Sonntag, 23.06.2024
um 19:00 Uhr




Von geistlicher Vokalmusik zu monumentaler Sinfonik – ein Panorama zum Brucknerjahr 2024. Über allen Werken steht das strenge Prinzip des Kontrapunkts, das Bruckner meisterhaft beherrschte. Heinrich Schütz war einer der ersten, der ihn in frühbarocker Pracht nach Deutschland brachte. Mathilde Kralik ließ sich von Bruckner im Kontrapunkt schulen. Ihre FEST-OUVERTÜRE von 1897, die in Cottbus zur Deutschen Erstaufführung kommt, variiert über das „Kaiserlied" – dessen Melodie von Joseph Haydn hierzulande als Deutsche Nationalhymne vertraut ist. Krönender Abschluss ist Bruckners SINFONIE NR. 5, die er selbst als sein „kontrapunktisches Meisterstück“ empfand und die Zuhörer in eine Art klingende Kathedrale emporhebt. 

Heinrich Schütz: „Ich freu mich des, das mir geredt ist" (Psalm 122) aus „Psalmen Davids"
Anton Bruckner: Adagio aus dem Streichquintett F-Dur (Bearbeitung für Streichorchester)
Anton Bruckner: Graduale „Locus iste"
Mathilde Kralik von Meyrswalden: Fest-Ouvertüre G-Dur für Chor und großes Orchester (DEA)
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Gesangssolit*innen
Opernchor des Staatstheaters
Kammerchor der Singakademie Cottbus e.V.
Dirigenten: GMD Alexander Merzyn, Christian Möbius
Es spielt das Philharmonische Orchester.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier