Montag, 01.04.2024

Altstadt
93047 Regensburg





Vom 14. bis 24. März 2024 wird Regensburg zum leuchtenden Treffpunkt. In der ersten Edition des RE.LIGHT erstrahlen rund 15 hochkarätige Arbeiten von internationalen Lichtkünstler*innen in Straßen, Gassen und auf Plätzen der Regensburger Altstadt und Stadtamhof. Mitte März wird Regensburg zur Bühne, Leinwand und Heimat der internationalen Lichtkunstszene. Auf einem Rundgang durch die Stadt erleben die Besucher*innen bekannte und markante Orte in faszinierendem neuem Licht, aber auch Verborgenes und weniger präsente Orte – und die Vielschichtigkeit der Stadt können entdeckt werden. Es gilt dabei, neugierig und aufmerksam durch die Straßen und Gassen zu schlendern und den öffentlichen Raum mit anderen Augen zu betrachten.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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SUMMERWINDS FESTIVAL: Duo Tabea Debus, Samuele Telari: Shards of Light & Ensemble Sonorità: A Bird Fancyer´s Delight
Doppelkonzert: Die beiden Konzerte finden nacheinander im Erbdrostenhof statt. Mit dem Erwerb eines Tickets sind Sie zum Besuch beider Konzerte berechtigt. Gesamtdauer: 19:30-22:00 Uhr.

Doppelkonzert Teil 1: SHARDS OF LIGHT – SCHERBEN AUS LIGHT
Tabea Debus (Blockflöten) & Samuele Telari (Akkordeon)

Wenn Licht (sich) bricht, gibt es keine Scherben – sondern allererst eine sichtbare Welt. In Scherben aber kann Licht sich betörend brechen: der Sonnenstrahl in einem Stück Glas, der Schein einer Straßenlaterne im Splitter des Asts, der nachts in einer Pfütze schwimmt, das Lodern der Kerze, das Schillern des Regenbogens in einem zerbrochenen Spiegel, einer einzelnen Träne. So viel Schönheit, etwas Neues entsteht im freien Spiel von Scherben und Licht.

Große Komponist:innen bringen kleinste Fragmente zum Leuchten, machen aus „Scherben“ Neues, etwas Ganzes. Aus Motiven und Themen, die sie drehen und wenden, andern entgegenstellen, in weitere Kontexte tragen, verzieren, variieren, erweitern, wieder zusammensetzen, kom-ponieren, entstehen Welten.

In „Shards of Light“ machen Tabea Debus und Samuele Telari solche Splitter in den Werken, die aus ihnen entstehen, hörbar. Etwa Bachs ergreifendes Thema des Siciliano seiner c-Moll Sonate, aus dem später das große „Erbarme dich“ seiner Matthäus-Passion wird. Der Argentinier Alex Nante greift in „Herbstlicht“ Bachs 2. Französische Suite auf. In Dowlands melancholischer Tränen-Pavane, aus der später das berühmte Lied „Flow my tears“ wurde, erkennt man in den vier absteigenden Tönen, die sich wiederholen, fallende Tränen. Welch geheime Scherben hat Simone Cardini dem Duo, das er für Tabea und Samuele komponiert hat, eingeschrieben?

Tabea Debus, international preisgekrönt, verfolgt derzeit noch von London aus eine weltweite Karriere, im Oktober tritt sie eine Professur in Hannover an. Auch Samuele Telari gewann renommierte internationale Wettbewerbe. Konzerte führten ihn durch ganz Europa, nach Russland und Kolumbien. Er ist Professor am Konservatorium Domenico Cimarosa im italienischen Avellino.

SHARDS OF LIGHT
Béla Bartók (1881–1945): Sechs Rumänische Volkstänze
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Sonata in c-Moll, BWV 1017 | Präludium und Fuge Nr. 22, BWV 867
Heitor Villa-Lobos (1887–1959): Ária. Bachianas Brasileiras Nr. 5
Alex Nante (*1992): Luz de otoño (2022, für T. Debus)
Simone Cardini (*1986): Would you keep a secret? Deutschlandpremiere
(2023, für T. Debus und S. Telari)
John Dowland (1563–1626): Lachrimae Pavan, „Flow my tears“ | Sir John Souch his Galliard
Viacheslav Semionov (*1946): Bulgarische Suite


Doppelkonzert Teil 2: A BIRD FANCYER’S DELIGHT – VOGELFREUNDS FREUDE

Ensemble Sonorità
Hojin Kwon (Blockflöte), Lea Sobbe (Blockflöte), Melanie Flores (Cembalo), Ekachai Maskulrat (Cello), Pablo Fitzgerald (Erzlaute, Barockgitarre)


„Kommt, all’ ihr Sänger des Himmels“, heißt es schon in Purcell’s Semioper „Fairy Queen“ nach Shakespeare’s „Sommernachtstraum“, aber nur ihr „harmlosen und guten“.

Vogelstimmen wurden im Barock häufig imitiert. Glaubte man, dadurch mit den zarten Wesen kommunizieren zu können, die frei am Himmel ziehn oder aber in einer Voliere leben und dennoch wunderschön singen? Man freute sich an ihrem Gesang und projizierte die eignen Gefühle in sie hinein. Das war so populär, dass 1717 eine Flageolet-Schule – das Flageolet ist eine Miniblockflöte, die bei Gentleman-Amateuren beliebt war – unter dem Titel „The Bird Fancyer’s Delight” (Des Vogelfreundes Freude) erschien, die auch dazu anleitet, Vögeln im Käfig neue Melodien beizubringen. Man erhob die gefiederten Freunde zum Symbol – für Unschuld und Reinheit der Liebe oder die Melancholie und Dunkelheit glühenden Verlangens. So etwa die Nachtigall Hotteterres in der Arie „Pourquoi doux rossignol“: „Aber wenn du meine Liebe nicht erträgst, so überlass mein Herz dem Feuer, das es verschlingt. / Warum, du süße Nachtigall, wachst du in diesem dunklen Raum vorm Morgengrauen auf?“ Nicht zuletzt erinnert, oft augenzwinkernd, komponierter Vogelgesang ans muntere Zwitschern, leidenschaftliche Vögeln unsrer eigenen Spezies, etwa in den Blockflötenduetten in Purcells C-Dur-Sonate und Williams’ Sonata Secunda.

Für Komponisten aber lag in der Nachahmung von Vogelgesang noch ein anderer Nutzen: „Das ist doch Natur!“ Mit diesem Hinweis konnten sie die Virtuosität und Expressivität ihrer Stücke, extravagante Melodiesprünge, Verzierungen und Tonrepetitionen oder humoristische Elemente legitimieren und die strengen vorgegebenen Kunstformen durchbrechen – ihre Phantasie singen und fliegen lassen, vogelfrei.

Das Ensemble Sonorità vereint junge Barockspezialist:innen, die sich an der Schola Cantorum Basiliensis, einer der weltweit führenden Hochschulen für historisch informierte Aufführungspraxis, fanden und durch eigene Arrangements und Improvisationen hervortraten. Sonorità ist Preisträger u.a. des 19. Biagio Marini Wettbewerbs.

A BIRD FANCYER’S DELIGHT
John Walsh (1666–1736): The Starling
Henry Purcell (1659–1695): A Birds Prelude | Sonata VII in C-Dur Z. 808
William Williams (1675–1701): Sonata Secunda | Sonata in Imitation of Birds
Angelo Michele Bartolotti (1615–1681): Passacaille in G-Dur
Jacques-Martin Hotteterre (1673–1763): Doux sommeil | Pourquoy doux Rossignol
Jean Philippe Rameau (1683–1764): Le Rappel des Oiseaux
Johann Christoph Pez (1664–1716): Concert pastorella
Marco Uccellini (1603/10–1680): Sonata XVII | Aria sopra „La Bergamesca“
Claudio Monteverdi (1567–1643): O come, sei gentile, caro augellino
Tarquinio Merula (1595–1665): Sonata 20: Ciaccona für 2 Violinen und Basso obligato

Fotos: Kaupo Kikkas

Der VVK startet am 06.05.2024
THE DARK TENOR - "Symphony of Light"
Rock meets Klassik: Billy Andrews - der Dark Tenor - präsentiert seine „Symphony of Light“, eine Reminiszenz an sein 2014 erschienenes Debüt-Album. Mit neuen Songs und Musik aus einem Jahrzehnt Dark Tenor geht er große Deutschland-Tournee, aber eigentlich entführt er seine Zuschauer auf eine Zeitreise, eine voller Phantasie.

Begleitet von seiner Rock Band und einem spektakulären 3D gedruckten, leuchtenden Cello.

Billy Andrews hat Beethoven, Mozart und Bach die Popper und Rocker und Punks ihrer eigenen Zeit genannt, er verbindet berühmte klassische Melodien mit den Stilen unserer Gegenwart und macht - es ist sein eigentliches Motiv - Klassik für alle erlebbar.

Von der "Ode an die Freude" bis "Nessun Dorma", er schneidert ihnen ein modernes Gewandt, ohne den Grundcharakter zu verraten. Klassik nahbar machen, die Werke nachvollziehbar machen, Klassik, bringt Billy es auf den Punkt,, "ist geil!"

Billy Andrews, der Dark Tenor, hat seine Kunst als Mitglied des Dresdner Kreuzchors gelernt und dann im Chor der Semper Oper Dresden gesungen, in der Klassikwelt ist das die erste Liga. Als ausgebildeter Tenor zog er 2010 aus Dresden nach Berlin und entfloh den starren Mechanismen des Klassik-Betriebs, um einen Weg zu finden, Klassik für alle zugänglich zu machen.

2014 startete er das Projekt "Dark Tenor" und schlägt seither immer wieder beeindruckend und sehr erfolgreich eine Brücke zwischen klassischer Musik und Rock. Ein gewagter Weg, der das Klassik-Genre ins 21. Jahrhundert führt,er baut moderne Technologien mit ein - jtzt das weltweit erste 3D gedruckte, ein leuchtendes Cello namens „Poppy“.
Light My Fire - The Doors Tribute Band
Auch 53 (!) Jahre nach seinem Tod hat DOORS-Frontmann Jim Morrison nichts von seiner Popularität und Strahlkraft verloren. Die generationsübergreifende Zeitlosigkeit von Morrisons Bühnenpräsenz, seiner blumig-perfiden Wortzauberei und seiner lyrischen, intellektuellen, aber auch exzentrischen Persönlichkeit ? diese rätselhaft melancholische Melange aus Zerbrechlichkeit und Provokation ist in der Geschichte der Rockmusik beispiellos. Doch auch das Charisma und die besondere Musikalität seiner Mitstreiter trugen zweifellos zum Weltruhm bei, nicht zuletzt das prägende Orgelspiel des 2013 verstorbenen Ray Manzarek, das der Musik der DOORS die hypnotische Schwere und Erhabenheit und manchmal fast disharmonische Düsterheit verlieh, die von den Fans verehrt wird. Die charakteristische Gitarrenarbeit von Robby Krieger und der eigenwillige Groove von Schlagzeuger John Densmore ergänzten den Sound der DOORS perfekt.

Light My Fire nehmen sich all der prägenden Trademarks der Originale an und präsentieren bei ihren stimmungsvollen Konzerten die wichtigen Klassiker und einige weniger bekannte Perlen aus dem Repertoire der DOORS. Insbesondere Frontmann Gerald James und Mad Bob, der Keyboarder der Band, stehen den großen Legenden in Sachen Ausstrahlung und Bühnenpräsenz in Nichts nach, versuchen andererseits jedoch gar nicht erst, die unnachahmlichen Originale eins zu eins zu kopieren.

Light My Fire liefern den Fans alle erwarteten Features und Highlights eines DOORS-Konzertes, erhalten sich jedoch in einem angemessenen Rahmen ihre Improvisationsfreude und eigene Bühnenpersönlichkeit. Die langjährige Erfahrung der Musiker von Light My Fire, die alle auf eine vielseitige Laufbahn zurückblicken können, ihre Power und Spielfreude bereiten allen DOORS-Fans und jedem Freund guter, stimmungsvoller Rockmusik einen tollen Musikabend.

Gerald James – Gesang • Mad Bob – Orgel • Steve Hyde – Bass • Thomas Wenzel – Gitarren • Tuncay Tercanli – Schlagzeug

Einlass: 18.00 Uhr