Dienstag, 27.06.2023
um 20:00 Uhr

Konzerthaus (Großer Saal), Berlin
Gendarmenmarkt 2
10117 Berlin



Die Frage nach Krieg und Frieden - für uns aktuell erschreckende Realität - war auch für Beethoven als vielleicht ersten politischen Komponisten von großer Relevanz. Beethoven - ein großer Sympathisant der Französischen Revolution - betitelte seine dritte Sinfonie „Bonaparte“. Erst als Napoleon sich selbst zum Kaiser krönte und die Feldzüge auf Europa ausweitete, nahm Beethoven erbost die Widmung zurück und die Sinfonie erhielt ihren heutigen Namen „Eroica“.


Auch in der ersten Sinfonie des „deutsch-deutschen“ Komponisten Tilo Medek spielen Kriegsbilder eine große Rolle. „Unter Rosen eingebettete Kanonen“, „Gespräch der Flieger mit ihren Motoren“, sind nur zwei der Satztitel des mit „Eisen“ durchdrungenen Werkes, die die Nachkriegserfahrungen des in …  geborenen Komponisten widerspiegeln. Die Sinfonie, die für das Beethovenfest 1983 in Bonn geschrieben wurde, konnte wegen des Brands in der Beethovenhalle nur teilweise in einem Zelt und mit nur kleiner Orgel (gefordert ist eine große) stark gekürzt und mit großen Auslassungen aufgeführt werden. Wir freuen uns, in unserem Konzert dieses Werk in der ungekürzten Fassung uraufführen zu können.

Die Konzertreihe BEETHOVEN+ wird durch die Förderung der LOTTO-Stiftung Berlin ermöglicht. 




Unser Vorhaben – Konzertreihe BEETHOVEN+

Das Sinfonische Kammerorchester Berlin e.V. (SKOB) realisiert in der ersten Jahreshälfte 2023 drei Konzerte mit der Aufführung der ersten drei Sinfonien von Ludwig van Beethoven in Kombination mit zeitgenössischen Werken. Diese Konzerte sind erster Teil des Vorhabens, eine Gesamtaufführung aller Beethoven Sinfonien in einer neunteiligen Gegenüberstellung mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts unter dem Werktitel Beethoven + zu veranstalten.

In zunächst drei, dann in insgesamt neun Konzerten möchten wir jede einzelne Sinfonie einem oder mehreren Werken der Moderne gegenüberstellen, um in diesem Dialog einerseits die Aktualität Beethovenschen Schaffens zu kommentieren und im Spiegel zeitgenössischer Musik zu reflektieren. Für die ersten drei Konzerte im Frühjahr 2023 danken wir für die Förderung der Lotto-Stiftung Berlin.

Neben der dramaturgischen Einordnung der Beethoven Sinfonien mit zeitgenössischen Werken ist unser Projektziel darüberhinaus im künstlerischen Prozess eine schlanke, kammermusikalisch geprägte Klanglichkeit auszuarbeiten, welche beiden Werktypen - dem Beethoven Zyklus, sowie den zeitgenössischen Kompositionen - gerecht wird, also die Sinfonien im Kontext der Moderne „neu“ durch zu hören. Eine wichtige Rolle spielt in jedem Konzert, das eine Uraufführung gegeben wird. 

Das Orchester

Das Sinfonische Kammerorchester Berlin gründete sich im Herbst 2019 auf Initiative der Musiker Thomas Hahn, Michael Netzker, Philippe Perotto und Thorsten Putscher. Im Mittelpunkt stand die Idee, ein in seiner Besetzung flexibles Ensemble zu formen, dessen Klangideal vom kammermusikalisch-schlanken Spiel ausgeht.

Schnell fanden sich weitere Musikerinnen und Musiker, die diese Idee begeistert mittrugen. Zusammen mit dem Chor der Herz Jesu Kirche in Berlin Prenzlauer Berg, debütierte das Orchester vor ausverkauftem Haus am 3. Advent 2019. Für das Jahr 2020 waren weitere Konzerte geplant. Durch die Covid-19-Pandemie konnten diese Projekte größtenteils leider nicht realisiert werden.

Der großen Motivation der Orchestermitglieder ist es zu verdanken, dass das Sinfonische Kammerorchester Berlin im Herbst 2020 kammermusikalisch in Erscheinung treten und kurzfristig im Dezember unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse ein Benefizkonzert zu Gunsten der Obdachlosen-Not-Übernachtung Berlin streamen konnte. In dieser für den Kulturbetrieb schwierigen Zeit veranstaltete das Orchester verschiedene kammermusikalische Veranstaltungen.

Seit November 2021 spielt das Sinfonische Kammerorchester Berlin wieder in voller Besetzung und führte Mozarts Requiem, Mendelssohns 42. Psalm, Thorsten Putschers Sinfonie Sacrée (Uraufführung), beide Rheinsberger Orgelkonzerte, Steven Heeleins „Kann der Staub dich preisen“, Schuberts Sinfonie Nr. 8, das Brahms Requiem op. 45 und das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit dem Max-Reger-Chor und dem Gebärdenchor Berlin auf. 



Event eingetragen von: Sinfonisches Kammerorchester Berlin

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Susanne Kessel lädt ein: Beethoven Piano Club Vol. 8

Das pianistische Get-together im Bonner Pantheon

Gleich mehrere herausragende Pianistinnen und Pianisten aus Klassik, Neuer Musik, Jazz u.v.a. spielen einen gemeinsamen Klavierabend in persönlicher Club-Atmosphäre. Mit ihrer solistischen Werkauswahl, ihren Interpretationen und ihren inhaltlichen Reaktionen auf einander lassen sie einzigartige und unwiederholbare Klavierabende entstehen.
 
► Hauptprogramm
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► Club-Programm
Ratko Delorko. Klavier
Susanne Kessel, Klavier
Frederike Möller, Klavier
Theo Palm, Klavier
Gregor Schwellenbach, Klavier
u.a.

Jan Gerdes spielt Klavierwerke von Beethoven, Brahms, Schoenberg, Stockhausen,
sowie “Songs & Improvisations” von Jan Gerdes.

Im Anschluss an das Hauptprogramm mit Jan Gerdes spielen die oben genannten Pianistinnen und Pianisten Klavierwerke aus Klassik, Neuer Musik, Jazz u.v.a., die sich auf das Hauptprogramm beziehen.

www.beethoven-piano-club.com


Auf das Hauptprogramm, gespielt von Jan Gerdes, antworten im „Club-Programm“ weitere Pianistinnen und Pianisten mit eigenen pianistischen Solo-Beiträgen. Im Beethoven Piano Club sind sie aufgefordert, mit ihrer musikalischen Kreativität und ihrem künstlerischen Horizont in einen ebenso spannenden wie unvorhersagbaren Dialog zu treten.

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Neben den PianistInnen bereichern Vorträge von Gästen aus Musikwissenschaft, Klavierbau u.a. die Konzertabende.

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Im Ticketpreis inbegriffen ist ein kleiner Imbiss.
www.beethoven-piano-club.com

 

Schumann Quartett | Kammermusik - Streichquartette von Mozart, Prokofjew & Beethoven
Mittwoch, 5. Juni 2024, 20 Uhr
Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche

Schumann Quartett
Erik Schumann, Violine | Ken Schumann, Violine | Veit Hertenstein, Viola | Mark Schumann, Violoncello

Streichquartette von Mozart (A-Dur KV 464), Prokofjew (Nr. 1 op. 50) & Beethoven (Es-Dur op. 127)

„Eines der aufregendsten Streichquartette derzeit“, meint nicht nur das Fachmagazin „Fono Forum“. National wie international ist sich die Kritik einig: Die drei Brüder Schumann samt Bratscher Veit Hertenstein spielen auf allerhöchstem Niveau!
Ihre weltweiten Konzertreisen führen sie in die großen Musiksäle und zu den namhaften Festivals. In der letzten Saison spielten sie in Singapur und Australien, zweimal im Amsterdamer Concertgebouw und gleich dreimal im „Allerheiligsten“ der internationalen Kammermusik, der Londoner Wigmore Hall. Ebenso traten sie gemeinsam mit der Pianistin Anna Vinnitskaya auf (das Klavierquintett des romantischen Namensvetters Robert spielten sie u. a. in Brüssel, Hamburg, Berlin und Genf) und waren eingeladen zum Mozartfest Würzburg und zur Schubertiade in Schwarzenberg. Sein vielfältiges Repertoire hat das Quartett auf bislang sechs CDs dokumentiert, zuletzt (2020) mit einem reinen Schubert-Programm. Für das Album „Intermezzo“ (2018, mit Anna-Lucia Richter) erhielt es den „Opus Klassik“ in der Kategorie „Kammermusikeinspielung“; der Vorgänger „Landscapes“ mit Werken von Haydn, Bartók, Takemitsu und Pärt wurde unter anderem mit 5 „Diapasons“ sowie dem „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2017“ ausgezeichnet und war „Editor’s choice“ beim BBC Music Magazine. 2016 wurde den vieren für ein weiteres Album mit Werken von Mozart, Ives und Verdi die Ehrung als „Best Newcomer 2016“ des BBC Music Magazine Award in London zuteil.

Einlass ca. 30 Minuten vor Konzertbeginn.
Regarding Beethoven
Markus Beckers monumentale Gesamteinspielung der Klavierwerke Max Regers gilt als „eine der seltenen wahrhaft großen Leistungen deutscher Pianistik der letzten fünfzig Jahre“ (Fonoforum); 2002 wurde sie mit einem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Auf dem Podium wie im Studio setzt Becker Maßstäbe mit den großen Konzerten der Klassiker, aber auch mit Wiederentdeckungen von Pfitzner, Reger oder Franz Schmidt. Ein exzellentes internationales Presseecho fanden jüngst seine Einspielungen ausgewählter Haydn-Sonaten. Darüber hinaus sorgt der Pianist mit dem „Freistil“ seiner Jazz- Improvisationen für Furore. Im Kraftfeld von Jazz, Avantgarde und Klassiker-Assoziationen lässt er eine Musik entstehen wie „Staubkörner in einem Lichtstrahl: einfach brillant“ (Fidelity).

Neben dem Studium bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover erhielt Becker entscheidende künstlerische Impulse in der Zusammenarbeit mit Alfred Brendel. Nationale und internationale Preise stellten sich ein, so gewann Becker 1987 den Ersten Preis beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Hamburg.

Regelmäßig ist Becker bei den führenden Musikfestivals in Deutschland zu Gast. Er musiziert mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Rundfunksinfonieorchestern
der deutschen Sendeanstalten sowie dem BBC Welsh Orchestra. Zu den Partnern am Dirigentenpult zählen Michael Sanderling, Antonello Manacorda, Marcus Bosch, Steven Sloane oder Claudio Abbado.
Intensive Kammermusiktätigkeit entfaltet er an der Seite von Künstlern wie Albrecht Mayer, Igor Levit und Alban Gerhardt. Becker ist Professor für Klavier und Ensemblespiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Zahlreiche Schallplattenpreise und Auszeichnungen, darunter drei Mal ein Echo Klassik sowie 2019 ein Opus Klassik für die Live-Aufnahme des Klavierkonzerts von Max Reger.

„Markus Becker ist als Virtuose unschlagbar. Ein musikalischer Seelenmaler mit Verstand.“ – Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Becker selbst zu seinen Improvisationen:
„Als klassischer Pianist gehe ich bei Beethoven ein und aus. Ich bewundere seine kompromisslose und dramatisch dichte Art, seine Begabung, sich von Stück zu Stück weiterzuentwickeln, aber auch seinen Ideenreichtum. Und um diese Ideen geht es mir: Überall bei Beethoven finden wir Themen, Motive, Rhythmen, Intervalle, harmonische Wendungen. Diese Schatztruhe an Ideen bildet die Basis für mein Spiel: Spontanes Weiterspinnen, Entwickeln, Verändern, Spiegeln. Also nicht ein „verjazzen“ am Werk entlang, sondern ein Auseinanderschrauben und neu Erfinden. Das fühlt sich manchmal an, als hielte man einen schönen Stein ins Licht, um ihn immer wieder unterschiedlich wahrzunehmen und ihm neue Farben abzugewinnen. Die Möglichkeiten sind unendlich.“

Einlass: 19:30 Uhr
07 Markus Becker: „Regarding Beethoven“
Der Pianist Markus Becker ist dem klassischen Konzertpublikum als Reger- und Haydn-Interpret bekannt. In seinem neusten Projekt nähert er sich auf ungewohnte, aufregende Art der Musik Beethovens: Er macht dessen Ideen zur Basis seiner improvisatorischen Ausflüge. So wird jedes Konzert zu einem unwiederholbaren Ereignis.

// Markus Becker (Klavier)

Der ECHO Klassik Preisträger Markus Becker äußert sich selbst zu seinen Klavier-Improvisationen: „Als klassischer Pianist gehe ich bei Beethoven ein und aus. Ich bewundere seine kompromisslose und dramatisch dichte Art, seine Begabung, sich von Stück zu Stück weiterzuentwickeln, aber auch seinen Ideenreichtum. Und um diese Ideen geht es mir: Überall bei Beethoven finden wir Themen, Motive, Rhythmen, Intervalle, harmonische Wendungen.

Diese Schatztruhe an Ideen bildet die Basis für mein Spiel: Spontanes Weiterspinnen, Entwickeln, Verändern, Spiegeln. Also nicht ein „Verjazzen“ am Werk entlang, sondern ein Auseinanderschrauben und neu Erfinden. Das fühlt sich manchmal an, als hielte man einen schönen Stein ins Licht, um ihn immer wieder unterschiedlich wahrzunehmen und ihm neue Farben abzugewinnen. Die Möglichkeiten sind unendlich.“

„Man hört da einen klassisch ausgebildeten Pianisten, der improvisiert wie noch keiner zuvor.“ (Van Magazin 3/22, Volker Hagedorn)

Streifzug: Schlosspark Gödens
Info: Der Park ist für Konzertbesucher*innen ab 19 Uhr geöffnet.

Foto: Markus Becker © Irène Zandel

Einlass ab 19:30 Uhr
"Weltklassik am Klavier - Miniaturen von Chopin - Beethovens letzte Sonate!" - Alexey Lebedev: Chopin und Beethoven
"Weltklassik am Klavier - Miniaturen von Chopin - Beethovens letzte Sonate!"
Frédéric Chopin war ein französisch-polnischer Komponist, Pianist und Klavierlehrer. Seine herausragenden, einzigartigen musikalischen Werke sowie die Schönheit seiner Musik machen Frédéric Chopin zu einem der außergewöhnlichsten Komponisten der Musikgeschichte und größten Künstler seiner Zeit. Er konnte die Seele eines Klaviers erfassen und Chopins Stimme war deutlich zu vernehmen, seine Liebe, seine Hoffnungen, sein Lachen, seine Kämpfe, seine Trauer und seine Träume. Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate bildet den Endpunkt jenes Experimentierens mit einer Sonate. Ihre Aura hat fast mystische Züge angenommen. Die Sonate op. 111 ist ein Musikstück, das “rätselhaft” erscheint. Die zweisätzige Sonate enthält dabei alle Momente, die das Beethovensche Oeuvre ausmachen: Gewalt, Trauer, Wut, Humor - und Trost.

Alexey Lebedev
In Europa, Asien, Nordamerika und Russland fasziniert der charismatische Klaviervirtuose Alexey Lebedev mit seinem ausdrucksvollen Spiel das Publikum und die Fachpresse. Ausgezeichnet mit Top-Preisen bei renommierten Wettbewerben - u. a. beim Busoni-Wettbewerb, Bozen, Maria Canals-Wettbewerb, Barcelona, G. B. Viotti-Wettbewerb, Vercelli, beim Jose Iturbi-Wettbewerb, Valencia - gehört Lebedev zur Elite am Klavier. Er wurde 1980 in St. Petersburg geboren und studierte am St. Petersburger N. A. Rimsky - Korsakov Staatskonservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Lebedev von Mi-Kyung Kim, Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher und Xu Zhong. Beim Busoni Musik Festival 2010 erarbeitete er mit seinem großen Vorbild Alfred Brendel Werke von Haydn, Beethoven und Busoni. Professor Alexey Lebedev lehrt zurzeit an der Kyungsung Universität in Busan, Korea und ist seit 2023 geschätzter Schirmherr von Weltklassik am Klavier!

PROGRAMM:

Frédéric Chopin
Vier Mazurken op. 24
1. g-Moll - Lento
2. C-Dur - Allegro non troppo
3. As-Dur - Moderato con anima
4. b-Moll - Moderato

Aus: Nocturnes op. 27
2. Des-Dur

Aus: Walzer op. 34
1. As-Dur

Rondo Es-Dur op. 16

- Pause -

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
I. Maestoso - Allegro con brio ed appassionato
II. Arietta: Adagio molto semplice cantabile

Einlass: 16:00 Uhr
„Kammermusikalische Brillanz: Beethoven und Matiegka“
Ludwig van Beethovens Serenade Opus 8 ist ein bemerkenswertes Werk, das ursprünglich für Streichtrio komponiert wurde. Es verkörpert Beethovens kreative Vielfalt und Ausdrucksstärke. Eine interessante Neuinterpretation dieser Serenade erfolgte durch Matiegka, der sie für Gitarre, Violine und Viola arrangierte. Matiegka, selbst ein erfahrener Gitarrist und Komponist, schuf eine einzigartige Version dieses Werkes, die die charakteristischen Elemente von Beethovens Musik einfing und für diese ungewöhnliche Instrumentierung umgestaltete.

Darüber hinaus komponierte Matiegka auch seine eigene Serenade für Gitarre, Violine und Viola, Opus 26. Dieses Stück zeugt von Matiegkas meisterhafter Beherrschung der Klangfarben und der harmonischen Vielfalt. Seine musikalische Sensibilität und sein innovativer Ansatz prägen dieses Werk und bieten eine faszinierende Perspektive auf die kammermusikalische Landschaft des frühen 19. Jahrhunderts.

Programm:

Wencèslaw Matiegka (ca. 1773 – 1830)
Serenade C-Dur für Violine, Viola und Gitarre, Opus 26
1. Adagio non molto – Allegro moderato
2. Scherzo. Presto
3. Rondo. Allegro moderato

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Serenade D-Dur für Violine, Viola und Gitarre, Opus 8
(bearbeitet von Wencèslaw Matiegka)
1. Marcia. Allegro non molto
2. Adagio
3. Minuetto. Allegretto
4. Adagio – Allegro scherzoso – Adagio – Allegretto scherzoso – Adagio
5. Polonaise. Allegretto
6. Andante quasi Allegretto con Variazoni – Allegro – Tempo primo
7. Marcia. Allegro non molto

Susanne Faerber-Hubschneider, Violine
Peter Gries, Viola
Boris Tesic, Gitarre

Einlass ab 16:30 Uhr - Das Ticket berechtigt am Veranstaltungstag zum Besuch von Schloss Wilhelmshöhe ab 15 Uhr
"Weltklassik am Klavier - Dialog der Epochen!" - Nadezda Pisareva: Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy, Rameau und Prokofjew
"Weltklassik am Klavier - Dialog der Epochen!"
Musik ist eine internationale und atemporale Sprache, mit Hilfe der Musik reden wir ständig über ewige und unveränderliche menschliche Gefühle und Emotionen. Liebe ist bei jedem Zeitalter Liebe und Angst ist immer Angst. Natürlich spricht die Musik in jeder Epoche mit verschiedene „Redewendungen“. Für mich ist immer faszinierend unabhängig vom Stil etwas lebendiges und zeitgenössisches zu gestalten. Mit diesem Programm möchte ich erforschen, wie einig und wie verschieden waren die Musiker, die komplett in den verschiedenen Zeiten geboren waren. Beethoven und Mendelssohn, Rameau und Prokofiev sind bei diesem Programm im Dialog…oder wird ein Dialog unmöglich? Das kann man nur während des Konzerts hören und jedes Mal könnte was anderes passieren!

Nadezda Pisareva
Nadezda Pisareva gewann die Silbermedaille und den Kammermusikpreis des "Scottish International Piano Competition" 2010 in Glasgow, den Publikums- und 3. Preis beim Val Tidone International Piano Competition 2015 in Italien und ist Preisträgerin des "Bärenreiter-Urtext Preis" im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2014 in München. 2015 debütierte sie in der Moskauer Philharmonie und trat beim Verbier Festival auf. Als Solistin hat Nadezda unter anderen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow und Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in Bruxelles zusammengearbeitet. Sie hat zwei CDs veröffentlicht: Das Programm der ersten Solo CDs ist dem Komponisten Robert Schumann gewidmet. Die zweite CD besteht aus Kammermusikwerken für Saxophon und Klavier und war eine Zusammenarbeit mit der Saxophonistin Hannah Stoll und Deutschland Radio Kultur. Nadezda studierte in Moskau und in Berlin.

PROGRAMM:

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2 Nr. 1
I. Allegro
II. Adagio
III. Menuetto Allegretto
IV. Prestissimo

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Fantasie fis-Moll op. 28

- Pause -

Jean-Philippe Rameau
Aus: Piéce de clavecin - Suite e-Moll
5. Le Rappel des Oiseaux

Les Sauvages - aus der Suite g-Moll

Sergei Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur op. 82
I. Allegro moderato
II. Allegretto
III. Tempo di valzer lentissimo
IV. Vivace
"Weltklassik am Klavier - Das Herz geht auf: Pastorale, Erinnerungen, Fantasiestücke!" - Sarah (Seul A) Jeon: Chopin, Beethoven,
"Weltklassik am Klavier - Das Herz geht auf: Pastorale, Erinnerungen, Fantasiestücke!"
Das Nocturne op. 9 von Chopin steht in H-Dur und ist bereits sehr viel gewagter und reifer. Es ist mit Allegretto und scherzando überschrieben, zwei Anweisungen, an die man sich unbedingt halten muss.

Die Klaviersonate Nr. 15 op. 28 schrieb Beethoven im Jahre 1801. Eine Besonderheit der Ecksätze ist, dass sich das Hauptthema über einem Orgelpunkt entwickelt. Alle Sätze kreisen um die Quinte.

Czerny komponierte sein op. 33, nachdem er um 1821 eine Bearbeitung von Rodes Thema gehört hatte, die von Angelica Catalani gesungen wurde. Sein Kompositionsstil lehnt sich an die Wiener Klassik an, lässt aber auch gelegentlich Einflüsse der Romantik vernehmen.

Die Fantasiestücke op. 12 sind Schumanns erster Klavierzyklus, dessen Sätze durchgehend poetische, programmatisch wirkende Überschriften tragen.

Sarah (Seul A) Jeon
Sarah (SeulA) Jeon wurde in Seoul, Südkorea geboren und hat 2013 den Bachelor in Sookmyung Women’s University abgeschlossen. 2018 hat sie die Aufnahmeprüfung für den Master an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bestanden und bei Professor Balazs Szokolay studiert. Nach dem Masterabschluss wurde sie 2021 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim aufgenommen, wo sie in der Klasse von Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy im Studiengang "Konzertexamen“ studiert.

Im Jahr 2019 gewann sie den 2. Preis beim internationalen Mozart Wettbewerb in Berlin. Im Jahr 2021 erreichte sie den 1. Preis beim internationalen Laszlo Spezzaferri Wettbewerb in Verona, Italien und den ersten Preis im Internationalen Klavierwettbewerb in Quebec, Kanada.

PROGRAMM:

Frédéric Chopin
Aus: Nocturnes op. 9
3. H-Dur

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 15 - Pastorale D-Dur op. 28
I. Allegro
II. Andante
III. Scherzo: Allegro vivace
IV. Rondo: Allegro ma non troppo

- Pause -

Carl Czerny
Variationen auf ein Thema von Rode - La Ricordanza op. 33

Robert Schumann
Acht Fantasiestücke op. 12
1. Des Abends
2. Aufschwung
3. Warum?
4. Grillen
5. In der Nacht
6. Fabel
7. Traumes Wirren
8. Ende vom Lied

Einlass: 16:00 Uhr
Beethoven 5 - 5. Sinfonie und 5. Klavierkonzert - Philharmonia Frankfurt
BEETHOVEN 5
Donnerstag, 02.01.2025 | 20:00
FREIBURG | Konzerthaus

Freitag, 03.01.2025 | 20:00
BERN | Casino Bern

Samstag, 04.01.2025 | 20:00
BASEL | Stadtcasino Basel – Musiksaal

Sonntag, 05.01.2025 | 17:00
ST. GALLEN | Tonhalle


Programm:
Beethoven Ouvertüre „Coriolan“
Klavierkonzert Nr. 5
Symphonie Nr. 5

Philharmonia Frankfurt
Leitung: Juri Gilbo
Solist: Irina Georgieva



Der Gott aller Komponisten!

Beethoven ist der Gigant unter den klassischen Komponisten – man könnte ihn fast als den ersten Pop-Star der Musikgeschichte bezeichnen, denn seine Popularität war, zu Lebzeiten und nach seinem Tod, einzigartig und unerreicht.

1770 als Sohn eines Musikers in Bonn geboren, revolutionierte er fast jeden musikalischen Bereich, zu dem er einen kompositorischen Beitrag leistete. Sein tragisches Schicksal, sein ungebändigtes Temperament machten ihn zum Künstler, der alle Ketten sprengt und zum Gott aller nachfolgenden Komponisten-Generationen.

Unter der Leitung von Juri Gilbo spielt die Philharmonia Frankfurt zwei der bedeutendsten Werke der Musikgeschichte: Die 5. Sinfonie mit dem wohl berühmtesten Motiv aller je geschriebenen Musikwerke, ta ta ta taaaa… und das 5. Klavierkonzert zusammen mit der in Basel lebenden Pianisten Irena Georgieva.
Hochkarätige Besetzung – unvergessliche Meisterwerke!


Veranstalter:
WMC Media GmbH
Sasbacherstraße 6
79111 Freiburg im Breisgau

Telefon: +49 (0)761-36300750
E-Mail: contact@wmc-media.de

Einlass 19:00 Uhr