Am Montag, den 3. April 2023 lädt der Kabarettist Arnulf Rating wieder zum „Blauen Montag“ ein, der bunten Mix-Show mit stets wechselnden Künstlern und Bands. Die Schaubühne talentierter Typen, Künstler und originärer Persönlichkeiten. Am Blauen Montag sind sie so frei. Da haben sie Auslauf. Den Montag machen sie mit uns blau und packen etwas von der Symphonie dieser Großstadt in eine tempogeladene, schöne und schräge Show.
Um 20 Uhr öffnet sich der Vorhang im Kabarett-Theater Die Wühlmäuse u.a. für Bruder Blattschuss Beppo Pohlmann, Hildegard Knefs Zwillingsschwester Irmgard, das Artisten Duo MonaLaura am Boden und in der Luft, „Deutschlands lustigsten Seelsorger“ Lutz von Rosenberg Lipinsky, Musiker Highko Strom & Kiki Kabel, den Scherzkeks mit Klarinette Jochen Falck, den LED-Jongleur Volker Maria Maier, den Bariton Günther Stolarz, Susanne M. Riedel von der Reformbühne Heim & Welt, den multi-tasking-fähigen Hypochonder Ingo Börchers, Andreas „Spider“ Krenzke sowie Lüül & Band. Wie gewohnt wird das Ganze von Arnulf Rating präsentiert und mit politischer Satire gewürzt.
Tickets gibt es ab 27,50 Euro unter karten@wuehlmaeuse.de, telefonisch unter (030) 30 67 30 11 oder online (ggf. zzgl. weiterer Kosten).
http://www.der-blaue-montag.de/
Mit der Anzeige „Wir suchen Kunstfurzer oder Leute, die andere 5 Minuten zum Lachen bringen“ nahm Der Blaue Montag 1989/1990 seinen Anfang im ehemaligen Quartier Latin (heute Wintergarten), das Mitglieder der Musikgruppe BAP und der 3 Tornados (Arnulf Rating, Holger Klotzbach, Günter Thews) übernommen und zu einem Varieté umgebaut hatten. Als das Quartier schließen musste, gab es den Blauen Montag nach einer Pause bis 2005 wöchentlich im Tempodrom, wurde dann für kurze Zeit von Holger Klotzbach im TIPI am Kanzleramt beherbergt, bevor die Show 2014 ins extra dafür umgebaute Kabarett-Theater Die Wühlmäuse umsiedelte und dort seitdem etwa alle 2 Monate - außer in den Sommerferien - zu sehen ist.
Aus der Taufe gehoben als Erneuerung des damals etwas verstaubten Varietés wurde Der Blaue Montag ein Tummelplatz, Entwicklungslabor und Abbild der wilden, extravaganten Kleinkunstszene Berlins. Er versammelt Typen, Lebenskünstler, Originale des Großstadtdschungels, die - jeder für ein paar Minuten - die Möglichkeit haben zu begeistern, zu provozieren, den Atem zu rauben. Kleinkunst kombiniert mit anspruchsvollem politischen Kabarett – die Show greift weit über die Grenzen des Genres, bietet Platz für Artistik/Akrobatik, Comedy, Gesang, Musik, Theater, Zauberer – aber auch Talk oder Lesung. Viele Künstler standen beim Blauen Montag schon – teils noch in ihren Anfangszeiten - im Rampenlicht.
Dauerausstellung Stadtgeschichte
Die stadtgeschichtliche Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren.
Mit Beginn der Revolution 1848 startet auch die stathistorische Ausstellung und nimmt den Besucher mit durch die Zeiten des Auf- und Umbruchs in Offenburg und der Region.
Offenburg ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein beschauliches Städtchen mit knapp 2400 Einwohnern. 170 Jahre später zählt man bereits 33 000 Bürger. Die Stadt erlebt in diesem Zeitraum die Industrialisierung, zwei Revolutionen, drei Kriege, zwei Inflationen, Aus- und Einwanderungen, Diktatur und demokratischen Neuanfang.
Vier Hauptthemen werden fokussiert:
• Demokratiegeschichte
• Migration
• Mobilität
• Wirtschaftsgeschichte
Die Ausstellung zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg Offenburgs in die Moderne, von der Revolution 1848 bis zum Wirtschaftswunder in den 1950er und 60er Jahren. Sie kombiniert Schätze aus den Depots mit modernen Medien und spielerischen Elementen, wie z.B. einer Animation zur Auswanderung nach Nordamerika, Audiostationen und Filmsequenzen.
Foto: Karl Schlessmann
Die Dauerausstellung zu Leben und Werk Erich Maria Remarques bietet an Hand von zahlreichen Photographien, Dokumenten und Handschriften einen detaillierten Blick in das Leben, das Werk und das Denken des berühmten Schriftstellers. Die Ausstellung ist durchgängig deutsch/englisch gehalten.
In sieben Abschnitten zur Jugend in Osnabrück (1898–1921), den Hannoveraner und Berliner Jahren (1922–1928), zur Diskussion um Im Westen nichts Neues (1928–1930), dem Exil in Europa (1931–1939) und den USA (1939–1948), dem politischen Werk der 50er Jahre sowie zu den 60er Jahren bis zum Tod am 25. September 1970 in Locarno versucht die Ausstellung, die Brüche, Widersprüche und Kontroversen im Leben Remarques zu verdeutlichen und ihre Produktivität für das Werk hervorzuheben. Die zahlreichen auch psychischen Konflikte Remarques werden veranschaulicht und so versucht, den scheinbaren Widerspruch zwischen dem »Lebemann« und dem »militanten Pazifisten« aufzulösen sowie einen Einblick in seine Bekanntschaften, Freundschaften und Ehen zu geben. Zahlreiche Originale wie die Totenmaske oder der Originalschreibtisch Remarques ergänzen die Präsentation.
Einen weiteren Schwerpunkt der Ausstellung bildet die weltweite, zumeist sehr kontroverse Rezeption der Werke Remarques, die in mindestens 60 Sprachen übersetzt wurden und bis heute weltweit ein Millionenpublikum finden.
Über einen Informationsterminal wird den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gegeben, sich vertiefend über einzelne Fragestellungen zu Leben und Werk zu informieren. Ein weiterer Terminal bietet den Zugriff auf mehr als 2.000 Photographien zu allen Lebensabschnitten Remarques, zu den Lebensorten und Kontaktpersonen sowie zu den Verfilmungen seiner Werke.
Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 – 13 Uhr und von 15 – 17 Uhr, samstags und sonntags von 11 – 17 Uhr kostenlos besucht werden. Führungen für Schulklassen und sonstige Interessengruppen werden auf Wunsch auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeitungen durchgeführt. Führungen können bei Herrn Martin Siemsen (siemsen.m@osnabrueck.de) unter Telefon 0541/323-2109 oder Fax 0541/323-4355 angemeldet werden.
In einem Shop stehen Materialien zu Remarques Leben und Werk zum Verkauf.
Die Burg, die es in sich hat: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ ab 24. Juni 2017 auf der Cadolzburg – das neue Highlight der Metropolregion Nürnberg
Eine mächtige Burg – Schauplatz der glanzvollen Geschichte eines Herrschaftsgeschlechts, das es weit gebracht hat: Das war und ist die Cadolzburg. Bei den Fürsten handelt es sich um die Familie der Hohenzollern, die von Franken aus auch über Brandenburg regierten, seit sie im 15. Jahrhundert zugleich die Kurwürde erlangt hatten. Später sollten sie gar preußische Könige und deutsche Kaiser werden.
Die Cadolzburg bezieht ihre Strahlkraft nicht nur von ihrer Rolle als Ausgangspunkt einer bedeutenden Karriere im Alten Reich – auch am beeindruckenden Bau selbst ist diese Glanzzeit der Hohenzollern noch abzulesen. Das neue Museum „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ der Bayerischen Schlösserverwaltung wird den Besucherinnen und Besuchern diese Zeit – das späte Mittelalter – dank innovativer Vermittlungskonzepte spannend und kenntnisreich nahe bringen. So kann man auf seinem Gang durch die Burg nicht nur etwas über Baugeschichte, Krieg und Frieden, Alltag und Regierungsaufgaben der fürstlichen Burgbewohner erfahren. Vieles lässt sich hier auf eigene Faust spielerisch oder auf sinnlichem Weg entdecken:
Der Besucher bekommt die Burg in der Nase zu spüren, es gibt Fühlstationen, Klänge und Dialoge, anschauliche Modelle und Einladungen zum Ausprobieren. Aufregende oder knifflige Spiele, die mittelalterlichen Hohenzollern im O-Ton und der Narr Contz, der die Besucher durch seine Burg begleitet, erwecken das Mittelalter zum Leben. Natürlich erwarten die Besucher hier auch etliche Originale des Mittelalters wie Schwert und Streitkolben oder eine prachtvolle Schatztruhe. Andere Objekte wurden auf der Grundlage aufwändiger Forschungen in historischen Techniken eigens für das Museum angefertigt wie die vergoldete Rüstung des berühmten Feldherrn Albrecht Achilles oder nach originalen Rezepturen gefärbte Textilien. Die Bayerische Schlösserverwaltung leistete dabei auch mit Projekten wie der Herstellung eines Brustpanzers aus gekochtem Leder einen wichtigen Beitrag zur experimentellen historischen Forschung – passend zum Anspruch, eines der wichtigsten Burgenmuseen Deutschlands zu schaffen.
Die Kulturvermittlung der Bayerischen Schlösserverwaltung bietet ergänzend ein vielfältiges Begleit- und Veranstaltungsprogramm an und macht die aufregende Geschichte noch spannender – für den kleinen Edelmann ebenso wie für den Burgenkenner.
Nicht nur das Mittelalter, auch die Cadolzburg selbst erwacht nun wieder zum Leben. Nach den massiven Schäden des Zweiten Weltkriegs lassen sich erst jetzt wieder originale mittelalterliche Räume ebenso wie gelungene Architekturschöpfungen des 21. Jahrhunderts erleben. Die 2017 fertiggestellten modernen Bauten schlagen die Brücke zwischen Mittelalter und unserer heutigen Zeit.
Sie dürfen hier also ganz besondere Erlebnisse erwarten – es ist eben DIE BURG, DIE ES IN SICH HAT.
Neue kolonialgeschichtliche Dauerausstellung
Exotische Exponate aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee entführen die Besucher in die Zeit von 1885 bis 1914.
Die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee wird in der neuen Dauerausstellung detailreich dargestellt und kritisch beleuchtet. Dabei schöpft das Museum aus seinem großen ethnografischen Bestand, den Museumsgründer Carl Frowin Mayer zwischen 1894 und 1917 anlegte.
Wie wurde das Thema „Kolonien“ in Offenburg diskutiert und welche Verbindungen zu den fernen Besitzungen gab es? Wer schenkte dem Museum Objekte aus den deutschen „Schutzgebieten“ und wie kam es dazu? Welches Bild der Kolonien und vor allem der Menschen in den Kolonien wurde im Offenburger Museum gezeichnet? Dass die Folgen der Kolonialzeit bis heute unübersehbar sind, zeigen Sammlungen von Großwildjägern, Missionaren, Entwicklungshelfern und Reisenden aus Offenburg und Umgebung aus der Zeit von 1918 bis heute.
Auch die Sammlung Cron mit ihren Großwild-Präparaten aus Afrika und Asien wird im kolonialgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert. Das berühmte „hornlose Nashorn“ hängt wieder am ursprünglichen Ort und verweist auf aktuelle Entwicklungen, die sowohl mit der Kolonialgeschichte als auch mit der Globalisierung in Zusammenhang stehen. Neben kolonialgeschichtlichen Fragestellungen werden auch aktuelle Probleme wie Großwildjagd, wirtschaftliche Abhängigkeiten und Rassismus angesprochen.
Die Künstlerin Angelika Nain hat mit ihrer Druck-Serie "Immer noch..." (die Originale sind in einem separaten Raum zu sehen) einen ganz persönlichen Zugang zum Thema geschaffen. Sie setzt die Schattenseiten unseres Weltwirtschaftssystems ins Bild und zeigt die Folgen des Exports von Abfällen und Waffen in Entwicklungsländer: Zerstörung und Flucht.
Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte, spannend in fünf Stationen erzählt, erwarten die Besucher der neuen stadtgeschichtlichen Dauerausstellung.
Eine Medienstation beleuchtet die ungelöste Geschichte der Stadtgründung. Ausgrabungsfunde aus dem Frühmittelalter erinnern an die ersten Siedlungsspuren der Offenburger. Wie haben die Offenburger Familien vor 600 Jahren gewohnt, gelebt und gearbeitet? Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein historisch inszenierter Bibliotheksraum. Dort kann man – weltweit einmalig – die Globussegmentkarte des Kartographen Martin Waldseemüller bestaunen. Er gilt als „Taufschein“ Amerikas. Wie groß in der Reichsstadt Offenburg die Bedeutung von Glaube, Kirche und Klöster war, veranschaulichen sehenswerte Objekte zur religiösen Volkskunst. Wie sehr die Kriege des 17. Jahrhunderts die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten, zeigen zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung. Die Ausstellung endet mit dem Wiederaufbau nach dem Stadtbrand und dem Ende der Reichsstadtepoche, die durch eine spannende Spionagegeschichte eingeleitet wurde.
Wir werden an Technik, Stil und Philosophie des Modern Dance und
Zeitgenössischen Tanz arbeiten. Der Tanz Unterricht bei Tanz Yoga
Frankfurt in Frankfurt am Main beeinhaltet Elemente aus dem Modernen Tanz, Zeitgenössischen Tanz, Contemporary Dance, Jazz Dance, Jazz Tanz
sowie dem Klassischen Ballett, Tanzimprovisation und Dehnübungen.
Die Yoga Stunden sind in ihrer Asana Praxis energiegeladen und
körperlich herausfordernd - sowie durch das Studium der Philosophie, der
Atemübungen, Meditation und singen - unheimlich betörend und
entspannend.
Der Yoga Unterricht wird mit Musik aus den verschiedensten Musikrichtungen begleitet und untermalt.
https://tanz-yoga-frankfurt.de/
In der DDR herrschte eine außergewöhnliche Fülle an Kinder- und Jugendliteratur. Zwischen 1949 und 1989 wurden von 12 Verlagen Kinderbücher herausgegeben. Die Palette reichte vom Bilderbuch für Kleinkinder über Märchen und Sagen bis zum Roman für Heranwachsende. Alle in der DDR sozialisierten Menschen kamen zu Hause, in der Schule oder in der Bibliothek mit diesen Kinder- und Jugendbüchern in Kontakt und sind mit ihnen aufgewachsen. Noch heute befinden sich viele DDR-Kinderbuchklassiker in den Bücherschränken. Einige von ihnen wurden sogar neu aufgelegt, da man sie mittlerweile wieder wertschätzt. Wer eine kurzweilige Zeitreise in das Leseland DDR unternehmen möchte, ist herzlich eingeladen, die Sonderausstellung des Weißgerbermuseums zu besuchen.
Die Künstlergruppe General Idea forderte die Kunstwelt, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen heraus – und übt mit ihrem wegweisenden, 25 Jahre umfassenden Schaffen bis heute bleibenden Einfluss aus. In der bisher größten Retrospektive des Trios zeigt der Gropius Bau mehr als 200 Arbeiten aus den späten 1960er bis frühen 1990er Jahren.
Die 1969 in Toronto gegründete Gruppe, bestehend aus Felix Partz (1945–1994), Jorge Zontal (1944–1994) und AA Bronson (geb. 1946), hinterfragte die Produktion, Verbreitung und den Konsum von Bildern durch eine Vielzahl von Medien. Dabei nutzte General Idea häufig Humor und satirische Strategien, um den Blick auf verschiedene Aspekte von Konsumkultur, Massenmedien, sozialen Ungleichheiten, queerer Identität, Kunstwirtschaft und der AIDS-Krise zu lenken.
Die in enger Zusammenarbeit mit AA Bronson entwickelte Ausstellung im Gropius Bau versammelt zentrale Installationen, Publikationen, Videos, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen sowie Archivmaterial und gibt einen Überblick über die Entwicklung der künstlerischen Praxis von General Idea.
Kuratiert von Adam Welch für die National Gallery of Canada und Beatrix Ruf, in Zusammenarbeit mit Zippora Elders, für den Gropius Bau
Organisiert von der National Gallery of Canada in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Die Künstlergruppe General Idea forderte die Kunstwelt, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen heraus – und übt mit ihrem wegweisenden, 25 Jahre umfassenden Schaffen bis heute bleibenden Einfluss aus. In der bisher größten Retrospektive des Trios zeigt der Gropius Bau mehr als 200 Arbeiten aus den späten 1960er bis frühen 1990er Jahren.
Die 1969 in Toronto gegründete Gruppe, bestehend aus Felix Partz (1945–1994), Jorge Zontal (1944–1994) und AA Bronson (geb. 1946), hinterfragte die Produktion, Verbreitung und den Konsum von Bildern durch eine Vielzahl von Medien. Dabei nutzte General Idea häufig Humor und satirische Strategien, um den Blick auf verschiedene Aspekte von Konsumkultur, Massenmedien, sozialen Ungleichheiten, queerer Identität, Kunstwirtschaft und der AIDS-Krise zu lenken.
Die in enger Zusammenarbeit mit AA Bronson entwickelte Ausstellung im Gropius Bau versammelt zentrale Installationen, Publikationen, Videos, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen sowie Archivmaterial und gibt einen Überblick über die Entwicklung der künstlerischen Praxis von General Idea.
Kuratiert von Adam Welch für die National Gallery of Canada und Beatrix Ruf, in Zusammenarbeit mit Zippora Elders, für den Gropius Bau
Organisiert von der National Gallery of Canada in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Die Künstlergruppe General Idea forderte die Kunstwelt, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen heraus – und übt mit ihrem wegweisenden, 25 Jahre umfassenden Schaffen bis heute bleibenden Einfluss aus. In der bisher größten Retrospektive des Trios zeigt der Gropius Bau mehr als 200 Arbeiten aus den späten 1960er bis frühen 1990er Jahren.
Die 1969 in Toronto gegründete Gruppe, bestehend aus Felix Partz (1945–1994), Jorge Zontal (1944–1994) und AA Bronson (geb. 1946), hinterfragte die Produktion, Verbreitung und den Konsum von Bildern durch eine Vielzahl von Medien. Dabei nutzte General Idea häufig Humor und satirische Strategien, um den Blick auf verschiedene Aspekte von Konsumkultur, Massenmedien, sozialen Ungleichheiten, queerer Identität, Kunstwirtschaft und der AIDS-Krise zu lenken.
Die in enger Zusammenarbeit mit AA Bronson entwickelte Ausstellung im Gropius Bau versammelt zentrale Installationen, Publikationen, Videos, Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen sowie Archivmaterial und gibt einen Überblick über die Entwicklung der künstlerischen Praxis von General Idea.
Kuratiert von Adam Welch für die National Gallery of Canada und Beatrix Ruf, in Zusammenarbeit mit Zippora Elders, für den Gropius Bau
Organisiert von der National Gallery of Canada in Zusammenarbeit mit dem Gropius Bau
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Im April 1955 kamen Vertreter*innen aus 29 asiatischen und afrikanischen Staaten in der indonesischen Stadt Bandung zusammen, um gemeinsam und solidarisch ihre Ziele für die Zeit nach der Dekolonisation zu formulieren. Die forschungsbasierte Ausstellung Spectres of Bandung richtet den Blick auf diese erste groß angelegte asiatisch-afrikanische Konferenz, die als Katalysator für bereits bestehende politische und kulturelle Verbindungen angesehen werden kann.
Anhand von Fotografien, Gemälden, Filmen und Archivmaterial beleuchtet die Gruppenausstellung im Gropius Bau den Geist der Selbstbestimmung, der die Bandung-Konferenz prägte.
Nach seiner Reise nach Bandung veröffentlichte der afroamerikanische Journalist und Schriftsteller Richard Wright im Jahr 1956 einen Bericht über die Konferenz. Wrights The Color Curtain: A Report on the Bandung Conference beschreibt eine Welt, in der sich die politische Macht zu verschieben beginnt, und ist ein wichtiger Bezugspunkt der Ausstellung im Gropius Bau. Historische und zeitgenössische künstlerische Positionen versuchen, sich den Geistern von Bandung anzunähern: der Vorstellung von Möglichkeitsräumen für historisch unterdrückte Teile der Welt, die zugleich neue Ambivalenzen und Komplexitäten der gemeinsamen Kämpfe offenbarte.
Kuratiert von Philippe Pirotte, Vera Mey und Zippora Elders in Zusammenarbeit mit einem Team internationaler Kurator*innen
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Im April 1955 kamen Vertreter*innen aus 29 asiatischen und afrikanischen Staaten in der indonesischen Stadt Bandung zusammen, um gemeinsam und solidarisch ihre Ziele für die Zeit nach der Dekolonisation zu formulieren. Die forschungsbasierte Ausstellung Spectres of Bandung richtet den Blick auf diese erste groß angelegte asiatisch-afrikanische Konferenz, die als Katalysator für bereits bestehende politische und kulturelle Verbindungen angesehen werden kann.
Anhand von Fotografien, Gemälden, Filmen und Archivmaterial beleuchtet die Gruppenausstellung im Gropius Bau den Geist der Selbstbestimmung, der die Bandung-Konferenz prägte.
Nach seiner Reise nach Bandung veröffentlichte der afroamerikanische Journalist und Schriftsteller Richard Wright im Jahr 1956 einen Bericht über die Konferenz. Wrights The Color Curtain: A Report on the Bandung Conference beschreibt eine Welt, in der sich die politische Macht zu verschieben beginnt, und ist ein wichtiger Bezugspunkt der Ausstellung im Gropius Bau. Historische und zeitgenössische künstlerische Positionen versuchen, sich den Geistern von Bandung anzunähern: der Vorstellung von Möglichkeitsräumen für historisch unterdrückte Teile der Welt, die zugleich neue Ambivalenzen und Komplexitäten der gemeinsamen Kämpfe offenbarte.
Kuratiert von Philippe Pirotte, Vera Mey und Zippora Elders in Zusammenarbeit mit einem Team internationaler Kurator*innen
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Im April 1955 kamen Vertreter*innen aus 29 asiatischen und afrikanischen Staaten in der indonesischen Stadt Bandung zusammen, um gemeinsam und solidarisch ihre Ziele für die Zeit nach der Dekolonisation zu formulieren. Die forschungsbasierte Ausstellung Spectres of Bandung richtet den Blick auf diese erste groß angelegte asiatisch-afrikanische Konferenz, die als Katalysator für bereits bestehende politische und kulturelle Verbindungen angesehen werden kann.
Anhand von Fotografien, Gemälden, Filmen und Archivmaterial beleuchtet die Gruppenausstellung im Gropius Bau den Geist der Selbstbestimmung, der die Bandung-Konferenz prägte.
Nach seiner Reise nach Bandung veröffentlichte der afroamerikanische Journalist und Schriftsteller Richard Wright im Jahr 1956 einen Bericht über die Konferenz. Wrights The Color Curtain: A Report on the Bandung Conference beschreibt eine Welt, in der sich die politische Macht zu verschieben beginnt, und ist ein wichtiger Bezugspunkt der Ausstellung im Gropius Bau. Historische und zeitgenössische künstlerische Positionen versuchen, sich den Geistern von Bandung anzunähern: der Vorstellung von Möglichkeitsräumen für historisch unterdrückte Teile der Welt, die zugleich neue Ambivalenzen und Komplexitäten der gemeinsamen Kämpfe offenbarte.
Kuratiert von Philippe Pirotte, Vera Mey und Zippora Elders in Zusammenarbeit mit einem Team internationaler Kurator*innen
Mo, Mi, Do, Fr 11:00–19:00 Sa, So 10:00–19:00 Di geschlossen
Die Sonderausstellung lief bereits vom 25. Mai - 2. Juli 2023! Aufgrund der hohen Nachfrage zeigen wir sie noch einmal!
122 Jahre lang war die Verfolgung Homosexueller Teil des deutschen Strafgesetzbuches und besonders ab 1935 wurde der Paragraf 175 nochmals verschärft. Über 50.000 Männer wurden von der SS bei kleinstem Verdacht in Konzentrationslager eingeliefert – häufig überlebten sie die Misshandlungen dort nicht. Trotz der Unterdrückung im NS-Staat blieb ihre Stigmatisierung auch nach Kriegsende bestehen. Es wurden erneut Strafverfahren gegen die früheren Verfolgten eingeleitet und sie wurden vom Anspruch auf Wiedergutmachung ausgeschlossen.
Die Ausstellung „Haftgrund: § 175“ erinnert an die Verfolgung Homosexueller und macht auf die vergessenen Schicksale des KZ Niederhagen aufmerksam.
Sonderausstellungsraum, Zugang durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte
Eintritt frei
Di bis Fr 10-17 Uhr; Sa, So und feiertags 10-18 Uhr; Mo geschlossen