Freitag, 21.06.2024
um 20:00 Uhr

Speicher Husum
Hafenstraße 17
25813 Husum





Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und
Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere
Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter
seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle
moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen
aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet. Daniel Kehlmann

»Max Goldt zu hören ist doppelter Genuss, denn seine Kolumnen sind eigentlich ›Lyrics‹, die des
Interpreten bedürfen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Einlass: 19:30

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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MAX GOLDT liest
"Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet", lobpreist der Kollege Daniel Kehlmann. "Auf die Unklarheiten in der Systematik der Dinge hinzuweisen ist nur eine der ehrenwerten Aufgaben, denen sich der deutsche Kolumnist Max Goldt verschrieben hat. Kaum einer versteht es so wie Goldt, die vermeintlichen Nebenschauplätze des Lebens ins Auge des Betrachters zu schieben und den heutigen Alltag auf seine Widersprüche und Kuriositäten hin abzutasten", formuliert Regula Fuchs im Berner Der Bund."Max Goldt zu hören ist doppelter Genuss, denn seine Kolumnen sind eigentlich ›Lyrics‹, die des Interpreten bedürfen", meint die Frankfurter Allgemeine Zeitung.Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass Max Goldt 1958 in Göttingen geboren wurde und in Berlin lebt. Mit Gerd Pasemann bildete er einst das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Mit Katz hat Goldt zehn Comicbände herausgebracht. Er bereist den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger Elch.