Montag, 25.09.2023
um 19:00 Uhr




Gespräch: Stefan Kornelius (SZ)

Er ist einer der besten Kenner der osteuropäischen Geschichte und Gegenwart, vielfach ausgezeichnet, international renommiert: Karl Schlögel hat »den Osten nach Europa zurückgebracht«. Nun blickt er gen Westen: Städte und Industrien sind in den USA gleichsam aus dem Nichts entstanden, hervorgebracht von einer Gesellschaft, die sich frei von allen Traditionen fühlte. Karl Schlögel beschreibt die USA aus einer überraschenden Perspektive und zeigt: Das Versprechen des American Way of Life veränderte die Welt genauso wie das sozialistische Experiment. Im Gespräch mit Stefan Kornelius, Leiter des Politik-Ressorts der Süddeutschen Zeitung, stellt er sein großes Amerika-Buch vor (Hanser).

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

{Foto: Karl Schlögel © Peter-Andreas Hassiepen}

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Erzählung. Als Leser/Leserinnen lassen wir uns von ihnen mitreißen – oder auch nicht, denn das ist das Heikle an den ganz großen Szenen: Ein paar Sätze zu viel, und sie wirken überladen, ein falsches Wort, und sie wirken kitschig. Oder langweilig. Oder unglaubwürdig. Es gibt viele Arten, daran zu scheitern. Welche Tonlage schlagen andere Schriftsteller/Schriftstellerinnen in ihren Schlüsselszenen an? Welches Erzähltempo wählen sie? Und können sie uns damit überzeugen? Vor allem aber werden wir an eigenen Texten arbeiten und nebenbei eine Liste an »Dos« und »Don’ts« zusammenstellen, die uns helfen soll, große Leidenschaft in wohldosierter Wucht auf den Punkt und aufs Papier zu bringen.

MATTHIAS POLITYCKI, Lyriker und Autor von Erzählungen, Essays und Romanen (zuletzt »Alles wird gut«), ist einer der großen Stilisten der deutschen, zeitgenössischen Literatur. Im Jahr 2011 kuratierte er das Literaturfest München.

DIE TERMINE: SA 20.1. [s] 10-18 Uhr & SO 21.1.2024 [s] 10-15 Uhr
KOSTEN: EURO 300.-
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Ein Zeichen setzen - Ein Abend mit Lena Gorelik, Dana Vowinckel & Michel Friedman
Moderation: Amelie Fried //Musik: Masha The Rich Man

»Eine einzige nichtjüdische Freundin hat es in der letzten Woche geschafft, vorbeizukommen. Sie hat einfach mit mir Nudeln gekocht.«, das schrieb Dana Vowinckel in der ZEIT, Wochen nach dem Massaker der Hamas. Es war ein bewegender, stiller Aufschrei, der vielen jüdischen Menschen in Deutschland aus der Seele sprach, die sich ebenso ohnmächtig fühlten angesichts der mangelnden Empathie auf unseren Straßen. Dass sie nun wieder Angst haben müssen, ihre Kinder in die Schule zu schicken, anstatt auf uneingeschränkte Solidarität zählen zu können – das ist ein dramatischer Befund, der uns alle in Alarm versetzen sollte. Zusammen mit der Lichterkette e.V. möchten wir heute ein Zeichen setzen: Prominente jüdisch-deutsche Autorinnen und Autoren haben das Wort, sprechen über ihre Erfahrungen und teilen mit uns literarische Texte aus Gegenwart und Vergangenheit, die ihnen wichtig sind: Philosoph & Publizist
Michel Friedman (»Schlaraffenland abgebrannt«, Berlin Verlag), Marieluise-Fleißer-Preisträgerin Lena Gorelik (»Wer wir sind«, Rowohlt Berlin) und Dana Vowinckel, die für ihr Debüt »Gewässer im Ziplock« (suhrkamp nova) mehrfach ausgezeichnet wurde. Ein festlicher Abend, der zugleich wachrütteln soll.

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // in Kooperation mit Lichterkette e.V.
EINTRITT: EURO 15.- / 10.-

{Foto: Michel Friedman © Gaby Gerster, Lena Gorelik © Charlotte Troll, Dana Vowinckel © Catharina Tew}