Am 1. Mai 2023 ist das vom MWK geförderte Forschungsprojekt „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945-1980er Jahre“ gestartet. Das Projekt stellt im universitären Bereich eines der ersten Vorhaben dar, queer-lesbische Geschichte im deutschen Südwesten zu erforschen. Nach der Vorstellung des Forschungsprojekts werden wir in der anschließenden Podiumsdiskussion unter dem Titel „Lesbisch-queere Geschichte als Zeitgeschichte – Zwischen Aktivismus und Wissenschaft“ den Blick weiten und mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Aktivismus ins Gespräch kommen. Im Zentrum unserer Veranstaltung stehen dabei die Fragen, wie queer-lesbische Geschichte sichtbar gemacht werden kann, in welchem Spannungsverhältnis Wissenschaft und Aktivismus dabei stehen und inwieweit wir lesbische Geschichte als queere Zeitgeschichte fassen können.
Wir freuen uns sehr, dass wir den Abend mit einem Grußwort von Ministerin Petra Olschowski beginnen können. Erst die Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg macht es möglich, die bisher in vielen Aspekten noch unsichtbare queer-lesbische Geschichte Baden-Württembergs zu erforschen.
Gerne möchten wir sie auch zum anschließenden Empfang im Erinnerungsort „Hotel Silber“ einladen.
Veranstalter*innen: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V., Kooperationsprojekt „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten (1945 bis 1980er Jahre)“ der Universität Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Wir bitten um Anmeldung unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de