© by Sinan Karamurat / Erdal Sahin

Samstag, 03.06.2023
um 20:00 Uhr

Lutherkirche Südstadt
Martin-Luther-Platz 4
50677 Köln



Die Absicht Bertolt Brecht war es, die Menschen zu lehren, dass Krieg völlig unnötig ist und nur Schmerz verursacht. Bertolt Brecht zeigt, dass die Verfolgung anderer Gruppen oder Völker völlig unnötig ist.



Der Kölner Künstler Erdal Sahin bemüht sich in vielen seiner lyrischen/literarischen Projekte um die Historischen und Traditionellen Überlieferungen der bedeutenden Dichter aus der ganzen Welt. Sein Ziel ist es, das kulturelle Erbe aus aller Welt anzunehmen und weiterzugeben. Im Projekt „Gegen den Krieg“ kommen Erdal Sahin, sein Chor der Weltkulturbühne (www.weltkulturbuehneev.com) und Schauspieler Hakan Korkut erzählerisch zum Einsatz-Sahin singend am Klavier, der Chor mit kraftvollen Liedern, Hakan Korkut rezitierend. 

Vorgetragen wird das Werk des Künstlers auf Türkisch und deutsch. In dieser musikalischen Erzählung beschreibt der Kölner Künstler Erdal Sahin sehr deutlich die Menschenliebe und das Leid einer deutschen Mutter. Wir erfahren im Konzert von Liebe, Schmerz, Einsamkeit, Orientierungslosigkeit und Entfremdung. Bertolt Brecht zeigt, dass die Verfolgung anderer Gruppen oder Völker unnötig ist.


Event eingetragen von: Sonja Grupe

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Halyna Kruk - Ukrainische Poesie im und gegen den Krieg
Ukrainische LyrikerInnen erleben den aktuellen Krieg in ihrem Land als radikalen Einschnitt, als lebensbedrohende Konfrontation, der nicht zu entkommen ist – doch sie verstummen nicht vor Entsetzen, sondern finden ihre Stimme, um das Unsagbare zu beschreiben. Die ukrainische Dichterin Halyna Kruk schreibt Poesie im und gegen den Krieg. Am DAI gewährt sie tiefe Einblicke in ihr Werk.

Halyna Kruk, geb. 1974, ist Schriftstellerin, Literaturkritikerin und Übersetzerin. Sie ist die Autorin von fünf Gedichtbänden, u. a. Reisen auf der Suche nach dem Zuhause (1997), Ko-/Existenz (2013) und Erwachsene (2017). Ferner zählen zu ihrem Œuvre Hörbücher, Kurzgeschichtensammlungen und Kinderbücher. Halyna Kruk wurde mit zahlreichen Literaturpreisen in der Ukraine und im Ausland ausgezeichnet, darunter mit dem Preis „Frauen in der Kunst“ (2023) und dem Preis für das beste Buch des Ukrainischen Verlegerforums (2021). Die promovierte Literaturwissenschaftlerin ist zudem Mitglied des PEN Ukraine . Sie lebt in Lviv – wie Heidelberg eine UNESCO City of Literature – und unterrichtet an der dortigen Nationalen Ivan-Franko-Universität europäische und ukrainische Barockliteratur.

Sprachen: Deutsch/Ukrainisch
Moderation und Übersetzung: Stefaniya Ptashnyk

Freier Eintritt für ukrainische Geflüchtete (bitte Anmeldung an ies@dai-heidelberg.de)

Eine Kooperationsveranstaltung des DAI mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg im Rahmen des Jubiläumsjahres der UNESCO City of Literature Heidelberg.