Donnerstag, 09.05.2024
um 20:00 Uhr

TD Berlin
Klosterstraße 44
10179 Berlin





Ein Mann tritt auf, ruft achthundertsiebenundzwanzig stumme Augenpaare an, hört auf die Gräser, spricht zu den Felsen. Er stellt fünf Fragen, singt sieben Lieder, wirft vier Kiesel in die Luft, die nicht mehr herunterfallen. Er schreibt Wörter in die Luft und spricht mit Gott, ohne zu wissen, ob es ihn gibt.

Valère Novarina ist für die französische Sprache, was die Quantenphysik für die Wissenschaft ist. Seine Art, den Boden der Worte auszuhöhlen, die Sätze umzulenken, das Denken freizusetzen, schafft eine Musikalität der Sprache, die die Sinne öffnet und aus der sich unvorhersehbare Perspektiven öffnen.

Als kongenialer Übersetzer Novarinas schleudert Schauspieler Leopold von Verschuer himmelschreiend urkomische Sprachkaskaden auf die Bühne. Er taumelt beglückt durch ein Labyrinth der Worterfindungen und Stegreiflieder - gegängelt von der Wiener Schauspielerin und Jodlerin Liese Lyon. Ein Pärchen wie Karl Valentin und Liesl Karlstadt begibt sich auf die Suche nach einem Wurmloch raus aus einer ausweglosen Welt. Doch im Jenseits angekommen, ist Gottes Thron bereits besetzt und der Himmel hängt voller Kuhglocken.

Der Premierenabend ist zugleich Lange Novarina-Alpenjodel-Nacht, angereichert mit einer Kostprobe aus dem französischen Original durch den Autor Novarina himself und einer Lecture-Performance des Übersetzers Leopold von Verschuer im Duett mit dem Jodel-Dada-Cellisten Bo Wiget – in Zusammenarbeit mit dem TOLEDO-Übersetzer*innenprogramm.

MIT Liese Lyon / Leopold von Verschuer / Bo Wiget ÜBERSETZUNG AUS DEM FRANZÖSISCHEN/BÜHNE/REGIE Leopold von Verschuer MUSIK Liese Lyon / Leopold von Verschuer LICHTDESIGN Nepomuk Röggla FOTOS Jelena Ilic PRODUKTION Änderungsschreiberei Köln KOOPERATION Union des Contraires Paris / TD Berlin DANK AN Kulturabteilung der Französischen Botschaft / Toledo-Übersetzer:innenprogramm AUFFÜHRUNGSRECHTE Verlag Matthes & Seitz Berlin

ÄNDERUNGSSCHREIBEREI KUNSTFLUR KÖLN ist eine PNPG (private non profit gallery), Gastgeber*innen sind Kathrin Röggla & Leopold von Verschuer. LIESE LYON war Elevin am Wiener Burgtheater, spielte an vielen Wiener Theatern und bei den Festwochen, dann an den Stadttheatern Frankfurt, Darmstadt, Mainz und am Frankfurter Mousonturm. Als Mitglied des Vokaltrios „Jodlklub“ singt sie acapella dreistimmige Volkslieder und Jodler aus dem alpenländischen Raum. LEOPOLD VON VERSCHUER gebürtig aus Brüssel, realisiert am liebsten Unübersetzbares in jeder Hinsicht: als Schauspieler, Übersetzer, Theater- & Radioregisseur, literarischer Dolmetscher u. Moderator in Deutsch u. Französisch. Mit dem französischen Autor Valère Novarina ist er seit Jahren europaweit unterwegs. Seine Aufführung HOMO AUTOMATICUS (Theaterdiscounter 2015) gewann den Publikumspreis des Festivals Primeurs Saarbrücken und gastierte in Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Frankreich. 2016-2019 produzierte der Deutschlandfunk Kultur seine Novarina-Trilogie DIE REDE AN DIE TIERE.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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DER MENSCH AUSSER SICH
Ein Mann tritt auf, ruft achthundertsiebenundzwanzig stumme Augenpaare an, hört auf die Gräser, spricht zu den Felsen. Er stellt fünf Fragen, singt sieben Lieder, wirft vier Kiesel in die Luft, die nicht mehr herunterfallen. Er schreibt Wörter in die Luft und spricht mit Gott, ohne zu wissen, ob es ihn gibt.

Valère Novarina ist für die französische Sprache, was die Quantenphysik für die Wissenschaft ist. Seine Art, den Boden der Worte auszuhöhlen, die Sätze umzulenken, das Denken freizusetzen, schafft eine Musikalität der Sprache, die die Sinne öffnet und aus der sich unvorhersehbare Perspektiven öffnen.

Als kongenialer Übersetzer Novarinas schleudert Schauspieler Leopold von Verschuer himmelschreiend urkomische Sprachkaskaden auf die Bühne. Er taumelt beglückt durch ein Labyrinth der Worterfindungen und Stegreiflieder - gegängelt von der Wiener Schauspielerin und Jodlerin Liese Lyon. Ein Pärchen wie Karl Valentin und Liesl Karlstadt begibt sich auf die Suche nach einem Wurmloch raus aus einer ausweglosen Welt. Doch im Jenseits angekommen, ist Gottes Thron bereits besetzt und der Himmel hängt voller Kuhglocken.

Der Premierenabend ist zugleich Lange Novarina-Alpenjodel-Nacht, angereichert mit einer Kostprobe aus dem französischen Original durch den Autor Novarina himself und einer Lecture-Performance des Übersetzers Leopold von Verschuer im Duett mit dem Jodel-Dada-Cellisten Bo Wiget – in Zusammenarbeit mit dem TOLEDO-Übersetzer*innenprogramm.

MIT Liese Lyon / Leopold von Verschuer / Bo Wiget ÜBERSETZUNG AUS DEM FRANZÖSISCHEN/BÜHNE/REGIE Leopold von Verschuer MUSIK Liese Lyon / Leopold von Verschuer LICHTDESIGN Nepomuk Röggla FOTOS Jelena Ilic PRODUKTION Änderungsschreiberei Köln KOOPERATION Union des Contraires Paris / TD Berlin DANK AN Kulturabteilung der Französischen Botschaft / Toledo-Übersetzer:innenprogramm AUFFÜHRUNGSRECHTE Verlag Matthes & Seitz Berlin

ÄNDERUNGSSCHREIBEREI KUNSTFLUR KÖLN ist eine PNPG (private non profit gallery), Gastgeber*innen sind Kathrin Röggla & Leopold von Verschuer. LIESE LYON war Elevin am Wiener Burgtheater, spielte an vielen Wiener Theatern und bei den Festwochen, dann an den Stadttheatern Frankfurt, Darmstadt, Mainz und am Frankfurter Mousonturm. Als Mitglied des Vokaltrios „Jodlklub“ singt sie acapella dreistimmige Volkslieder und Jodler aus dem alpenländischen Raum. LEOPOLD VON VERSCHUER gebürtig aus Brüssel, realisiert am liebsten Unübersetzbares in jeder Hinsicht: als Schauspieler, Übersetzer, Theater- & Radioregisseur, literarischer Dolmetscher u. Moderator in Deutsch u. Französisch. Mit dem französischen Autor Valère Novarina ist er seit Jahren europaweit unterwegs. Seine Aufführung HOMO AUTOMATICUS (Theaterdiscounter 2015) gewann den Publikumspreis des Festivals Primeurs Saarbrücken und gastierte in Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Frankreich. 2016-2019 produzierte der Deutschlandfunk Kultur seine Novarina-Trilogie DIE REDE AN DIE TIERE.
DER MENSCH AUSSER SICH
Ein Mann tritt auf, ruft achthundertsiebenundzwanzig stumme Augenpaare an, hört auf die Gräser, spricht zu den Felsen. Er stellt fünf Fragen, singt sieben Lieder, wirft vier Kiesel in die Luft, die nicht mehr herunterfallen. Er schreibt Wörter in die Luft und spricht mit Gott, ohne zu wissen, ob es ihn gibt.

Valère Novarina ist für die französische Sprache, was die Quantenphysik für die Wissenschaft ist. Seine Art, den Boden der Worte auszuhöhlen, die Sätze umzulenken, das Denken freizusetzen, schafft eine Musikalität der Sprache, die die Sinne öffnet und aus der sich unvorhersehbare Perspektiven öffnen.

Als kongenialer Übersetzer Novarinas schleudert Schauspieler Leopold von Verschuer himmelschreiend urkomische Sprachkaskaden auf die Bühne. Er taumelt beglückt durch ein Labyrinth der Worterfindungen und Stegreiflieder - gegängelt von der Wiener Schauspielerin und Jodlerin Liese Lyon. Ein Pärchen wie Karl Valentin und Liesl Karlstadt begibt sich auf die Suche nach einem Wurmloch raus aus einer ausweglosen Welt. Doch im Jenseits angekommen, ist Gottes Thron bereits besetzt und der Himmel hängt voller Kuhglocken.

Der Premierenabend ist zugleich Lange Novarina-Alpenjodel-Nacht, angereichert mit einer Kostprobe aus dem französischen Original durch den Autor Novarina himself und einer Lecture-Performance des Übersetzers Leopold von Verschuer im Duett mit dem Jodel-Dada-Cellisten Bo Wiget – in Zusammenarbeit mit dem TOLEDO-Übersetzer*innenprogramm.

MIT Liese Lyon / Leopold von Verschuer / Bo Wiget ÜBERSETZUNG AUS DEM FRANZÖSISCHEN/BÜHNE/REGIE Leopold von Verschuer MUSIK Liese Lyon / Leopold von Verschuer LICHTDESIGN Nepomuk Röggla FOTOS Jelena Ilic PRODUKTION Änderungsschreiberei Köln KOOPERATION Union des Contraires Paris / TD Berlin DANK AN Kulturabteilung der Französischen Botschaft / Toledo-Übersetzer:innenprogramm AUFFÜHRUNGSRECHTE Verlag Matthes & Seitz Berlin

ÄNDERUNGSSCHREIBEREI KUNSTFLUR KÖLN ist eine PNPG (private non profit gallery), Gastgeber*innen sind Kathrin Röggla & Leopold von Verschuer. LIESE LYON war Elevin am Wiener Burgtheater, spielte an vielen Wiener Theatern und bei den Festwochen, dann an den Stadttheatern Frankfurt, Darmstadt, Mainz und am Frankfurter Mousonturm. Als Mitglied des Vokaltrios „Jodlklub“ singt sie acapella dreistimmige Volkslieder und Jodler aus dem alpenländischen Raum. LEOPOLD VON VERSCHUER gebürtig aus Brüssel, realisiert am liebsten Unübersetzbares in jeder Hinsicht: als Schauspieler, Übersetzer, Theater- & Radioregisseur, literarischer Dolmetscher u. Moderator in Deutsch u. Französisch. Mit dem französischen Autor Valère Novarina ist er seit Jahren europaweit unterwegs. Seine Aufführung HOMO AUTOMATICUS (Theaterdiscounter 2015) gewann den Publikumspreis des Festivals Primeurs Saarbrücken und gastierte in Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Frankreich. 2016-2019 produzierte der Deutschlandfunk Kultur seine Novarina-Trilogie DIE REDE AN DIE TIERE.