Stegreif - The Improvising Symphony Orchestra
Freitag, 28.06.2024 um 19:00 Uhr
Stegreif - The Improvising Symphony Orchestra
Freitag, 28.06.2024
um 19:00 Uhr
St. Sebald
Winklerstraße 26
90403 Nürnberg
Wird das das Sinfoniekonzert des Jahres in Nürnberg?! Die Chancen stehen nicht schlecht. Das Stegreif Orchestra, ein Zusammenschluss junger europäischer Spitzenmusiker, macht zwar vieles anders als die traditionellen Orchester, aber bei einer Sache stehen sie doch ganz in der Tradition berühmter deutscher Klangkörper: es geht um höchste Qualität und eine atemberaubende Klangkultur. Sie haben sich in wenigen Jahren in die erste Liga gespielt, werden in der Berliner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg frenetisch gefeiert.
In Nürnberg eröffnen sie am 28. Juni das Musikfest ION mit ihrem Programm „Symphony of Change“. Dahinter steht ein bundesweites Forschungsprojekt zu „17 Klängen der Nachhaltigkeit“ und beinhaltet jede Menge Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen. Im Konzert erklingt erstklassige Musik, mit großem Orchestersound und mit selten zu hörenden Werken, komponiert von Clara Schumann, Emilie Mayer und Wilhelmine von Bayreuth. Und dazu kommen archaische Klängen der Hildegard von Bingen. Und das in der beeindruckenden Atmosphäre von St. Sebald. Wie gesagt: Es könnte das Sinfoniekonzert des Jahres werden. Auf jeden Fall wird es der glanzvolle Auftakt zum Festivalsommer `24.
Eventdaten bereitgestellt von: Reservix
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STEGREIF – THE IMPROVISING SYMPHONY ORCHESTRA
Müssen Orchester eigentlich immer im Sitzen spielen und die Musik aus den Noten ablesen? Oder geht das nicht auch auswendig und frei? Das in Berlin beheimatete Ensemble Stegreif, das 2015 gegründet wurde und Musiker*innen aus vielen Ländern umfasst, nennt sich ein «improvisierendes Sinfonieorchester». Es nimmt sich bekannte Repertoireklassiker vor, «rekomponiert» sie aber und hebt sie damit in unsere Zeit. Wie Anton Bruckners Siebte Sinfonie, die Stegreif-Mitglied Alistair Duncan zum 200. Geburtstag des Komponisten bearbeitet hat. Auch Saxofon, E-Gitarre und Drumset dürfen hier mitspielen, es wird gesungen, und die Ausführenden bewegen sich dabei locker über die Bühne. Natürlich erklingt unüberhörbar Bruckners Musik, aber eben anders: mal jazzig und mal volksliedhaft angehaucht, mal mit arabischen Einsprengseln oder mit Techno-Beats versehen. Gerade das «Adagio», das Bruckner auf den Tod Richard Wagners schrieb, wird so zur «komponierten Trauerarbeit für eine (un)mögliche Zukunft». Für seine bisherigen «#free ...»-Projekte wurde Stegreif u. a. mit dem Würth-Preis und als Trendmarke des Jahres 2019 ausgezeichnet; zuletzt erhielt es 2023 den Tonali Award «Mut zur Utopie».
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