Die Gestapo war an nahezu allen nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt: Misshandlungen, Deportationen, Verfolgung, Ermordung zahlreicher Menschen in den Konzentrationslagern. Nur wenige Mitarbeiter*innen mussten sich vor Gericht verantworten.
Die Sonderausstellung beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Aber nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täter*innen gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Kosten: 4 € (zzgl. Eintritt)
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Mai unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.
The Gestapo was involved in almost all National Socialist crimes: abuse, deportations, persecution, and the murder of numerous people in concentration camps. Only a few employees had to be accountable in court.
The special exhibition sheds light on the difficult legal confrontation with the crimes of the Gestapo. But questions of guilt, responsibility, and punishment were not only debated in the courtroom. The trials triggered societal and political debates about dealing with the Nazi past: Is justice the highest priority? Or must it be weighed against "social peace" in the land of the perpetrators? How long after the crime is atonement still meaningful?
Cost: 4 euros (plus admission)
Please register by May 10th at veranstaltungen-hs@hdgbw.de.