Freitag, 01.03.2024
um 20:00 Uhr



Wäre es nicht schön? – Aus der Liebe heraus zu denken und aus dem Glauben ans menschliche Handeln? Das wäre schön, für eine gemeinsame und gemeinsam zu schaffende Zukunft. Auch wenn man den Kopf in den Sand steckt und sich die Augen zuhält: Dass sich etwas grundlegend ändern muss, lässt sich kaum leugnen. Allein der Gedanke daran lässt einem die Knie schlottern, nicht wahr? Gleichzeitig aber doch auch die Hoffnung steigen und das Herz lauter schlagen.
Aber wie geht das: Mutig in die Zukunft zu denken? Drei Frauen tun das und sind so frech, die Zauderkraft des großen „Aber“ beiseite zu lassen. Die Politologin und Autorin Emilia Roig hat sich in ihrem Buch „Das Ende der Ehe“ für eine „Revolution der Liebe“ ausgesprochen. Warum sie diesen Gedanken für zentral hält, diskutiert sie mit Eva von Redecker, die sich bereits mit einer „Revolution für das Leben“ beschäftigt hat. Die Philosophin ist mit ihrem Buch „Bleibefreiheit“ stark in der Diskussion. Da der bisherige Begriff von Freiheit offenkundig an ein Ende gekommen ist, versucht sie, ihn neu zu entwickeln und ganz anders zu denken.
Doch im Gegensatz zu Emilia Roig trägt sie durchaus auch dem konservativen Impuls Rechnung, der gern das Gute bewahren möchte: mit der Idee eines Ortes nämlich, an dem wir bleiben könnten. Wer dieses „Wir“ ist und wo dieser Ort liegt, das erfragt Seyda Kurt, die selbst mit eigenen ziemlich spektakulären Büchern über die politische Macht von Gefühlen einiges zur Debatte beitragen kann.

Einlass: 19 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix