss, in eine bunte,aufregende und langjährige Comedy-Karriere. Es folgten unzählige Auftritte in Mixed-Shows undzwei Jahre später feierte er Premiere mit seinem ersten Soloprogramm: „So what?!“ imausverkauften Imperial Theater, Hamburg. Sieben weitere Erfolgsprogramme sollten folgen.Ziemlich schnell ging es dann auch für Ole ins TV: Harald Schmidt Show, Zimmer Frei, Nightwash,TV Total, Schlachthof und natürlich regelmäßige Auftritte im Quatsch Comedy Club bei Premiere,ProSieben und Sky.Nun sind 30 Jahre vergangen und es ist an der Zeit noch einmal die lustigsten Comedy Nummernvon Ole aus dem Schrank zu holen, zu entstauben und im neuen Glanz auf die Bühne zu bringen.Dabei wird es schwierig, aus der Vielzahl dieser Nummern die besten rauszusuchen. Wird es dieStadionhupe, die wieder Spass in den Alltag bringen soll oder die schreienden Animateure imFerienclub? Kommt noch einmal das fröhliche Spionage-Telefonat beim Pizzaboten oder dochlieber die lustigen Ansagen der Zugschaffner? Spricht Ole über das Privatleben von Darth Vaderoder über den glitzernden Vampir bei Twilight? Und arbeitet Adolf eigentlich noch bei der Postund Louis in einer Berliner Bäckerei? Keiner weiß es, nicht einmal Ole selbst. Denn bei so vielenKlassikern wird jeder Abend immer etwas anders sein als der vorherige.

19.00 Uhr
Erkek Akli Oksimoron - One-Man-Theaterstück (in türkischer Sprache)
Emre Karayel ist ein türkischer Schauspieler, der vor allem für seine Arbeit im Fernsehen bekannt ist. Geboren am 18. Oktober 1981 in Ankara, Türkei, hat er sich durch seine Vielseitigkeit und sein Talent in der türkischen Unterhaltungsindustrie einen Namen gemacht.
Emre Karayel bleibt eine prominente Figur in der türkischen Unterhaltungslandschaft, wobei er sich kontinuierlich durch neue Projekte sowohl auf der Bühne als auch auf dem Bildschirm weiterentwickelt. Seine Arbeit hat ihm nicht nur Anerkennung bei Kritikern, sondern auch eine treue Fangemeinde eingebracht.

"Erkek Akli Oksimoron" ist ein komödiantisches Ein-Personen-Theaterstück, in dem Emre Karayel die Hauptrolle spielt. Das Stück, geschrieben von Robert Dubac und ins Türkische übersetzt von Özge Kayakutlu, bietet einen humorvollen Einblick in die Beziehungen zwischen Männern und Frauen, indem es die Frage "Was wollen Frauen?" aus der Perspektive des Protagonisten Semih untersucht. Nachdem Semih von seiner Verlobten verlassen wurde, die ihm sagte, sie würde sich nach 15 Tagen bei ihm melden und er solle sie auf keinen Fall kontaktieren, beginnt er, über diese Frage nachzudenken.
Das Stück, das von Dersu Yavuz Altun inszeniert wurde, läuft etwa 75 Minuten. "Erkek Akli Oksimoron" wird aufgrund seiner humorvollen Behandlung der Unterschiede und Missverständnisse zwischen Männern und Frauen als "katastrophal lustig" beschrieben. Emre Karayel zeigt in diesem Stück seine Vielseitigkeit als Schauspieler, indem er verschiedene Rollen übernimmt, von einem Kind bis hin zu einer älteren Person, und die Zuschauer dazu bringt, sich vor Lachen zu biegen, während sie gleichzeitig über die Beziehungsdynamik zwischen den Geschlechtern nachdenken.

Einlass ab 18:30 Uhr. Ticketpreis enthält 0 % MWSt.
Ole Lehmann - Läuft, kann man nicht meckern!
Egal welchen Abend die Zuschauer erleben, sie werden lachend das Theater verlassen. Das ist sicher. Läuft, kann man nicht meckern!
Im Schmidt Theater und auch im Quatsch Comedy Club fiel sein Talent für gekonnte Moderationen sehr schnell auf. So wurde Ole Lehmann Haus und Hof Moderator bei der legendären Schmidts Mitternachtsshow und des Quatsch Comedy Clubs.
Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten und so moderiert Ole Lehmann mehrere Modenschauen (u. a. für Max Mara und Thomas Stoess) und die „50 Jahre Spiegel“ Jubiläums-Gala-Tour in München, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt.
Auch das Fernsehen wurde schnell aufmerksam auf Ole. So ist er regelmäßiger Gast im Quatsch Comedy Club auf Pro Sieben, und avancierte neben Cordula Stratmann zum Lieblingsnachbar in „Zimmer Frei“ für den WDR.
Doch das Allround-Talent Ole Lehmann blickte auch hinter die Kamera und arbeitet als Autor und Redakteur für verschiedene Darsteller sowie Thomas Hermanns‘ „Popclub“ auf Pro Sieben. Bei „MTV Made“ coachte er mit viel Witz und Energie 6 Wochen lang einen jungen Hamburger, der dann einen Auftritt in der Talentshow vom Quatsch Comedy Club bekam. Diese Folge wird heute noch oft auf MTV ausgestrahlt.
Seit 2008 ist er nicht nur als Comedian ein gern gesehener Gast auf den AIDA Clubschiffen. Er entwickelt, schreibt und inszeniert auch neue Entertainment-Shows für das AIDA Showensemble.

Nun sind 30 Jahre vergangen und es ist an der Zeit noch einmal lustigsten Comedy Nummern von Ole aus dem Schrank zu holen, zu entstauben und im neuen Glanz auf die Bühne zu bringen. Dabei wird es schwierig, aus der Vielzahl dieser Nummern die besten rauszusuchen. Wird es die Stadionhupe, die wieder Spass in den Alltag bringen soll oder die schreienden Animateure im Ferienclub? Kommt noch einmal das fröhliche Spionage-Telefonat beim Pizzaboten oder doch lieber die lustigen Ansagen der Zugschaffner? Spricht Ole über das Privatleben von Darth Vader oder über den glitzernden Vampir bei Twilight? Und arbeitet Adolf eigentlich noch bei der Post und Louis in einer Berliner Bäckerei? Keiner weiß es, nicht einmal Ole selbst. Denn bei so vielen Klassikern wird jeder Abend immer etwas anders sein als der vorherige.

„Man muss sich nur auf Lehmanns besondere Art von Humor einlassen: immer offen, immer ehrlich, manchmal frech, stets witzig und direkt.“ Allgäuer Zeitung

Einlass: 18:30
Ole Lehmann - „Läuft, kann man nicht meckern!“
Im Mai 1993 sprang Ole Lehmann über Nacht für einen kranken Kollegen im gerade eröffneten Quatsch Comedy Club in Hamburg ein. Ohne es zu ahnen war das der Startschuss, in eine bunte, aufregende und langjährige Comedy-Karriere. Es folgten unzählige Auftritte in Mixed-Shows und zwei Jahre später feierte er Premiere mit seinem ersten Soloprogramm: „So what?!“ im ausverkauften Imperial Theater, Hamburg. Sieben weitere Erfolgsprogramme sollten folgen.
Ziemlich schnell ging es dann auch für Ole ins TV: Harald Schmidt Show, Zimmer Frei, Nightwash, TV Total, Schlachthof und natürlich regelmäßige Auftritte im Quatsch Comedy Club bei Premiere, ProSieben und Sky.

Nun sind 30 Jahre vergangen und es ist an der Zeit noch einmal lustigsten Comedy Nummern von Ole aus dem Schrank zu holen, zu entstauben und im neuen Glanz auf die Bühne zu bringen. Dabei wird es schwierig, aus der Vielzahl dieser Nummern die besten rauszusuchen. Wird es die Stadionhupe, die wieder Spass in den Alltag bringen soll oder die schreienden Animateure im Ferienclub? Kommt noch einmal das fröhliche Spionage-Telefonat beim Pizzaboten oder doch lieber die lustigen Ansagen der Zugschaffner? Spricht Ole über das Privatleben von Darth Vader oder über den glitzernden Vampir bei Twilight? Und arbeitet Adolf eigentlich noch bei der Post und Louis in einer Berliner Bäckerei? Keiner weiß es, nicht einmal Ole selbst. Denn bei so vielen Klassikern wird jeder Abend immer etwas anders sein als der vorherige. Egal welchen Abend die Zuschauer erleben, sie werden lachend das Theater verlassen. Das ist sicher.
Man anam ke rostam bovad Pahlavan - tanzpol 2024
Keine Sprache

In dieser Performance interagieren Ali Moini und seine lebensgroße Marionette durch ein Flaschenzugsystem. Karabinerhaken und Flaschenzüge, die durch ein komplexes System von Seilen miteinander verbunden sind, bilden mit dem Performer und der Metallpuppe einen co-abhängigen Dreiklang. So findet jede Tanzbewegung ihr Echo in Form zerlegter und chaotischer Versionen der Bewegungen der metallenen, zunächst fleischlosen Puppe. Der Mechanismus fungiert hier nicht nur als Übersetzer, sondern auch als Manipulator von Bewegung zwischen dem Performer und seinem Doppelgänger. Die Bedeutung der jeweiligen Rollen verblasst. Die Effizienz der Entwicklung der Akteure auf der Bühne kann so weit variieren, dass ihre Identitäten und Zuschreibungen - zwischen Objekt- und Subjektstatus, Agieren und Beobachten, Mitlaufen und Führen, Authentizität und Unzuverlässigkeit - verloren gehen.

Konzept, Interpretation: Ali Moini
Komposition: 9T ANTIOPE / Sarah Bigdelishamloo, Nima Aghiani
Bühnenbild: Julien Peissel, Ali Moini
Maschinerie: Julien Peissel
Licht: Stéfane Perraud
Management Technik: Samson Milcent, Florian de Sépibus
Dramaturgische Beratung: Thibaud Croisy
Kostüm: Valentine Solé
Sound-Management: ongoing
Produktion: Selon l’Heure
Ausführende Produktion: Latitudes Prod. – Lille
Accueil: Espace Pasolini, Centre National de la Danse (im Rahmen von Residenzen)

Koproduziert von Festival Montpellier Danse, La Passerelle Scène Nationale de St Brieuc und La Filature Scène Nationale de Mulhouse. Mit Unterstützung von Fondation d’entreprise Hermès im Rahmen des New Settings Program und DRAC Ile-De-France mit Aide au Projet.

Foto © Alain Scherer
Man anam ke rostam bovad Pahlavan - tanzpol 2024
Keine Sprache

In dieser Performance interagieren Ali Moini und seine lebensgroße Marionette durch ein Flaschenzugsystem. Karabinerhaken und Flaschenzüge, die durch ein komplexes System von Seilen miteinander verbunden sind, bilden mit dem Performer und der Metallpuppe einen co-abhängigen Dreiklang. So findet jede Tanzbewegung ihr Echo in Form zerlegter und chaotischer Versionen der Bewegungen der metallenen, zunächst fleischlosen Puppe. Der Mechanismus fungiert hier nicht nur als Übersetzer, sondern auch als Manipulator von Bewegung zwischen dem Performer und seinem Doppelgänger. Die Bedeutung der jeweiligen Rollen verblasst. Die Effizienz der Entwicklung der Akteure auf der Bühne kann so weit variieren, dass ihre Identitäten und Zuschreibungen - zwischen Objekt- und Subjektstatus, Agieren und Beobachten, Mitlaufen und Führen, Authentizität und Unzuverlässigkeit - verloren gehen.

Konzept, Interpretation: Ali Moini
Komposition: 9T ANTIOPE / Sarah Bigdelishamloo, Nima Aghiani
Bühnenbild: Julien Peissel, Ali Moini
Maschinerie: Julien Peissel
Licht: Stéfane Perraud
Management Technik: Samson Milcent, Florian de Sépibus
Dramaturgische Beratung: Thibaud Croisy
Kostüm: Valentine Solé
Sound-Management: ongoing
Produktion: Selon l’Heure
Ausführende Produktion: Latitudes Prod. – Lille
Accueil: Espace Pasolini, Centre National de la Danse (im Rahmen von Residenzen)

Koproduziert von Festival Montpellier Danse, La Passerelle Scène Nationale de St Brieuc und La Filature Scène Nationale de Mulhouse. Mit Unterstützung von Fondation d’entreprise Hermès im Rahmen des New Settings Program und DRAC Ile-De-France mit Aide au Projet.

Foto © Alain Scherer
STREIT & ZUVERSICHT - Bekämpft man Rechtsextremismus am besten, indem man nicht über ihn redet?
Vertreten wird diese These von der Autorin, Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin Marina Weisband. Ihr neues Buch »Die neue Schule der Demokratie« befasst sich mit den Grundlagen der Demokratie und ist ein Plädoyer für Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Dass Demokratie erkämpft und gelebt werden will, weiß die gebürtige Ukrainerin aus eigener Erfahrung. Am 13. Juni wird sie diese Erfahrungen und die Argumente für ihre These zum Umgang mit Rechtsextremismus mit euch teilen. Wer gegen Marina Weisband in dieser Debatte antreten wird und welche weiteren Expert*innen an dem Abend über den Erhalt der Demokratie in Deutschland diskutieren, erfahrt ihr in den nächsten Wochen. Die Plätze sind begrenzt – sichert euch jetzt schon eure Tickets!

Streit & Zuversicht lädt dich ein, Teil einer spannenden Debatte zu sein. Zwei gegensätzliche Meinungen treffen aufeinander. Unterstützt werden die Diskutierenden von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis, die die Argumente ausleuchten. Mit interaktiven Elementen bekommst du die Chance, den Abend mitzugestalten. Mach dich bereit für einen Abend voller spannender Diskussionen und neuer Perspektiven! Egal, ob du beim Thema schon eine eindeutige Haltung hast oder dich noch in der Entscheidungsphase befindest, dieser Abend hilft dir, deine Meinungsbildung zu verstehen und herauszufordern. Wir geben dem Zweifel nicht nur Raum, wir feiern ihn, denn er führt oft zu klarerem Denken.

Debattenformat von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Heimathafen Neukölln und Holtzbrinck Berlin
Reverend Beat Man
surreal, schräg, verrückt, einzigartig, rockig, groovy, trashig... all das und noch viel mehr sind die Adjektive, die man immer wieder zu hören bekommt, wenn es um Reverend Beat Man geht.
Der Schweizer ist Musiker, Dj und Inhaber einer Plattenfirma, aber vor allen Dingen im positivsten aller Fälle total durchgeknallt.
Als Ein-Mann-Country-Psychobilly-Rock´n Roll-Trash-Band zieht er durch die ganze Welt und hinterlässt eine Schneise aus Begeisterung, Verwirrtheit, offen stehenden Mündern und jeder Menge neuer Fans, die sich zu seinen unzähligen Jüngern hinzugesellen.
Seine Auftritte sind legendär, voller schrägem Humor und rocken bis ins Mark.

Beat-Man begann seine Karriere 1986 mit seiner Band The Monsters, gründete dann die Lightning Beat-Man One Man Band und änderte 1999 seinen Namen in Reverend Beat-Man. Er tourt wie ein Verrückter um die Welt durch Europa, Australien, Nord- und Südamerika Südamerika, Japan und Israel, gewann für seine Arbeit mehrere nationale Preise in der Schweiz und wurde 2014 für den Schweizer Musikpreis nominiert. Seine Musik hat die Wurzeln seit den Anfängen des Blues und Rock´n´Roll, aber mit einem JETZT! Touch, seine Live-Shows sind sehr energiegeladen, die Leute sagen, auf der Bühne stünde ein Atomreaktor! Das ist der reinste Rock´n´Roll der Schweiz, er ist wild und außer Kontrolle, hat unzählige Songs veröffentlicht und auf Voodoo Rhythm Records 6 Full-Length-Alben veröffentlicht. Seine Songs sind in und neben der Szene Underground-Hits. Songs wie Jesus Christ Twist, oder Blow Um Mau Mau, oder Don´t Stop To Dance und etliche mehr sind Kult. 2011 hatte er mit der Corporation und dem House Collective, den Round Table Knights, einen weltweiten Dancefloor-Hit namens „Cut to the Top“.

Wenn er nicht als Reverend predigend durch die Lande zieht, kann man ihn auch als Leader der Band The Monsters und weiteren Psychobilly Bands auf den Bühnen zu sehen bekommen. Ins Cadillac kommt er erstmals am 20. Juni um seine "Blues-Gospel-Rock´n Roll-Trash-Predigt abzuhalten. Also schnallt euch an, denn der Reverend Beat Man is in the house!

Einlass 19:30 Uhr
Odenwälder Shanty-Chor - Alte Freunde kann man sich nicht aussuchen
Erdacht oder entdeckt? Es wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Die „alte Tradition“ des Absingens von Seemannsliedern inmitten völlig trockener Umgebung ist inzwischen jedenfalls ganz unzweifelhaft ein fester Bestandteil des Kulturlebens in der Region. Das ist dem Odenwälder Shanty Chor zu verdanken. Mit seiner sagenhaften Mixtur aus lokalkoloriertem Seemannsgarn, Shanties, Seasongs, ins Ourewellerische übertragenen Welthits und Eigenkompositionen bespielt der „OSC“ seit über 30 Jahren die großen Bühnen der kleinen Welt zwischen Kurpfalz, Südhessen und Odenwald. 2020 wurde dem Chor der angesehene „SPIRWES – Darmstädter Preis für Maulkunst & Lebensart“ verliehen.
In 2019 feierte der Odenwälder Shanty Chor sein 30jähriges Bestehen und kreierte dafür ein Programm mit dem überaus wahren Titel: „Alte Freunde kann man sich nicht aussuchen“. Ein Jubiläums-Best-of-Programm, das direkt nach seiner Premiere ins Trockendock der Coronazeit gelegt werden musste, jetzt aber wieder auf große Fahrt geht!
Die Hauptfigur der von Autor Manfred Maser erdachten Chor-Geschichten, Schann Scheid, Held der sieben Weltmeere aus Fränkisch-Crumbach, hat sich längst nahtlos eingereiht in die Liste lokaler Legenden. Genauso wie Prof. Dr. Alfons Netwohr, Leiter des Instituts für spekulative Heimatgeschichte, der im Übrigen behauptet, er selbst sei in den drei Jahrzehnten Chorgeschichte vorneweg 15 bis 20 Jahre älter geworden.
Die Kulttruppe ist in all den Jahren durchaus gealtert, hat sich aber auch verjüngt und – vor allem: er ist jung geblieben. Ein Chor, eine Gruppe, ein Ensemble im wahrsten Sinn des Wortes und nicht zuletzt: ein Freundeskreis. So entstand die Idee, das Jubiläumsprogramm den Freunden zu widmen. Und von Freunden zu erzählen – den Freunden von Schann Scheid. Von denen es viele gab, in jedem der über einem Dutzend Chor-Programme tauchten Freunde (und Freundinnen) auf, manche nur einmal, manche immer wieder und die meisten von ihnen: jetzt wieder!

Einlass: 19:00 Uhr
MAN & Guru Guru - Musiktheater Rex - Kulturdenkmal Güterhalle
MAN "The Legendary Progrockband from Wales" Die Band um den singenden Bassisten Martin Ace, dem Gitarristen Micky Jones & dem Drummer Terry Williams (später Dire Straits) zählte 1968 mit Pink Floyd zu den Mit-Begründern des Progressive Rock. Durch stets neue Einfälle demonstrierte diese Formation, wie man dem “Beat“ eine weitere psychedelische Dimension hinzufügt. MAN bewiesen auch, dass allmählich sich entfaltende 20-Minuten-Werke auf soliden Song-Strukturen beruhen können und diese nicht zerdehnen, sondern intensiv zur Geltung bringen. Klasse-Nummern wie “Romain“, “Many Are Called But Few Get Up“ oder “Bananas” bestechen bis heute – und brauchen sich hinter Pink Floyd´s “Meddle“ oder “Welcome To The Machine“ nicht zu verstecken. Heute stehen MAN-Männer aus zwei Generationen auf der Bühne und injizieren bei aller Gelassenheit frische Virtuosität in den Geist und das Repertoire der Band. Die Ur-Mitglieder Martin Ace & Malcolm Morley holten Martin´s Sohn Josh mit ins Line-Up und neben Drummer Shane Dixon spielt und singt der Gitarrist James Beck. Nimmt man das letzte Album "Reanimated Memories" als Indikator, so waren MAN nie besser. GURU GURU "Wahnsinn für die ganze Familie!" Trommel Legende Mani Neumeier und seine Band GURU GURU sind seit 1968 aktiv und haben bis heute nicht weniger Spass daran, Grenzen zu überschreiten, als in der Hochzeit der Studentenproteste der späten 60er und den 70ern, als die Songs durch ausgedehnte Improvisationen eine neue Dimension bekamen. Musikalisch zählten die "Gurus" seit jeher zur Avantgarde, so experimentell und unvorhersehbar wie die Alben sind auch die Konzerte. Mit dem ehemaligen Birth Control-Keyboarder Zeus B. Held wurde der typische Guru Guru Sound um eine neue Dimensionen erweitert. Guru Guru Konzerte entwickeln sich zu regelrechten Überraschungseiern, getragen durch die Virtuosität Mani Neumeiers an den Drums, Peter Kühmstedts Präzision am Bass & der Spielfreude von Multiinstrumentalist Roland Schaeffer an Gitarre, Saxophon und der indischen Nadaswaram. Das Jahr 2024 steht im Zeichen des neuen Studioalbums "The incredible Universe of Guru Guru". Das neue Album zeigt die Gurus von einer völlig neuen Seite mit einem unvorhersehbaren Blend aus Rock und Psychedelic. Eine explosive Mischung mit Hitpotential, ein Wahnsinn für die ganze Familie!

Einlass 19:00 Uhr
Ole Lehmann - „Läuft, kann man nicht meckern!“
Im Mai 1993 sprang Ole Lehmann über Nacht für einen kranken Kollegen im gerade eröffneten Quatsch Comedy Club in Hamburg ein. Ohne es zu ahnen war das der Startschuss, in eine bunte, aufregende und langjährige Comedy-Karriere. Es folgten unzählige Auftritte in Mixed-Shows und zwei Jahre später feierte er Premiere mit seinem ersten Soloprogramm: „So what?!“ im ausverkauften Imperial Theater, Hamburg. Sieben weitere Erfolgsprogramme sollten folgen. Ziemlich schnell ging es dann auch für Ole ins TV: Harald Schmidt Show, Zimmer Frei, Nightwash, TV Total, Schlachthof und natürlich regelmäßige Auftritte im Quatsch Comedy Club bei Premiere, ProSieben und Sky.

Nun sind 30 Jahre vergangen und es ist an der Zeit noch einmal die lustigsten Comedy Nummern von Ole aus dem Schrank zu holen, zu entstauben und im neuen Glanz auf die Bühne zu bringen. Dabei wird es schwierig, aus der Vielzahl dieser Nummern die besten rauszusuchen. Wird es die Stadionhupe, die wieder Spass in den Alltag bringen soll oder die schreienden Animateure im Ferienclub? Kommt noch einmal das fröhliche Spionage-Telefonat beim Pizzaboten oder doch lieber die lustigen Ansagen der Zugschaffner? Spricht Ole über das Privatleben von Darth Vader oder über den glitzernden Vampir bei Twilight? Und arbeitet Adolf eigentlich noch bei der Post und Louis in einer Berliner Bäckerei? Keiner weiß es, nicht einmal Ole selbst. Denn bei so vielen Klassikern wird jeder Abend immer etwas anders sein als der vorherige.

Egal welchen Abend die Zuschauer erleben, sie werden lachend den Saal verlassen. Das ist
sicher.

Einlass: 19:00 Uhr
Sperling - "Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie" Tour 2024
„Die meisten Vögel ziehen über den Winter in wärmere Gefilde.
Der Sperling bleibt und harrt aus, bis es wieder wärmer wird.“

Alle Menschen müssen ihren Weg finden – aber wie, wenn man das Ziel gar nicht kennt?

Sperling mischen Rap mit Post-Hardcore und einem Cello. Mal traurig und melancholisch, mal aufbäumend und wütend. Die wortgewandten Texte zusammen mit den atmosphärischen Instrumentals ergeben eine ungewöhnliche Mischung – manchmal leise, manchmal nicht.

Dominierte auf dem ersten Album „Zweifel“ zunächst noch Systemkritik und der Blick nach außen, hört man nun viel öfter das Wort „Ich“ anstatt „Du“. Sperling haben dabei nicht aufgehört, über die Schrecken der Welt zu sprechen. Ihre neuen Songs erkennen aber, dass Achtsamkeit auf sich selbst jetzt umso stärker geboten ist.

„Ich habe lange versucht, vor meinen Problemen davonzulaufen oder wenigstens andere dafür verantwortlich machen zu können. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass man vor seinen Dämonen nicht wegrennen kann. Erst aus der Auseinandersetzung kann man neue Hoffnung gewinnen.“ _Jojo

Aus dieser Perspektive der Selbstreflektion betrachtet schreibt das Hunsrücker Quartett auf ihrer zweiten Platte „Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie“ tiefblickende Songs, die zwischen sensitiven Reverb-Gitarrenmeeren, beatlastigem Indie und frustrierter Klanggewalt ein emotionales Panorama innerer Orientierungslosigkeit schaffen.

„Auf unserem ersten Album haben wir viel beschrieben, wie schlecht sich alles anfühlt. Das hat sich für mich geändert. Ich habe immer noch oft das Gefühl des Scheiterns, kann daraus aber inzwischen viel mehr für mich mitnehmen. Ich sehe zum Beispiel immer erstmal den nächsten Schritt vor mir und nicht gleich das Ende.“_Jojo

Sperling liefern keine Antwort darauf, wie die ungewisse Zukunft denn nun aussehen soll. Wie könnten sie auch? Und doch geben sie einem in ihrer Verzweiflung stets das Gefühl, mit all dem zumindest nicht allein zu sein.

„Hoffnung in Zeiten der Hoffnungslosigkeit“ – Fuze
„Organisch, dringlich und in jeder Sekunde ehrlich.“ – Gitarre & Bass
„Eine schonungslose Platte, die aufs eigene Gemüt zoomt und solange draufhält, bis all die Fragen gestellt sind, die einem den Schlaf rauben.“ – Visions

Besetzung Sperling
Johannes Gauch – Gesang/Bass
Malte Pink – Gitarre
Luca Gilles – Cello
Joshua Heitzer – Schlagzeug

Einlass: 18:30 Uhr
Macho Man - Komödie nach dem Romanbestseller von Moritz Netenjakob
DIE ANTWORT AUF "WAS FRAUEN WIRKLICH WOLLEN..."!

Inhalt:
"Wie überlebt ein Frauenversteher in einer Welt voller Machos? Von den 68ern erzogen, lebte er dreißig Jahre als Weichei. Er, Daniel, Anfang 30, ist gerade verlassen worden - obwohl er alles gemacht hat, was seine Freundin wollte. Schließlich haben ihm seine 68er-Eltern beigebracht, Frauen zu achten und zu respektieren. Das hat ihm als Jugendlicher auf Partys sehr geholfen: Während die Mädchen mit den anderen Jungs in der Ecke knutschten, hat er sie geachtet und respektiert. Und einer musste schließlich die ganzen Nudelsalate essen. Im Urlaub passiert das Wunder: Die bezaubernde Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich für ihn. Er schwebt im siebten Himmel. Als beide zurück in Deutschland sind, lernt er Aylins türkische Großfamilie kennen. Und nun? Soll er nach dem Essen bei den Schwiegereltern in spe spülen helfen? Über Griechen-Witze lachen? Und was tun, als er vom zukünftigen Schwager in die türkische Disco eingeladen wird? Wie verhält man sich als Frauenversteher, wenn man sowohl seine Traumfrau respektvoll behandeln, als auch vor der türkischen Großfamilie nicht wie ein Waschlappen dastehen will? Eine wundervolle, interkulturelle Liebeskomödie mit Kultstatus - voller Schlagfertigkeit, Tempo und Witz."

Moritz Netenjakob zündet ein Gagfeuerwerk ohnegleichen - kein Wunder, das Thema ist ein Kracher! Vom selben Team hinter "Was Frauen wirklich wollen" aus der Spielzeit 2023/24 & "Zwei wie Bonnie & Clyde" aus der Spielzeit 2022/23!

Mit:
Fabian Dünow (in allen zwölf Rollen)

Regie:
Claudia Brunnert
Macho Man - Komödie nach dem Romanbestseller von Moritz Netenjakob
DIE ANTWORT AUF "WAS FRAUEN WIRKLICH WOLLEN..."!

Inhalt:
"Wie überlebt ein Frauenversteher in einer Welt voller Machos? Von den 68ern erzogen, lebte er dreißig Jahre als Weichei. Er, Daniel, Anfang 30, ist gerade verlassen worden - obwohl er alles gemacht hat, was seine Freundin wollte. Schließlich haben ihm seine 68er-Eltern beigebracht, Frauen zu achten und zu respektieren. Das hat ihm als Jugendlicher auf Partys sehr geholfen: Während die Mädchen mit den anderen Jungs in der Ecke knutschten, hat er sie geachtet und respektiert. Und einer musste schließlich die ganzen Nudelsalate essen. Im Urlaub passiert das Wunder: Die bezaubernde Aylin, in die der ganze Club verliebt ist, interessiert sich für ihn. Er schwebt im siebten Himmel. Als beide zurück in Deutschland sind, lernt er Aylins türkische Großfamilie kennen. Und nun? Soll er nach dem Essen bei den Schwiegereltern in spe spülen helfen? Über Griechen-Witze lachen? Und was tun, als er vom zukünftigen Schwager in die türkische Disco eingeladen wird? Wie verhält man sich als Frauenversteher, wenn man sowohl seine Traumfrau respektvoll behandeln, als auch vor der türkischen Großfamilie nicht wie ein Waschlappen dastehen will? Eine wundervolle, interkulturelle Liebeskomödie mit Kultstatus - voller Schlagfertigkeit, Tempo und Witz."

Moritz Netenjakob zündet ein Gagfeuerwerk ohnegleichen - kein Wunder, das Thema ist ein Kracher! Vom selben Team hinter "Was Frauen wirklich wollen" aus der Spielzeit 2023/24 & "Zwei wie Bonnie & Clyde" aus der Spielzeit 2022/23!

Mit:
Fabian Dünow (in allen zwölf Rollen)

Regie:
Claudia Brunnert