Escape to Freedom. Ein kooperatives Echtzeit-Abenteuer (06.03. - 07.08.2022)
Wie kommen wir hier raus? Was hat dieser Hinweis zu bedeuten? Und was sollten wir als nächstes tun? In unserer Ausstellung erleben Kinder, Jugendliche und ihre Begleitung richtige Abenteuer. Gemeinsam lösen sie Rätsel, entschlüsseln Botschaften und erfahren dabei viel über das Wesen unserer Freiheit.
Wann bin ich frei? Was schränkt meine Freiheit ein? Und was bedeutet Freiheit heute eigentlich?
Ein Raum. Ein Team. Die Uhr läuft ...
Escape Rooms
In den Storys unserer Escape Rooms geht es um das Freisein: Was passiert, wenn ich nicht den Erwartungen der Anderen folge? Macht mich der Chip im Gehirn wirklich glücklich? Habe ich in der Rolle als Journalistin oder Journalist den Mut, die Wahrheit zu sagen? Nicht immer ist ganz eindeutig, was die Freiheit bedroht. Umso wichtiger, dass alle Teams gemeinsam hinsehen, um ihr Rätsel in der vorgegebenen Zeit zu „knacken“.
Das Besondere
150 Berliner Jugendliche, unterstützt von Profis aus Game-Design, Theater und Bühnenbild haben die Storys, Rätsel und Prototypen entwickelt und umgesetzt. In Workshops entstanden fünf spannende Real-Live-Games mit herausfordernden (Un)Freiheitsszenarien.
Eine Ausstellung für Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche
Eintritt: 7 €, ermäßigt: 5 €
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ermäßigt: 6 €
Familienkarte: 24 €
Workshops: 5 € inkl. Material
Angebote für Schulen: 1 €/pro Person
Escape to Freedom ist eine Produktion des Alice – Museum für Kinder im FEZ-Berlin und des Stadtmuseums Hofheim am Taunus.
Dienstags 10 – 13 Uhr Dienstag – Freitag 14 – 17 Uhr Samstag / Sonntag 11 – 18 Uhr
Hühner stehen als Symbol für den Morgen und sind das häufigste Nutztier des Menschen. Kein Wunder, dass die Tiere auch in der Gestaltung des Meissener Porzellans immer wieder eine Rolle spielen, immerhin kommen heute auf jeden Bewohner dieser Erde drei Hühner! Damit gehörten sie zu den ersten Tierfiguren, die die Manufaktur herstellte. In Form von prunkvollen Terrinen auf großen höfischen Tafeln gab das Geflügel einst eine Vorschau auf den köstlichen Inhalt, aber auch heute finden sie sich als detaillierte Tierporträts und in zahlreichen Figurengruppen wieder, die das Lebensumfeld der beliebten Tiere illustrieren. Die Sonderschau beleuchtet die Geschichte der Hühnerfiguren aus Meissener Porzellan bis in die heutige Zeit.
Die Besichtigung der Schau ist im Eintrittspreis enthalten.
9:30 bis 17 Uhr
Das Fenster, die Membran zwischen Innen und Außen, wird Skulptur: Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt von März bis November 2022 eine Reihe von drei aufeinanderfolgenden Ausstellungen, in denen erstmals die Architektur einer Ausstellungshalle zum künstlerischen Ausgangspunkt wird.
Daniel Buren, Tatsuo Miyajima und Bettina Pousttchi realisieren für jeweils drei Monate eine neue Arbeit für die Glasfassade der Ausstellungshalle im unteren Parkgelände.
Die Betrachter*innen erreichen die Halle vom höher gelegenen Parkgelände über einen leicht abschüssigen Fußweg. Die anfängliche Aufsicht auf die Halle und das Kunstwerk weicht einer Untersicht, sobald man vor der Halle steht.
Jedes Werk wird direkt auf die grosse Fensterfront der Hauptfassade appliziert und verbindet visuell und konzeptuell den Aussenraum, den Park, mit dem Innenraum der Halle. Das Fenster selbst wird also zum Objekt. Das Zusammenspiel zwischen Außen- und Innenraum, die sich verändernden Lichtverhältnisse im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten und die Schattenzeichnungen auf dem Hallenboden und den Wänden, schaffen ein vielschichtiges assoziatives Bild. Die Halle bleibt bei jeder Ausstellung für weitere Objekte bewusst leer.
Die drei Künstler aus drei Generationen stehen jeweils für ein eigenständiges künstlerisches Werk, das seit vielen Jahren international wahrgenommen wird. Im Skulpturenpark Waldfrieden werden sie erstmals im Rahmen dieser Ausstellungsreihe in Zusammenhang gebracht.
Daniel Buren: 19. März - 22. Mai
Seit den 1970er Jahren hat Daniel Buren (*1938, lebt und arbeitet in-situ) Arbeiten in und auf Architektur realisiert, so unter anderem 2016 für die Fassade der Fondation Louis Vuitton in Paris oder im Rahmen seiner Ausstellung im Guggenheim Museum New York 2005. Prägnantes visuelles und stets wiederkehrendes Detail seiner Arbeit ist die Verwendung von 8,7 cm breiten vertikalen weißen Streifen. Damit verbindet er seine weltweit realisierten Werke in einen Gesamtzusammenhang. Eine permanente Installation von Daniel Buren befindet sich im Café des Von der Heydt - Museum Wuppertal.
Tatsuo Miyajima: 4. Juni – 21. August
Tatsuo Miyajima (*1957, lebt und arbeitet in Ibaraki, Japan) ist international bekannt geworden mit Arbeiten und Installationen aus farbigen LED (Licht emittierende Dioden) Zahlen, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten etwa von 1 – 9 zählen. Der Künstler beschäftigt sich mit grundsätzlichen Fragen unserer Wahrnehmung von Zeit und Raum. Tatsuo Miyajima hat zahlreiche Werke in Korrespondenz mit Architektur realisiert, etwa für die Universität Dufour in Genf, das Denver Art Museum in den USA oder für die Fassade des ICC Tower in Hong Kong 2016. Eine seiner bekannten LED-Arbeiten ist in der Villa Waldfrieden installiert.
Bettina Pousttchi: 3. September - 6. November
Bettina Pousttchi (*1971, lebt und arbeitet in Berlin) ist international bekannt geworden mit ihren schwarzweißen Fotoinstallationen, die oft ganze Häuserfassaden bedecken und Bezug nehmen auf den urbanen oder historischen Kontext eines Ortes. Unter anderem hat sie 2021 eine fotografische Arbeit für die Hauptfassade des Konzerthaus Berlin realisiert, 2014 eine Arbeit auf Fenster im Rahmen ihrer Ausstellung im Nasher Sculpture Center in Dallas oder 2012 für die Rotunde und den Ostflügel der Schirn Kunsthalle Frankfurt. Von Dezember 2021 bis Juni 2022 werden ihre Werke im Arp Museum Rolandseck ausgestellt und ab Juni 2022 findet eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn statt, für die die Künstlerin eine grosse Installation auf der Dachterrasse realisieren wird.
11-18 Uhr
Wilhelm Mundts "Trashstones", seine Abfallsteine, die in einem arbeitsintensiven Prozess aus Müll, Atelierrückständen beziehungsweise einfach vorgefundenen Gegenständen hergestellt werden, sind seit vielen Jahren im Skulpturenpark präsent. Nun zeigt er im Rahmen einer Einzelausstellung aktuelle Werke und neue Ansätze seiner künstlerischen Entwicklung.
Mundt hat mit großformatigen, meist ortsbezogenen Rauminstallationen begonnen, die industrielle Herstellungsprozesse und funktionsabhängige Formfindungen in autonome künstlerische Kontexte stellten. Die künstlerische Gestaltung wurde und wird von Mundt oft als "Werkperformance" in Szene gesetzt. Das performative Moment seiner Arbeit dokumentiert sich unter anderem in Musikauftritten wie auch in Filmen, die er parallel zu seinen plastischen Werken aufnimmt.
In dieser Beziehung kann Mundt als einer der bedeutenden Vertreter jener Künstlergeneration gesehen werden, die ein multimediales beziehungsweise multivalentes kulturelles Crossover praktizieren: eine Ineinanderblendung von Kunst und Leben, von Alltag und ästhetischer Praxis. Der umfassende künstlerische Ansatz, Ästhetik und Ethik, Ironie und Ernst verbindend, hier durchaus auch Joseph Beuys oder Roman Signer verwandt, prägt Mundts Arbeit bis heute. Aus diesem Grund reichen seine Werke auch weit über neodadaistische Spielereien oder puristisch selbstbezogene Formexperimente hinaus. Sie sind im besten Sinne Ver- oder Umwandlungen des (banal) Erlebten oder (trivial) Gelebten in bedeutungsvolle, sinnlich erfassbare Schönheit.
Besonders die Werkserie der "Trashstones", die Wilhelm Mundt 1989 mit dem Stein 001 begonnen hat, zeigt den Künstler als Persönlichkeit, welche die bildhauerischen Traditionen oder Konventionen der Moderne (beziehungsweise ihre Formbrüche) reflektiert und zugleich im "Gehalt", in der intellektuellen und handwerklichen Durchdringung, erneuert. Damit wird Mundt zu einem der innovativsten Bildhauer der Gegenwart.
11-18 Uhr
Die Ausstellung Narratives of Resistance konzentriert sich auf wenig beachtete Konflikte zwischen Regierungen und bestimmten Bevölkerungsgruppen – der groß angelegte Lithium-Abbau im nördlichen Portugal, der Kampf um das Adivasi-Territorium in Zentralindien und die ökologischen Herausforderungen, vor denen Nepal in der Chitwan-Region steht. Die Künstler*innen dokumentieren, teils mit fiktionalen Erzählstrategien, die sozialen und politischen Aufstände gegen Landraub, Ressourcenausbeutung und die anhaltende Verletzung von Menschenrechten.
Di – So, 11 – 18 Uhr,
auch an Feiertagen geöffnet,
außer 24. und 31.12.
Informationen: Tel 0621 – 293 3771
www.biennalefotografie.de
www.rem-mannheim.de
Credits: © Silvy Crespo
Di – So, 11 – 18 Uhr, auch an Feiertagen geöffnet, außer 24. und 31.12.
Beirut and the Golden Sixties: A Manifesto of Fragility lässt ein schillerndes und zugleich bewegendes Kapitel der modernen Geschichte Beiruts wieder aufleben. Die Periode zwischen Ende der 1950er und 1970er Jahre fällt in die Zeit zwischen Libanonkrise 1958 und Ausbruch des libanesischen Bürgerkriegs im Jahr 1975. Die Ausstellung zeichnet das komplizierte Spannungsverhältnis zwischen dem künstlerischen Kosmopolitismus und den allgegenwärtigen transregionalen und politischen Gegensätzen Beiruts nach.
Günter Haese (1924-2016) entdeckt 1962 nach seinem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie den Messingdraht als plastisches Material für sich. Mit diesem und Bestandteilen aus zerlegten Uhren, Spiralfedern und Rädchen fertigt er seine Raumplastiken. Schon ein leichter Luftzug bringt die filigranen, organisch anmutenden Drahtgeflechte in Bewegung, die im weitesten Sinne der kinetischen Kunst zuzuordnen sind. Diese schwerelos wirkenden Objekte bilden damals wie heute ein überzeugendes Gegengewicht zu einer blockhaft-statischen Auffassung von Skulptur. Bereits 1964 erhält der Bildhauer eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York; ein Jahr später besucht Henry Moore ihn in seinem Düsseldorfer Atelier. Auch im internationalen Kontext zählt Günter Haese bis heute zu den wichtigsten Bildhauern seiner Generation.
Es erscheint ein Katalog.
Mi bis Fr von 14 bis 17 Uhr, Sa/So von 11 bis 17 Uhr
Der Künstler Prof. Bernd Göbel (geb. 1942) zählt zu den international höchst geschätzten Vertretern der figürlichen Bildhauerei. In seinen Skulpturen, Objekten und Medaillen setzt er sich mit dem Zeitgeschehen auseinander. Die Nachrichten aus Politik, Kultur und Wissenschaft sowie menschliche Eigenheiten sind stets Anlass für kritische, aber auch humorvolle Reflexionen der Geschehnisse sowie des Daseins. Dabei kommentierte er den Mauerfall 1989 ebenso wie die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976, den Whistleblower-Skandal um Edward Snowden, die Abgaskrise des VW-Konzerns und die gentechnischen Experimente um das Klonschaf Dolly sowie viele andere Anlässe mehr. Lassen Sie sich von einem speziellen Blickwinkel überraschen, der wie ein Seismograph kommentierend unsere Zeit begleitet.
Buchbares Begleitprogramm der Kinderkemenate:
Psst! ... Forme, was Du zu sagen hast!
Entdeckt mit uns die Ausstellung des Bildhauers Bernd Göbel und erfahrt, was er mit Skulpturen und Medaillen alles erzählen kann! Reden ohne Worte? Kein Problem! Wir spielen uns mit Pantomime vorwärts! Am Ende könnt Ihr eine eigene Figur für Zuhause formen.
Anfragen unter Telefon: 034464-35541.
10 Uhr bis 18 Uhr, letzter Einlass 17:30 Uhr
Seit den 1980er Jahren leistet Dayanita Singh Pionierarbeit auf dem Gebiet der Fotografie und überwindet immer wieder die Grenzen des Mediums. Dancing with my Camera präsentiert die wichtigsten Schaffensphasen im Œuvre der international renommierten Künstlerin – von ihren frühesten Arbeiten bis heute. Die Arbeit Let’s See wird speziell für die Ausstellung im Gropius Bau realisiert und zusammen mit ihren Schlüsselwerken wie den „museums“ präsentiert.
Wer oder was definiert, was lebendig und was intelligent ist? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Wie sieht das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus? Welche ethischen Fragen stellen sich? Die Ausstellung »BioMedien« lädt dazu ein, mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und künstlichen Lebensformen kennenzulernen und zu diskutieren.
Mo–Di geschlos-sen Mi–Fr 10–18 Uhr Sa–So 11–18 Uhr
Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe lädt gemeinsam mit
dem Naturkundemuseum Karlsruhe zu einer Zeitreise zu den Ursprüngen des
Lebens im Zeichen von Kunst und Wissenschaft ein. Unter dem Titel „The
Beauty of Early Life“ zeigt die Ausstellung mit Fossilfunden und
künstlerischen Arbeiten die Schönheit und Vielfalt des frühen Lebens und
verknüpft Darwins Evolutionstheorie mit aktuellen Erkenntnissen der
Evolutionsforschung. Dabei steht immer die relevante Frage im Raum, was
sich aus der Geschichte der Erde für die Bewahrung der Artenvielfalt heute
und damit für die Zukunft der Menschheit ableiten lässt?
Mo–Di geschlossen Mi–Fr 10–18 Uhr Sa–So 11–18 Uhr
Mit einer Vase fing alles an: Vor zehn Jahren entdeckte das Stadtmuseum bei einer Auktion zwei Jugendstil-Vasen mit dem Stempel einer regionalen Manufaktur und stieß auf die fast vergessene Geschichte der Keramikwerke Servais aus Trier-Ehrang. Mittlerweile verfügt das Museum nicht nur über eine beachtliche Sammlung dekorativer Objekte aus jener Produktionszeit des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Jedes Stück erweiterte auch das Wissen um die Firmenhistorie und die Künstler, die dort arbeiteten und ihre Faszination für den Jugendstil nach Trier brachten.
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. An Pfingstmontag und an Ostermontag ist das Museum geöffnet.
In der Preview-Ausstellung „Das Mittelalter. Die Kunst des 15. Jahrhunderts“ (07.04.2022 – 01.10.2023) präsentiert das Germanische Nationalmuseum über 20 hochkarätige Werke mittelalterlicher Kunst aus eigenem Bestand. Die bildgewaltigen Exponate veranschaulichen den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als Zeit größter künstlerischer Innovation. Darüber hinaus bietet die Sonderausstellung Einblicke in die Neugestaltung der Dauerausstellung wie auch in die Arbeit der der Restaurator*innen an den jahrhundertealten Exponaten. Freuen Sie sich auf neue Entdeckungen und faszinierende Geschichten der Kunst des15. Jahrhunderts!
Di bis So von 10:00 bis 18:00 Uhr, Mi von 10:00 bis 20:30 Uhr, Mo geschlossen.
Dass Frauen zur Feder griffen, war zu Lebzeiten Gleims keine Selbstverständlichkeit. Dass ihre Texte dann auch zum Druck befördert wurden, war noch seltener. In Gleims Bibliothek und Handschriftensammlungen findet sich eine erstaunlich große Zahl von Briefen, Gedichten, Romanen und auch anderen Texten, die von Frauen verfasst wurden. Zu Beginn des Themenjahres „Frauen und Künste“ stellt das Gleimhaus in seiner Sonderausstellung „Frauen schreiben – Bücher und Handschriften von Frauen in Gleims Literaturarchiv “ (13. April – 19. Juni 2022) ausgewählte Schreiberinnen und ihre Texte vor. Der Bogen reicht von Sophie Dorothea Gleim, die Nichte, die Gleim den Haushalt führte und die im Schreiben nur wenig geübt war, bis zur erfolgreichen Romanautorin Sophie von La Roche.
Dank seiner wertvollen Depotbestände – darunter Objekte aus der Sammlung Vieweg – präsentiert das Würzburger Siebold-Museum das Thema Kimono in Vielfalt und Schönheit. Welch ein Schatz an Volkskunde und Kultur!
Die bevorstehenden Oster- und Pfingstfeiertage bieten günstige Gelegenheiten zu einem Besuch. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 14.30 – 17.30 Uhr, Ostermontag und Pfingstmontag geöffnet!
Ausstellungsdauer 16. April – 06. Juni 2022
Mit ihrem Kunstprojekt »Feindbilder« für das Erich Maria Remarque‐Friedenszentrum zeigen die Künstler Harald Reusmann, Petra Anders und Frank Wolf ihre künstlerisch-satirische Auseinandersetzung auf einem Themenfeld, das gerade durch die aktuellen Entwicklungen massive Aufladungen erfährt.
So bearbeitet der Fotograf Harald Reusmann in seinen Fotocollagen die Stereotypen, Muster und Konstruktionen der historischen Feinddarstellungen bis in die Gegenwart.
Petra Anders und Frank Wolf setzen sich in ihrer Rauminstallation mit einer Feindkonstellation entlang aktueller Konfliktlinien zwischen Generationen, Geschlechtern und Weltanschauungen.
»Das Projekt mit dem Titel ›Inimicus – Der Feind‹ befasst sich mit der Darstellung des Feindbildes. Durch das Ausarbeiten von Stereotypen, die sich in der Historie der feindseligen Auseinandersetzung mit dem Fremden wiederfinden, versuche ich darin Gemeinsamkeiten zu finden. Vorbilder für meine Arbeit finde ich in historischen Darstellungen des Feindes oder des Fremden. Hier interessiere ich mich für überspitzte Darstellungen der Satire, Propaganda oder auch für subtilere Darstellungen aus der Märchenwelt. Ich bediene mich hier althergebrachter Denkmuster und Bilder, die sich tief in uns eingebrannt haben, ohne dass wir es unbedingt wahrnehmen. Dies kann sich in Vorurteilen gegenüber anderen äußern oder subtile Ängste hervorrufen. Das Projekt stellt sich gegen neue, populistische rechte Strömungen, die sich dieser Zerrbilder bedienen.« (Harald Reusmann)
Der Konzeptkünstler Frank Wolf hat die Rauminstallation »Feindkonzept« in Kooperation mit der Malerin Petra Anders entwickelt. Diese gemeinsame Arbeit befasst sich mit Feindbildern, die entlang der aktuellen Konfliktlinien zwischen Generationen, Geschlechtern und Weltanschauungen entstehen. Es sind die unbarmherzigen, oft anonym, meist kalkuliert geführten Kampagnen des Zorns und Hasses in den Sozialen Medien, als Teil des globalen Informationskrieges, die die Künstler faszinieren. Es ist ein mit Bildern geführter Propagandakrieg, der nicht selten und ungewollt eine bizarre und groteske Komik entwickelt, die die satirische Rauminstallation »Feindkonzept« inspiriert.
Di bis Fr von 10–13 Uhr und 15–17 Uhr, Sa+So von 11–17 Uhr, Mo geschlossen
Der Egmont Schaefer Preis für Zeichnung 2022
geht an: Havin Al-Sindy
Am 4. Oktober 2021 tagte die Jury für den XIII. Egmont Schaefer Preis für Zeichnung. Sie hat sich mit großer Mehrheit für HAVIN AL-SINDY als Preisträgerin entschieden. Besonders ihre Zeichnungen zum Thema Begraben/Ausgraben und Bewegungen/Sichten haben die Jury überzeugt. Die Preisträgerausstellung wird voraussichtlich vom 26. April bis zum 26. Juni 2022 in der Galerie Parterre Berlin zu sehen sein.
Mi-So 13-21 Uhr, Do 10-22 Uhr
Seit Oktober 2021 ist im frei zugänglichen Lichthof des Gropius Bau eine ortsspezifische Installation des Künstlers Emeka Ogboh zu sehen, die mit skulpturalen und klanglichen Elementen alle Besucher*innen zum Verweilen einlädt.
Since October 2021, a site-specific installation by the artist Emeka Ogboh can be seen in the freely accessible atrium of the Gropius Bau, which invites all visitors to linger with sculptural and sonic elements.
Montag 10:00–19:00 Dienstag geschlossen Mittwoch 10:00–19:00 Donnerstag 10:00–21:00 Freitag 10:00–19:00 Samstag 10:00–19:00 Sonntag 10:00–19:00
Die Kunstwerke Warja Lavaters (1913–2007) muten geheimnisvoll an. Gestalterische Grundelemente überziehen ihre Bilder und treten auf den ersten Blick als gegenstandslose Kompositionen in Erscheinung. Doch bei genauerer Betrachtung eröffnen die Arbeiten ein tiefsinniges Nachdenken über das Wesen des Bildes sowie über das Verhältnis von Erzählung, Schrift und bildkünstlerischer Form. Entsprechend bewegen sich Lavaters Werke häufig an der Grenze von Bild und Literatur und reflektieren etwa die Buchstaben des abendländischen Alphabets als ästhetische Formen, die als sinnliche Figurationen emotional aufgeladen und zum Gegenstand der Interpretation werden. Andererseits bringt Lavater konkrete Formelemente wie Punkt, Fläche und Strich als wiedererkennbare Zeichen zum Einsatz, sodass sich abstrakte Bilder mittels Legende wie eine Landkarte entziffern lassen. Dies gilt besonders für ihre Leporellos, in denen sie etwa die Märchen Le Petit Chaperon Rouge (Rotkäppchen), Blanche Neige (Schneewittchen) oder Cendrillon (Aschenputtel) in eine Choreografie abstrakter Zeichen und Symbolnotationen überführt. Entfaltet man die Leporellos, werden die einzelnen Bildelemente gewissermaßen in Bewegung versetzt, erhalten durch die Rezeption und Fantasie des Betrachters eine Bedeutung und erzählen so Geschichten. Der Betrachter wird dabei aktiv in das Bildgeschehen verstrickt, gleichermaßen irritiert wie überrascht und mit der Poesie abstrakter Formen konfrontiert.
Durch ihre Ausbildung wusste Warja Lavater um die Aussagekraft von Bildzeichen. 1913 in Winterthur geboren studierte sie zu Beginn der 1930er Jahre an der Kunstgewerbeschule in Zürich, die unter ihrem damaligen Leiter Alfred Altherr eine moderne und fortschrittliche Ausbildung ermöglichte. Nach der Ausbildung zur Grafikerin gründete Lavater gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Gottfried Honegger ein Atelier. Erst die zeitweise Übersiedlung nach New York und Paris verhalf ihr aber zur künstlerischen Entfaltung und ermöglichte die Entwicklung eines originären künstlerischen Werkes.
Das Romantikerhaus präsentiert in kuratorischer Zusammenarbeit mit Carol Ribi ausgewählte Arbeiten aus Lavaters Œuvre und gibt Einblick in das tiefsinnige Werk einer in Deutschland noch wenig bekannten Künstlerin.
Dienstag – Sonntag 10–17 Uhr
Inge Ransenberg wurde am 12. März 1935 in Wennemen im Sauerland geboren. Sie hinterließ nur wenige Spuren in ihrem Heimatort, im jüdischen Waisenhaus in Paderborn und im Ghetto Theresienstadt. Inges Leben endete zu früh, ihre Kindheit endete noch viel früher. Mit gerade einmal neun Jahren wurde das jüdische Mädchen im Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Die Sonderausstellung erzählt von Inges Lebensweg und den verschiedenen Schicksalen ihrer Eltern und ihrer fünf Brüder im Zusammenhang mit der nationalsozialistischen Verfolgung.
Im Sonderausstellungsraum. Der Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte.
Der Eintritt ist frei!
Di bis Fr 10-17 Uhr; Sa, So und feiertags 10-18 Uhr; Mo geschlossen
Erleben Sie Hans Hoffmann als einen Meister von europäischem Rang. Das Germanische Nationalmuseum präsentiert erstmals umfassend Leben und Werk dieses noch viel zu unbekannten Malers. Berühmt geworden mit seinen zahlreichen Kopien nach Werken Albrecht Dürers entwickelte Hoffmann auch seinen eigenen, zeitgemäßen Stil der feinen Naturwiedergabe. In der Gegenüberstellung mit einigen ausgesuchten Werken Dürers und Kunstkammerschätzen werden Rang und künstlerische Qualität des Hofmalers Hoffmann deutlich. Entdecken Sie mit uns diesen herausragenden Zeichner und Maler.
Mit großzügiger Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und der STAEDTLER-Stiftung.
Di bis So von 10:00 bis 18:00 Uhr, Mi von 10:00 bis 20:30 Uhr, Mo geschlossen.
Tiere nehmen in der Geschichte und in der Gegenwart eine bedeutende Rolle ein. Als Nutztiere waren und sind sie Nahrungs- und Rohstofflieferanten, aber auch Helfer oder Beschützer. Heimtiere werden aus Freude und Interesse oder als Gefährten gehalten und zunehmend zu „Ersatzmenschen“. Dabei hat sich das Verhältnis zum Tier vor allem im städtischen Raum gewandelt und ist sehr ambivalent. Es wechselt zwischen Nähe und Distanz, Verhätschelung und Ausbeutung, aber auch zwischen Bewunderung und Ablehnung oder gar Ekel. Die Ausstellung zeigt anhand historischer Exponate, Grafiken, Gemälde und Fotografien, aber auch in kleinen Filmbeiträgen und Interviews, dass Mensch und Tier in einer unauflöslichen Beziehungsgeschichte stehen. Diese enge Verzahnung, die wechselseitigen Abhängigkeiten, das teilweise problematische Zusammenleben, aber auch die Freude an und mit Tieren am Beispiel von Pferd, Hund und Taube sind Themen dieser Ausstellung.
Dienstag–Sonntag 10–17 Uhr
Der Bildhauer Robert Schad präsentiert Skulpturen und Zeichnungen im KunstHaus Potsdam.
kuratiert von Jens Milde
MOUVEMENTS
Am Eröffnungswochenende, 14. und 15. Mai, treffen die Skulpturen Robert Schads auf die Arbeit Double Portrait der Choreografin Isabelle Schad, die als Durational Installation gezeigt wird. Robert Schads Skulpturen scheinen trotz konstruktiver Starre in Bewegung, trotz physischer Schwere vom Boden abheben zu wollen. Demgegenüber entfaltet sich die körperliche Bewegung der Tänzer Przemek Kaminski und Nir Vidan, die die Starre auflösen, auf Bewegungsimpulse der Skulpturen reagieren und diese an den Raum weitergeben. Robert Schads Skulpturen und die Tänzer vereint die Entwicklung ihres Ausdrucks durch das Spiel ihrer Glieder im Raum.
MOUVEMENTS ist eine Kooperation mit der fabrik Potsdam im Rahmen der Potsdamer Tanztage. Die Choreografie Double Portrait ist eine Produktion von Isabelle Schad, koproduziert vom HAU Hebbel am Ufer Berlin und defacto Zagreb.
Weitere Informationen: www.fabrikpotsdam.de/event/749, www.isabelle-schad.net
MOUVEMENTS bildet den Auftakt einer Kooperation zwischen der fabrik Potsdam und dem Kunstverein KunstHaus Potsdam im Jahr 2022, die das Zusammentreffen von zeitgenössischem Tanz und Gegenwartskunst zu ihrem Ausgangspunkt macht. Im Rahmen dieser Kollaboration werden im Sommer / Herbst 2022 weitere Residenzkünstler:innen in den Ausstellungen des KunstHaus Potsdam zu Gast sein.
Mi - So, 12 - 17 Uhr
Ausstellung: Maga Ćwieluch, Magda Hueckel, Marta Zgierska – VERWACHSUNGEN
Eröffnung: Freitag, den 13.05.2022, von 19 – 21 Uhr
im Rahmen des düsseldorf photo+ Biennale for Visual and Sonic Media
Öffnungszeiten während düsseldorf photo+ https://www.duesseldorfphotoplus.de/ausstellungen/verwachsungen
FR 13. Mai, 14.00 – 20.00 Uhr
SA 14. Mai, 12.00 – 18.00 Uhr
SO 15. Mai, 12.00 – 18.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 13.05 – 10.08.2022
Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf
Öffnungszeiten: Di – Fr 11.00 bis 17.00 Uhr
Der Körper, ein greifbarer Beweis der menschlichen Existenz in der Welt und im Universum. Im Lebenszyklus macht er viele Verwandlungen durch: Wachstum, Reifen, Altern. Im Moment des Todes fällt er nicht mehr unter die Kategorie des Subjekts, sondern die des Objekts. Der Körper ist neben den biologischen auch den weniger augenscheinlichen Einflüssen ausgesetzt – den gesellschaftlichen und kulturellen. Druck, Erwartungen, Schönheitsideale, Verhaltensmuster. All das stellt Verbindungen, Verwachsungen her. Manche verleihen Kraft, andere hinterlassen Narben, die zahlreiche Beschwerden und Komplikationen verursachen, wodurch man sogar in Lebensgefahr geraten kann.
Die Ausstellung „Verwachsungen“ präsentiert Werke von drei polnischen Künstlerinnen – Maga Ćwieluch, Magda Hueckel und Marta Zgierska, die auf unterschiedliche Art und Weise die Zusammenhänge zwischen unserem Körper und der inneren und äußeren Welt erkunden. Maga Ćwieluch beobachtet den männlichen Körper, die Sprache der Gesten und die alltäglichen Rituale, um zu ergründen, wie tief Stilisierung und Manier in die Haut und in die Körperzellen eindringen können. Magda Hueckel zeigt den menschlichen Körper im Rahmen eines allumfassenden Naturbegriffs und entzieht ihm den anthropozentrischen Kontext. Sie versteht ihn als Teil eines größeren Ganzen, der sich zwar ernährt, gilt aber auch als Wirt, wird geboren, wächst hinein, wird aufgenommen, nährt allerdings auch andere, und ist Teil einer Kette. Auf der Suche nach dem heilenden Potenzial der Natur flicht Hueckel in ihre künstlerischen Überlegungen autobiografische Motive ein. Marta Zgierska benutzt andererseits konsequent ihren eigenen Körper, um Reflexionen über Identität, Schönheitsideale und den damit verbundenen gesellschaftlichen Druck anzustellen. Mal wandelt sie ihre Darstellung in reine Form um, ohne mimetischen Inhalt und Geschlecht. Ein andermal setzt sie ihren Körper der Wirkung unterschiedlicher Substanzen aus, um Mikroveränderungen in ihrem Bildnis nachzuspüren oder sich dem Schönen zu opfern, das sie für eine zeitgenössische Gottheit hält. Sie bezieht sich auf den Kult des idealen Körpers, der in der virtuellen Welt weit verbreitet ist.
Die drei Künstlerinnen verbindet der physische Kontakt mit der analysierten Materie. Sei es durch Gesten, wie von Hand gefertigte Collagen, Schnitte und erneute Zusammenfügung, oder indem sie ihren eigenen Körper komplizierten, manchmal schmerzhaften Experimenten unterziehen. Außerdem verbindet sie eine feminine Perspektive, aus der sie die Verwachsungen betrachten, die der menschliche Körper erfährt.
Katarzyna Sagatowska, Kuratorin der Ausstellung
Maga Ćwieluch (1982) – Künstlerin, Kuratorin, Designerin. Ihr künstlerisches Interesse gilt hauptsächlich der Identität in unterschiedlichen Kontexten. Sie ist Absolventin des Instituts für Kreative Fotografie an der Schlesischen Universität Opava, sowie Autorin des Buches „Elegant“, verlegt von „Czytelnia Sztuki“ (Lesesaal der Kunst) des Oberschlesischen Museums Gleiwitz in 2015. Ćwieluch befasst sich auch mit dem grafischen Design (hat die folgenden Bücherprojekte gestaltet: „Warm Leatherette“ von Ewa Axelrad, „Traces“ von Weronika Gęsicka, „Kord“ und „Karapaks“ von Natalia Malek). Regelmäßig publiziert sie ihre Fotografien in der Wochenzeitung „Polityka“. Sie arbeitet mit dem Museum Gleiwitz und seinem Lesesaal der Kunst (polnisch: „Czytelnia Sztuki“) seit seiner Gründung in 2010 zusammen. Außerdem war sie die Ideengeberin und Koordinatorin des Wettbewerbs für den Entwurf von Fotobüchern (polnisch: Konkurs na Projekt Książki Fotograficznej). In den Jahren 2013-2017 gestaltete sie das Projekt „Sammlerfotografie“ mit, das die Ausstellungen und Auktionen von Fotografien der bedeutendsten polnischen Künstler umfasste. Als Kuratorin stellte sie unter anderem die Werke solcher Künstler aus wie: Weronika Gęsicka, Jerzy Lewczyński, Joachim Schimd, Aneta Grzeszykowska, Ewa Axelrad, Rafał Milach, Oliver Sieber und Andrzej Kramarz. Ćwieluch nahm an zahlreichen Einzel- und Sammelausstellungen in Polen und im Ausland teil. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung des Museums Gleiwitz und in vielen Privatsammlungen.
Magda Hueckel (1978) – bildende Künstlerin, Szenografin, Drehbuchautorin, Theaterfotografin, Weltreisende. Die meisten ihrer Werke entspringen aus privaten Geschichten, das Hauptwerkzeug bei ihrer Arbeit sind der eigene Körper und persönliche Lebenserfahrungen. Dieser Gestus stellt ein Versuch der Umwandlung von individuellen Erfahrungen ins Universelle dar. Hueckel absolvierte Malerei und Grafik an der Danziger Kunsthochschule. Sie ist Autorin fotografischer Kunstbände „Anima. Bilder aus Afrika 2005-2013“ und „HUECKEL/THEATER“, die für den Preis Fotografische Publikation des Jahres in 2014 und 2016 nominiert worden sind. Mit Tomasz Śliwiński arbeitet sie bei der Filmproduktion als Drehbuchautorin und Art Director zusammen. Ihre gemeinsame Dokumentation „Unser Fluch“ (polnisch: „Nasza klątwa”) wurde für einen Oscar nominiert und erhielt zahlreiche internationale Preise. Hueckel dokumentierte einige Hundert Theateraufführungen und sie arbeitet eng mit vielen polnischen Theatern zusammen. Sie erhielt ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe, sowie den Preis Sopoter Muse für Junge Künstler. In den Jahren 2002-2004 arbeitete sie mit Agata Serafin im fotografischen Duo „hueckelserafin“. Sie ist Gründerin und Vorstandsvorsitzende der polnischen Stiftung CCHS „Den Fluch brechen“, die mit dem EURORDIS Black Pearl Award 2002 ausgezeichnet wurde. Hueckel kuratierte außerdem das Projekt „Ondinata. Songs for Ondine“. Sie nahm an zahlreichen Einzel- und Sammelausstellungen in Polen und im Ausland teil. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung des Nationalmuseums Breslau und in vielen Privatsammlungen.
Marta Zgierska (1987) – bildende Künstlerin. In ihrer künstlerischen Praxis befasst sie sich mit der Problematik des Traumas, der Grenzerfahrung und der Arbeit mit dem Körper. Diesen Motiven verleiht sie einen individuellen Zug, indem sie sich oft selbst in die Rolle des Einwirkungsobjekts begibt. Sie ist Absolventin der Fotografie an der Hochschule für Film, Fernsehen und Theater Łódź, der Polnischen Philologie und Sozial- und Kommunikationswissenschaft an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin (aktuell promoviert sie an dieser Universität). Ihr Debüt auf internationaler Ebene und zugleich das populärste Werk ist der Zyklus „Post“, der mit dem renommierten Prix HSBC pour la Photographie geehrt wurde. In 2015 wurde Zgierska auf der Lens Culture‘s List der 50 interessantesten Fotografen der jungen Generation platziert. Für den Zyklus „Post“ bekam die Künstlerich zahlrieche Preise, unter anderem Daylight Photo Awards (2016), FotoLeggendo Giovanni Tabo Prize (2016), Kolga Tbilisi Photo Award (2016). In 2016 wurde vom Verlag Actes Sud aus Arles ein fotografischer Kunstband „Post“ herausgegeben, der den PDN Photo Annual (2017) bekam. Zgierska wurde außerdem für ING Unseen Talent Award (2016), Foam Paul Huf Award (2018) und die DZ BANK Art Collection Fellowship (2019) nominiert. In 2019 wurde sie auf dem DongGang International Photo Festival in Südkorea zur Künstlerin des Jahres ernannt. Sie nahm an zahlreichen Einzel- und Sammelausstellungen in Polen und im Ausland teil. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung HSBC Foundation und in vielen Privatsammlungen.
Mo bis Fr von 11 bis 17 Uhr
Programm
Werke von Christoph Willibald Gluck, Georg Friedrich Händel, Stefano Landi, Biagio Marini, Wolfgang Amadeus Mozart, Henry Purcell, Jean-Philippe Rameau und Antonio Vivaldi
Besetzung
Sopran Patricia Petibon
La Cetra Barockorchester Basel
Leitung Andrea Marcon
20:00 Uhr | Eintritt 22,- Euro | Abendkasse 25,- Euro |
Streaming 15,- Euro
Inner State
„Du hast der kubanischen Musik einen neuen Weg geöffnet.“ (Chucho Valdés zu Ramón Valle)
„Du hast der kubanischen Musik einen neuen Weg geöffnet.“ (Chucho Valdés zu Ramón Valle) „Wäre ich ein Regisseur, ich hätte schon 1000 Filme gedreht“, sagt Ramón Valle. „Meine Musik ist voller Bilder, und mein Traum ist es, meinen Zuhörern zu zeigen, was ich hinter den Noten sehe. Das schafft ein starkes Band zwischen ihnen und mir.“ Dieses starke Band, es wird umso kräftiger, wenn man Ramón Valle in seiner Lieblingsbesetzung, dem Trio live erlebt. Der 55-jährige Kubaner aus Holguín ist ein Bühnenmensch durch und durch, pflegt live die hohe Tugend des Dialogs mit seinen Partnern in jedem Takt intensiv, schöpft Neues, Überraschendes aus dem Augenblick. Und doch tritt seine Improvisationskunst auch immer wieder zurück zugunsten der melodischen Erfindungskraft eines Songwriters und seines klassischen-virtuosen Spiels – Ergebnis einer ganz besonderen Vita.
Ramón Valle – piano
Omar Rodriguez Calvo – double bass
Jamie Peet – drums
Dinge, die David überragend findet, sind speziell bis manchmal sehr heikel. Aber präsentiert aus einer Perspektive, aus der man dann doch drüber lachen muss.
Überraschend anders zeigt David in seinem zweiten Programm, wie interessante Comedy funktionieren kann. Über große Theorien bis zu den kleinen Kämpfen des Alltags. Mit seiner angenehm ruhigen Art präsentiert er unaufgeregt auch gern heftige Aussagen. Hierbei gelingt es ihm immer, eine Verbindung zur Gesellschaft und aktuell diskutierten Problemen herzustellen.
Handgemachtes Material, auf Open Mics erarbeitet, ausgefeilt und mit Selbstironie und Herzblut befüllt. Die reinste Form der Unterhaltung. Ein Mikro und viele persönliche Geschichten.
Lassen Sie sich erst berieseln und denken Sie dann zu Hause doch noch einmal drüber nach.
“Wenn ich eine neue, interessante Perspektive gefunden habe, suche ich gute Pointen dazu, breche das Thema auf seine Essenz herunter und beleuchte alle Seiten mit möglichst vielen weiteren Witzen. Dann geht’s zum nächsten Thema. Das machen wir den ganzen Abend, zwischendurch gibt es eine Pause. Hinterher eine Zugabe.
Ich suche mir nur Themen, über die es nicht schon 8.000 Witze gibt. Entweder ist mein Blickwinkel neu oder die Geschichte so persönlich, dass niemand außer mir diesen Witz dazu machen kann.”
davidkebekus.de/
www.youtube.com/watch?v=e9ih1iZEcBw
Der preisgekrönte Chor
Tenebrae, der als „phänomenal“ (The Times) und
„umwerfend schön“ (Gramophone Magazine) beschrieben
wird, ist eines der weltweit führenden
Vokalensembles und bekannt für seine Leidenschaft
und Präzision. Unter der Leitung von Nigel
Short tritt Tenebrae bei bedeutenden Festivals
und in Konzertsälen der ganzen Welt auf, darunter
die BBC Proms, das Edinburgh International
Festival, das Gewandhaus zu Leipzig und das
Melbourne Festival.
Programm:
Gregorianische Choräle und Chormusik von
Thomas Tallis, John Sheppard und William
Blitheman
Bei vielen Intellektuellen steht der Begriff der Nation unter Generalverdacht. Docwer sagt, dass „Nation“ automatisch ethnische Homogenität und eine „Volksgemeinschaft“ bedeutet, die andere ausschließt? Diese und viele weitere Fragen diskutieren Aleida Assmann (Professorin em. für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft der Universität Konstanz und ausgezeichnet u. a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels) und Herfried Münkler (Professor em. für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte der Humboldt-Universität Berlin). Im Rahmen der Reihe vhs.wissen.live Veranstalter: vhs in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung
Ein außergewöhnliches Erlebnis, fern gängiger Klischees, das sie nachhaltig begeistern wird! Prächtige Barockfassaden, Residenz- und Kirchenbauten sprechen für eine einst mächtige und reiche Bischofsstadt. Die Wirklichkeit sah anders aus: Noch heute zeigen sich im Stadtbild allenthalben Spuren fürchterlicher Katastrophen und Tragödien. Folgen Sie Hofrat Philipp Wilhelm von Hörnigk oder Hofapothekerin Maria Anna Röttler auf einer fesselnden Schauspielführung durch die wechselhafte Passauer Geschichte.
Das Kabarett Alma Hoppe agiert frisch in der satirischen Quarantäne. Anlass genug für ein virologisch korrektes Intensiv-Programm: „macht-aktiv“.
Ein Ministerium, heftige Krisen, zwei leitende Beamte mit sehr spitzer Zunge.
Minister, Politiker, Lobbyisten, Presse-Leute, Experten und Berater geben sich die Klinke in die frisch gewaschenen Delta- Omikron-Hände. Denn es muss gehandelt werden: dringend, umsichtig, nachhaltig und entschieden. Aber wie?
Ein Ministerium im Spannungsfeld zwischen Mindestabstand und Bürgernähe, so viel ist sicher. Denn es gilt die ungewisse Zukunft zu sichern. Was wird jetzt aus dem Klimaschutz? Der Arbeit? Den sozialen Schiefl agen? Und wer soll das am Ende alles bezahlen? Es stapeln sich Expertisen, Finanzanträge, Beschlussvorlagen; es hagelt Beschwerden, Notrufe, Petitionen, Anfragen. Eine administrative Mega-Challange für die leitenden Beamten Petersen und Loenicker im Sperrfeuer unklarer Zielvorgaben.
Mit dieser vollen Packung Satire reagiert das Kabarett ALMA HOPPE prompt und aktuell auf die uns davon-eilenden Ereignisse. In rasendem Tempo präsentieren sie miesepetrige Zeitgenossen, Virologen, Verschwörungs- Verstrahlte, Möchtegerns aus Politik, Wirtschaft und Privatleben. Kabarett pur. Die Nasen sind bekannt. Aber nun macht sich das Unglück ultimativ Luft: Als leitende Beamte ihres Ministeriums ziehen sie gegen alles zu Felde, was ihnen vor die Pointen läuft.
Sie sind die rhetorischen Minenleger, deren Bühnenmunition mit scharfen Schüssen ein heftiges Säbelrasseln im Kanonenfutter einläutet. Auf nicht ausgeschilderten bürokratischen Wanderwegen präsentieren sie ein Wechselbad aus Gelächter und offenkundiger Gemeinheit. Sozialer Sprengstoff: Bombenstimmung. Kabarett hautnah – absolut distanzlos.
„macht-aktiv“ ist eine rabenschwarze Zeitreise in die Vergangenheit unserer Zukunft. Hart dran an der Wirklichkeit und immer einen Tick echter als das Original.
Kuba kurz vor der Revolution: Den Briten James Wormold plagen Geldsorgen. Der Verkauf von Staubsaugern bringt lange nicht so viel ein, wie seine Tochter ausgibt. Da trifft es sich, dass der britische Geheimdienst gerade einen Spion sucht. Wormold lässt sich darauf ein, erfindet sogar ein ganzes Agentennetz – und macht damit auch gegnerische Geheimdienste auf sich aufmerksam!
Auf der Bühne wird aus Graham Greenes Parodie auf herkömmliche Agenten-Thriller ein turbulentes Theatervergnügen mit kubanischer Musik und fünf Schauspielern in über 30 Rollen.
Graham Greene
Der Engländer Graham Greene (1904-1991) war Bestsellerautor und ewiger Kandidat für den Literaturnobelpreis, Katholik und Frauenheld, Abenteurer und Moralist, MI6-Spion mit Sympathien für den Sozialismus. Mit der Novelle The Man Within gelang ihm 1929 der erste literarische Erfolg, dem 1932 mit Stamboul Train der internationale Durchbruch folgte. Seine Satire auf den britischen Geheimdienst Our Man in Havana wurde 1959 durch Carol Reed mit Alec Guinness und Ernie Kovacs in den Hauptrollen verfilmt.
Richtfest - Tragikomödie von Lutz Hübner
Theatergruppe Brettgeflüster
Wohnst du noch oder lebst du schon?", fragt eine schwedische Möbelkette, und suggeriert damit, dass Individualität und Nonkonformismus von der Stange zu haben seien. Was beim Möbelkauf noch durchgehen mag, wird schwieriger, wenn es um das Haus geht. Hier ist Kreativität gefragt. Baugemeinschaften sind dabei der Trend für alle, die sich das Traumhaus alleine nicht leisten können, aber auch für die Utopisten unter den Häuslebauern, die Individualität und Lebensentwurf gerade in der Gemeinschaft suchen. Lutz Hübner hat ein Stück über eine solche Baugemeinschaft geschrieben, in der sich sechs Parteien aus unterschiedlichen Verhältnissen zusammenfinden, um gemeinsam die Bauherrenschaft für ein Haus zu übernehmen. Dass die Beteiligten ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Wohnen und vom Leben haben, macht die Sache nicht leichter. Dass sie sich untereinander bestenfalls flüchtig kannten, bevor sie sich zum gemeinsamen Bauen entschlossen, ist dabei fast das kleinere Problem. Ja, wenn man zusammen ein Haus baut, lernt man sich kennen. Und wie.
Regie: Vincent Kraupner, Mit: Stefan Brandauer, Tess de Courval, Markus Dietrich, Sabrina Lettenmaier, Gabriele Eisebith, Vera Funke, Guido Gerhards, Annika Röttenbacher, Klemens Plail, Jasmin Bleicher, Ute Reinicke
Weitere Vorstellungen: Fr, 20./ Sa, 21. Mai, 19:30 Uhr / So, 22. Mai, 18:00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat München und dem Bezirksausschuss 5 - Au-Haidhausen
Eintritt
16,00 €
Ermäßigt 10,00 €
(zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Tickets
eventim.de
Veranstalter
Ali Wunsch e.V.
2040 – unser Leben wird bestimmt von Maschinen und Algorithmen. Babys werden noch vor der künstlichen Zeugung perfektioniert, um immun gegen die schlimmsten Krankheiten, hyperintelligent und gewappnet gegen alle zu erwartenden Umweltkatastrophen zu sein – alles lediglich eine Frage des Geldes. Die elektrischen Geräte bestellen sich ihren Reparaturservice selbst und der Kühlschrank warnt vor zu ungesunder Ernährung. Die Niederlande sind längst dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer gefallen, Natur- und Klimaschützer die neuen Terroristen unserer Zeit, die es mit allen Mitteln zu bekämpfen gilt.
Über allem schaltet und waltet in jedem Haushalt Alecto, in ihrem ersten Leben griechische Rachegöttin des Unerbittlichen und Bösen, nun die künstliche Intelligenz, ohne die keiner mehr von uns leben kann. Alecto sagt uns, was wir fühlen, wonach uns der Sinn steht und dass es um unsere Beziehung eventuell doch nicht so gut bestellt ist wie wir bisher dachten, was bestimmt nicht nur daran liegt, dass wir insgeheim doch gerne mal wieder richtigen statt Cybersex hätten.
Alecto weiß alles von uns und das früher als wir. Sie steht uns näher und kennt uns besser als jeder andere, ist Familienmitglied, Therapeutin, Alltagsmanagerin und Vertraute. Selbstverständlich ist sie auch Spionin des Staats, was wir wüssten, wenn wir wenigstens ein einziges Mal in unserem Leben den Nutzungsbedingungen nicht nur zugestimmt, sondern sie vorher auch gelesen hätten.
Ronen und Schaad beschreiben in „(R)Evolution“ die Auswirkungen und Herausforderungen, die die digitale Revolution mit sich bringt. Mit einer großen Portion schwarzen Humors und subtiler Lakonie treiben sie in zwölf Szenen die Entwicklungen und Folgen des technologischen Fortschritts auf die Spitze, zeigen die Gefahren von Digitaldiktaturen auf und wie wenig das Individuum und seine Selbstbestimmung darin zählen.
Die vermeintlich ferne Zukunftsmusik rückt so bedrohlich nah – von der Utopie zur Dystopie an nur einem Abend.
Regie Jochen Schölch Bühne Thomas Flach Kostüme Cornelia Petz Licht Hans-Peter Boden Dramaturgie Katharina Schöfl Regieassistenz Domagoj Maslov
Mit Vanessa Eckart, Marc-Philipp Kochendörfer, Katharina Müller-Elmau, Hubet Schedlbauer, Jakob Tögel, Mara Widmann
"Auf der genial einfachen Bühne von Thomas Flach inszeniert Jochen Schölch diese eigentlich trostlosen Zukunftsaussichten mit seinen tollen Schauspielern zwischen durchaus komisch und bedrückend ernst. Man sollte es weiterhin getrost dem Theater überlassen, was es für uns spielen will.“ (Münchner Feuilleton)
Eintrittspreise
€ 19 | € 25
ermäßigt € 15 | € 21
juniorermäßigt € 13 | € 19 (für Schüler, Studenten, FSJler und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr)
Theatertag - alle Kartenpreise € 4 reduziert
Vorstellungsdauer ca. 1 Std. 35 Min. (keine Pause)
Produktion und Veranstalter: GbR Jabinger u.a. „(R)Evolution“
Mit ihrem absolut originellen Retro-Stück entführen Cirque Le Roux in eine monochrome Welt, in der Zirkuskunst, Hollywood Film Noir und Physical Theatre aufeinandertreffen.
Willkommen auf dem luxuriösen Anwesen von Miss Betty, im Herbst 1937. Gefangen zwischen ihrem verzweifelten Ehemann, einem fröhlichen Trauzeugen, zwei herumstolpernden Butlern und einem lüsternen Verehrer, schlüpft unsere Gastgeberin von ihrer Hochzeitsfeier in eine abgeschiedene Raucherlounge. Zigarren, Whisky, Slapstick und eindrucksvolle Akrobatik verflechten sich zu einer turbulenten Liebesintrige. Versteckt in dem düster-dekadenten Ambiente, vorbei an Streit und falschen Vorwänden, steht das Ungesagte – der im Englischen sprichwörtliche Elefant im Raum – der immer mehr Platz einnimmt…
Mit viel Witz und Exzentrik verbinden Cirque Le Roux gekonnt Storytelling mit hochkarätiger Akrobatik. Dabei erkunden die sechs Künstler*innen die Geheimnisse der Liebe, Freundschaft und der offensichtlichen Wahrheiten, die wir lieber ignorieren.
Neue Produktion des Altentheaters über die Kommunikation im Wandel der Zeit - vom Klang des Wortes, dem Ausdruck der Bewegungssprache, von der Sinnlichkeit und Ästhetik des Handschreibens und der dazu gehörigen Werkzeuge bis hin zu virtuellen Austauschmitteln der Jetztzeit
Wie war das noch früher, als man abends zur Dämmerstunde sich zusammenfand? Welchen Wert, welche Funktion hatten Postkarten, Briefe, Tagebücher damals, was bedeuten sie heute? Und welche Blüten treiben die vielfältigen digitalen Möglichkeiten und Social Media? Im Fokus der Inszenierung steht die Kommunikation im Wandel der Zeit - vom Klang des Wortes, dem Ausdruck der Bewegungssprache, von der Sinnlichkeit und Ästhetik des Handschreibens und der dazu gehörigen Werkzeuge bis hin zu virtuellen Austauschmitteln der Jetztzeit: Smartphone, Bildsprache, Emojis... Und immer im Blick: die enge Verflechtung mit Lebensgeschichten der 67- bis 91-jährigen Ensemblemitglieder.
Begleitend wird eine Ausstellung gezeigt, die Aktionen des Altentheaters vor und hinter den Kulissen und seine Präsenz über die digitalen Medien in den letzten zwei Jahren anschaulich macht. Die Ausstellung ist jeweils eine Stunde vor und nach der Aufführung geöffnet.
Russlands Krieg gegen die Ukraine als Herausforderung der Wissenschaft
Wissenschaftler der Universitäten in Bochum, Bonn, Greifswald, Regensburg, St. Gallen und Stockholm beleuchten verschiedene Aspekte des russischen Krieges in der Ukraine.
Kolloquium des Osteuropa-Kollegs NRW im Sommersemester 2022
Wissenschaftler der Universitäten in Bochum, Bonn, Greifswald, Regensburg, St. Gallen und Stockholm beleuchten verschiedene Aspekte des russischen Krieges in der Ukraine.
Ab dem 20. April, immer mittwochs, 18 – 20 Uhr, Universitätsbibliothek RUB, Etage 1 / Raum 09 und online unter: https://youtu.be/c-oYPUcDums
Programm:
20. April: Oleksandr Zabirko (Regensburg): Donbas(s) im Spiegel der Literatur. Buchpräsentation „Literarische Formen der Geopolitik: Raum- und Ordnungsmodellierung in der russischen und ukrainischen Gegenwartsliteratur“
27. April: Olena Petrenko (RUB): Übermacht von „Bandera-Leuten“. Russische Propaganda im Rausch der Kriegsmobilisierung
11. Mai: Jan Patrick Zeller (Greifswald): Sprachen und Einstellungen in der Ukraine
18. Mai: Filmabend: „Alisa in Warland”, 2015 Dokumentarfilm von Alisa Kovalenko und Liubov Durakova (Regie und Drehbuch)
23. Juni: Martin Aust (Bonn): Krieg in Europa. Die Ukraine und die Osteuropäische Geschichte in Deutschland
29. Juni: Ulrich Schmid (St. Gallen): Putins falsche Wahrnehmung. Staat, Nation und Region in der Ukraine
13. Juli: Andreas Umland (Stockholm) Der russisch-ukrainische Krieg in zeithistorischer und vergleichender Perspektive
Ein Projekt des Osteuropa Kollegs in Kooperation mit der DGO, dem Polnischen Institut Düsseldorf, der Universitätsbibliothek und der Fakultät für Philologie der RUB
Info unter:
https://www.osteuropa-kolleg.de/
https://instytutpolski.pl/duesseldorf/category/programm/
Es treten auf: sechs natürlich improvisierte Charaktere, geformt und geprägt vom Alltagsleben Berlins, die sich in einem Wechsel aus Monologen, Szenen und Songs dem Publikum vorstellen. Die Zuschauer*innen wählen einen dieser Charaktere aus, und diesen lernen wir näher kennen, ihre/seine Wünsche, ihre/seine Schwächen, ihr/sein Leben in unserer Stadt voller Großstadtseelen.