Cristina, eine junge Übersetzerin, ist aus der Kleinstadt nach Bukarest gezogen. Nun arbeitet sie als Assistentin einer Bau-Firma, die mit EU-Geldern ein Home- und Garden-Center am Rande der rumänischen Hauptstadt errichtet. Sie kämpft mit Rechnungsnummern, umtriebigen Kollegen und, vor allem, mit ihrer dominanten Chefin. Gleichzeitig hängt sie in einer Fernbeziehung fest, eine eigene Wohnung ist in weiter Ferne. Ihre Mutter arbeitet in Spanien im Tourismusgewerbe, und wenn sie dann einmal einfliegt, bringt sie zwar Geld und Gefühle mit, doch nur für kurze Zeit.
In ganz Rumänien ist Null die Vorwahl der Telefonzentrale, die Cristina zu bewachen hat. In „Null Komma Irgendwas“ geht es um die kleinen Siege über die Zwänge des modernen, turbokapitalistischen Alltagslebens – zwischen der Ungewissheit des Jobs, dem Frust einer Wochenendliebe und den exzessiven Clubnächten nach Feierabend. Lavinia Braniște erzählt lakonisch, mit subtiler Beobachtungsgabe und Sinn für das Komische; sie konzentriert sich auf den Alltag, in dem doch das Politische aufscheint. Zugleich gelingt ihr das Porträt einer jungen Frau, die oft zu verzweifeln scheint, ihr Lebensglück aber nie aus den Augen verliert.
„Null Komma Irgendwas“ erhielt begeisterte Kritiken. Im FWT kommt der Roman zum ersten Mal in deutscher Sprache auf die Bühne.
Mit Mirjam Birkl, Bettina Muckenhaupt, Sina Peris | Inszenierung Inka Neubert | Bühne und Kostüme Anke Niehammer| Musik Johannes Frisch | Bühnenfassung Gerhard Seidel
Gerda geht auf eine lange Reise, um ihren Freund Kay zu suchen, der von der Schneekönigin entführt wurde. Sie trifft viele, die ihr helfen wollen. Aber letztlich muss Gerda alleine in den hohen Norden, um ihren Freund zu befreien.
Eintritt:
Kinder 6,-Euro
Erwachsene 9,-Euro
(Kinder unter 3 Jahren frei)
Weitere Infos und unseren Spielplan gibt es unter www.galli-wiesbaden.de oder unter 0611/3418999.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Schokoladenmädchen-Pastell von Jean-Etienne Liotard – heute zu sehen in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden – inspirierte Mitte des 19. Jahrhunderts die gleichnamige Porzellanfigur von MEISSEN. Mehr als anderthalb Jahrhunderte später führt das berühmte Stubenmädchen nun durch die Schauwerkstatt und das Museum der Meissen Porzellan-Stiftung. Welche Rolle die heiße Schokolade in der Geschichte der Manufaktur Meissen einnimmt, wird anhand zahlreicher Exponate und anschließender Verkostung nach einer Rezeptur aus dem 18. Jahrhundert erläutert.
Zum Abschluss des Abends serviert das Café & Restaurant MEISSEN® ein thematisches Drei-Gänge-Menü, inspiriert von winterlichen Zutaten auf Meissener Porzellan.
Menü 2019:
Steckrübensüppchen an winterlichem Gewürzsponge
***
Gegrillte Brust vom Schwarzfederhuhn auf Kartoffel-Nougatpüree und glaciertem Spitzkohl
***
Trilogie von der Schokolade
Preis: 49,00 EUR pro Person
22,50 EUR ermäßigt (Kinder 6-12 Jahre, auf Anfrage)
Termine:
3 November, 7 Dezember, 8 und 31 Dezember 2019, jeweils 10.30 Uhr
13. Dezember 2019, jeweils 17.30 Uhr
Im Preis enthalten sind Führung, Verkostung, Drei-Gänge-Menü und Eintritt in die Erlebniswelt.
Mit der ganzen Familie eine Zeitreise unternehmen? Im Deutschen Auswandererhaus ist das möglich: In den Familienführungen begeben sich Eltern und Kinder gemeinsam auf die Spuren von Auswanderern in die Neue Welt. Große Geschichtsfreunde haben Zeit, an den Hörstationen mehr über die Lebenswege der Auswanderer zu erfahren. Kleine Weltenbummler bekommen währenddessen spielerische Einblicke in das Reisegepäck und lernen mehr über die Gründe für eine Auswanderung. An Bord sind dann junge und alte Abenteurer gleichermaßen gefordert, wenn es gilt, Geschick im Erstellen von Seemannsknoten unter Beweis zu stellen. So führt der spannende Rundgang die Teilnehmer bis nach New York, wo sie erfahren, wie sich die Auswanderer in ihrer neuen Heimat einlebten. Anschließend haben Familien die
Möglichkeit, selbstständig den Ausstellungsteil zu 300 Jahren Einwanderungsgeschichte zu erkunden, in der Familienrecherche nach ausgewanderten Vorfahren zu recherchieren oder im Museumskino noch mehr über die Migranten zu erfahren.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Telefonische Anmeldung erwünscht: 0471 / 90 22 0 – 0
Preis: Familienticket zzgl. 3,00 € p. P.
Wiederaufnahme wegen des großen Erfolges!
05.12.2019 - 05.01.2020
Mit: Barbara Bach, Volker Conradt, Patrick Dollmann, Christian Fischer,
Manfred Molitorisz, Claudia Plöckl, Detlev Nyga, Ute Stein, Ricarda Klingelhöfer
Regie: Pia Hänggi
Der millionenschwere Unternehmer Tobler studiert mit Vorliebe die Menschen und will
wissen, wie die andere Seite lebt – sprich der Ottonormalbürger mit dem knappen Geldbeutel. Er nimmt am Preisausschreiben seiner eigenen Firma teil und gewinnt prompt den zweiten
Preis, einen Winterurlaub im Grandhotel zu Bruckbeuren in den Alpen. Zum Entsetzen seiner
Familie entschließt er sich die Reise tatsächlich anzutreten, nicht als Geheimrat Tobler, sondern
inkognito als einer der „armen Schlucker“ in deren Leben er blicken möchte. So ganz auf sich gestellt ist er jedoch nicht, denn er spannt seinen langjährigen Diener Johann ein, der ihn begleiten und dabei einen Reederei-Millionär mimen soll. Die Scharade scheint perfekt, wäre da nicht Toblers Tochter Hildegard, die den verkleideten Millionär im Hotel ankündigt, und durch eine Verwechslung unfreiwillig den
arbeitslosen Fritz Hagedorn – Gewinner des ersten Preises – ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Geheimrat Tobler landet stattdessen im unbeheizten Dachzimmer und wird vom Personal gleich zu verschiedenen Gelegenheitsarbeiten eingespannt. So entsteht wiederum eine Freundschaft mit dem vermeintlichen Millionär Hagedorn. Diener Johann sieht sich verpflichtet Tochter Hildegard über die Geschehnisse zu berichten, die ihm aus lauter Sorge mit ihrer Haushälterin zusammen nachreist und mit ihrem Eintreffen alles so richtig durcheinanderbringt. Millionär Tobler bekommt derweil zu spüren, dass er als armer Schlucker unter den vornehmen Hotelgästen gar nicht gern gesehen ist – in dieser rasanten Komödie um Schein und Sein, in der Erich Kästner meisterhaft mit der Oberflächlichkeit der Menschen spielt und ihr den Spiegel vorhält.
Mondsüchtig
Liederabend URAUFFÜHRUNG
im Studio
Die letzte bemannte Mondmission ist 47 Jahre her. 12 Menschen setzten bisher ihren Moonboot auf den Himmelskörper. Aber seit1972 wurde dort keine Flagge mehr gehisst – bis jetzt: Der Monderlebt ein Comeback – als exklusives Reiseziel! Visum oder Reisepass werden nicht benötigt, es gibt keine Gesundheitsrisiken und trotz der komplizierten Anreise gilt der Mond als sicheres Reiseziel. Durch die fehlende Atmosphäre und Wolken hat man einen grandiosen Ausblick auf die Sterne – was gibt es also Romantischeres, als nach einem anstrengenden Arbeitstag auf Erden hinauf zu düsen, sich in den Mondstaub zu legen und ein paar Lieder zu trällern?
Katharina Kreuzhage (Regie) und Peter Stolle (musikalische Leitung)leben nicht hinter dem Mond und gehen mit Ihnen und denbesten Mond-Hits aller Zeiten auf eine galaktische Reise.
Immer am Samstag, am Sonntag und an Feiertagen, um 15:00 Uhr und um 16:30 Uhr
(Geschlossene Feiertage: Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr ab 13:00 Uhr)
Winter- Ausstellungen:
(Laufzeit: 12.10.19 – 19.01.2020)
Im Rausch der Farbe – Von Gauguin bis Matisse
Meisterwerke aus dem Musée d'Art moderne de Troyes
Die Ausstellung zeigt mit rund 70 Meisterwerke von Paul Gauguin, Henri Matisse, André Derain, Edgar Degas, Georges Braque, Auguste Rodin u.a. die französische Moderne vom späten 19. bis frühen 20. Jahrhundert. Die Arbeiten entstammen der Sammlung des französischen Textilmagnaten Pierre Lévy, die im Musée d'Art moderne de Troyes beheimatet ist. Im Picasso-Museum wird sie erstmalig in Deutschland präsentiert.
parallel dazu:
Wie Gott in Frankreich – Picasso kulinarisch!
Frischgefangene Fische, die in der Pfanne braten, aromatischer Rotwein aus der Provence und dem Languedoc, delikate Langusten, schmackhafte Artischocken und erfrischender Pastis – Picassos kulinarische Bildwelten laden zum Genuss ein. Die Ausstellung widmet sich mit Linolschnitten, Lithografien, Keramiken und Gemälden aus dem Eigenbestand des Museums Picassos künstlerischer Auseinandersetzung mit gutem Essen und Trinken.
Eine Studioausstellung über drei Räume.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr, Freitag 10:00 - 20:00 Uhr
Immer am Samstag, am Sonntag und an Feiertagen, um 15:00 Uhr und um 16:30 Uhr
(Geschlossene Feiertage: Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr ab 13:00 Uhr)
Winter- Ausstellungen:
(Laufzeit: 12.10.19 – 19.01.2020)
Im Rausch der Farbe – Von Gauguin bis Matisse
Meisterwerke aus dem Musée d'Art moderne de Troyes
Die Ausstellung zeigt mit rund 70 Meisterwerke von Paul Gauguin, Henri Matisse, André Derain, Edgar Degas, Georges Braque, Auguste Rodin u.a. die französische Moderne vom späten 19. bis frühen 20. Jahrhundert. Die Arbeiten entstammen der Sammlung des französischen Textilmagnaten Pierre Lévy, die im Musée d'Art moderne de Troyes beheimatet ist. Im Picasso-Museum wird sie erstmalig in Deutschland präsentiert.
parallel dazu:
Wie Gott in Frankreich – Picasso kulinarisch!
Frischgefangene Fische, die in der Pfanne braten, aromatischer Rotwein aus der Provence und dem Languedoc, delikate Langusten, schmackhafte Artischocken und erfrischender Pastis – Picassos kulinarische Bildwelten laden zum Genuss ein. Die Ausstellung widmet sich mit Linolschnitten, Lithografien, Keramiken und Gemälden aus dem Eigenbestand des Museums Picassos künstlerischer Auseinandersetzung mit gutem Essen und Trinken.
Eine Studioausstellung über drei Räume.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag: 10:00 – 18:00 Uhr, Freitag 10:00 - 20:00 Uhr
Nach dem Märchen der Brüder Grimm.
Konzeption/Spielfassung: Michael Meyer, Ensemble. Bühne/Kostüme: Melanie Kuhl. Musik: Sólveig Thoroddsen Jónsdóttir (Harfe), Michael Meyer (Didgeridoo).
Mit: Svea Meiken Auerbach, Simon Elias, Michael Meyer. Technik: Janine Gröbner, Kai Henkhus, Katharina Lehmann. Regieassistenz/-hospitanz: Lennart Colmer, Joann Huifen Hu.
Ein herzliches Dankeschön an den Flöten- und Didgeridoobauer Michael Marahrens für die Leihgabe seiner Instrumente; www.floeten-bau.de
Dauer: ca. eine Stunde
Warum schneit es gar nicht mehr? Schüttelt Frau Holle ihre Betten nicht mehr aus? Ist denn keiner da, der ihr hilft?
Tagein tagaus sitzt ein Mädchen am Brunnen mit ihrer Spindel und arbeitet so unermüdlich, bis das Blut aus ihren Fingern quillt. Sie erschrickt und will das Garn im Wasser auswaschen, doch als sie sich tief über den Brunnenrand beugt, fällt ihr die Spindel aus der Hand und ist nicht mehr zu sehen. Zurück bei der Mutter beichtet sie ihr Missgeschick, aber diese schickt sie unbarmherzig fort, um die Spindel wieder zu beschaffen. Der Brunnen ist unendlich tief, und weil sie sich nicht zu helfen weiß und die Strafe der Mutter fürchtet, springt sie am Ende selbst hinein.
Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie inmitten einer wunderschönen Blumenwiese, sogleich macht sie sich auf den Weg, die Spindel zu suchen. Als sie im Haus der alten Erdgöttin Holle ankommt, trägt diese ihr allerlei Aufgaben im Haus und im Garten auf, und das Mädchen verrichtet alle Arbeit freudig und hingebungsvoll. Zum Dank überschüttet Mutter Holle das Mädchen bei ihrer Rückkehr auf die Erde mit Gold. Zuhause angelangt berichtet sie ihrer Mutter und Schwester, wie sie zu diesem Reichtum kam. Sofort schickt die Mutter auch die Schwester los, damit sie noch einmal die gleiche Belohnung hole. Im Hollerreich angekommen aber hat die Schwester nur das Gold im Sinn, deshalb verläuft ihr Weg im Hollerreich ganz anders...
Die Inszenierung lässt Mutter Holles „Anderswelt“ entstehen, in der die Lebensfäden der Menschen zusammenlaufen. Die Kinder werden spielerisch in den Verlauf der Geschichte miteinbezogen und erfahren die Frage nach Zusammenhalt im Gegensatz zu Eigennutz als ein gemeinschaftliches Erlebnis.
Führung durch die Sonderausstellung "1. Taunus-Kunst-Triennale" im Stadtmuseum Hofheim, Burgstr. 11
Mit Kunsthistorikerin Amalie Wilke M.A.
Anmeldung nicht erforderlich
Kunstverein Hofheim e.V. und Stadtmuseum Hofheim haben es sich zum Ziel gesetzt, die hiesige Kunsttradition in zeitgemäßer Form weiterzuentwickeln. Der Weg dazu heißt „Taunus-Kunst-Triennale“. Sie findet zum ersten Mal vom 1. Dezember 2019 bis 16. Februar 2020 statt.
Unter dem Motto „BLICK AUF HEUTE“ waren Künstlerinnen und Künstler mit professioneller Ausbildung oder vergleichbarer Qualifikation, die im Main-Taunus-Kreis geboren sind, wohnen, gewohnt haben oder arbeiten, zur Teilnahme eingeladen. Das neue, auf regelmäßige Wiederholung angelegte Projekt stieß auf eine über Erwarten positive Resonanz: 86 Kunstschaffende mit mehr als 350 Werken haben sich um die Teilnahme beworben, 25 Künstlerinnen und Künstler wählte eine unabhängige Fachjury für die Ausstellung aus.
Mit der Präsentation von rund 80 Kunstwerken unterschiedlichster Positionen und Inhalte ist ein eindrucksvoller Blick auf das gegenwärtige künstlerische Schaffen in unserer Region entstanden.
Eintritt: 7 €, erm. 5 €
Veranstalter: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv
Vermeintliche Gewissheiten von Form und deren Repräsentation werden in der Ausstellung Habitat in Frage gestellt. Daniel Winkler stellt seine körperhaften Entgrenzungen einem dualistischen Weltsystem entgegen und überführt sie in eine universelle Einheit. Johannes Weiß organisiert in seinen streng geometrischen Werken Zusammengehörigkeit und Trennung neu und verweist subtil auf prekäre Bedingungen in einer zeichenhaften, vernetzten Welt. Kavata Mbiti überführt vertikale Stringenz in emotional aufgeladene Unschärfen, deren Impulse einen sinnlichen, organischen Ursprung offenbaren. Vereint vermitteln alle Werke ihren unbedingten Anspruch neuer, unabhängiger Vereinbarungen, die sich in ihrer Materialität und deren Wahrnehmung manifestieren. Skulptur als Habitat, als Ort des Rückzugs und Aufbruchs gleichermaßen.
Kavata Mbiti, geboren in Nyon, Schweiz. Studium der Bildenden Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und an der Universtität der Künste Berlin. 2002 Ernennung zur Meisterschülerin von Tony Cragg. Seither Einzel- und Gruppenausstellungen sowie verschiedene Auszeichnungen. Lebt und arbeitet in Berlin. https://www.kavatambiti.de/
Daniel Winkler, geboren in Kulmbach, Deutschland. Studium der Indologie an der Freien Universität Berlin und der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin, Abschluß 2005. Teilnahme an Einzel- und Gruppenausstellungen. Lebt und arbeitet als Yogalehrer und Bildhauer in Berlin. http://www.shilpashala.com/
Johannes Weiß, geboren in Neunkirchen, Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin. 2006 Ernennung zum Meisterschüler von Tony Cragg. Seither Einzel- und Gruppenausstellungen, Preise und Stipendien. http://www.johannesweiss.com
Bär und Tiger machen sich auf ins Land ihrer Träume. Pa-na-ma! Dort riecht es nämlich von oben bis unten nach Bananen – aber wo liegt eigentlich Panama? Rechts? links? Auf dem Dachboden? Mehr oder weniger hilfreiche Begegnungen mit Maulhelden, Ahnungslosen und Großmäulern bringen die beiden dann aber doch ans Ziel. Oder war der Weg das Ziel?
Janoschs Kinderklassiker für alle ab 4 Jahren.
Regie: Annett Segerer.
Es spielen: Carsten Klemm, Magdalena Müller, Regina Alma Semmler.
Im Anschluss an die Premiere am 13. Oktober spielt Café Unterzucker, das Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn, zum Feiern der Premiere und des Spielzeitbeginns. Das Programm des Duos Richard Oehmann (Texte) und Tobias Weber (Komposition) besteht einerseits aus Urlaubsliedern, etwa dem Zeltlagerschlager „Bitte, Mammi, hol mich ab“. Es kommen aber auch sehr viele neue Tierlieder zu Gehör, schwungschwolle Schmarrnschlager wie „Nenn mich nicht mehr Häselein!“, ein trauriger Puma-Blues, Enten-Oden, Sommerschwein-Balladen oder auch die düstere Moritat „Geisterreiher“.
Theodor Fontane:
Ein Leben in der Mark Brandenburg
mit Barbara Kleyboldt u. Rüdiger Treappmann - Schauspiel u. Rezitation
Aus einen seiner berühmten Reiseberichten, entstand 1861 die Wanderungen durch die Mark Brandenburg . Neben diesem wird seine Autobiographie: „Von 20 bis 30“ zum Leitfaden des
Abends werden.
Mit Theodor Fontane schließen wir den Kreis großer deutscher Balladendichter, die mit
Goethe und Schiller begann und mit Fontane fortgesetzt wird.
Fontane ist neben Schiller und Goethe eine der bedeutensten deutschsprachigen Dichter.
Berühmt wurde Fontane durch seine Romane, an erster Stelle Effi Briest, aber auch durch
Balladen wie die Brücke am Tay, John Maynard und Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Seine Balladen und Ausschnitte aus Effi Briest stehen im Mittelpunkt unseres Fontane
Abends.
Barbara Kleyboldt schlüpft als Ich- Erzählerin in die Rolle Fontanes, Rüdiger Trappmann in die des Erzählers.
Tangocafé mit DJ Michael für Könner und Anfänger – Hauptsache Tango-begeistert!
15.00-19.00 Uhr
Preise: Tangueras und Tangueros 5 €. Zuschauer Eintritt frei (nur Café).
Die Schwerkraft scheint tatsächlich nur ein Mythos zu sein, wenn die Künstler der mehrfach preisgekrönten Kompanie Gravity & Other Myths die Bühne betreten. Sie bauen schwindelerregende Menschentürme, wirbeln sich gegenseitig durch die Luft und testen mit Kraft und Anmut die Grenzen des Zirkus aus. Mit ihrem Erstlingswerk „A Simple Space“ haben sie weltweit für ausverkaufte Häuser gesorgt und dabei Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistert. Ab August 2019 präsentieren sie ihre neueste und eigens für das CHAMÄLEON entstandene Kreation OUT OF CHAOS erstmals in Deutschland.
OUT OF CHAOS ist eine spektakuläre Erkundung der Beziehungen zwischen Ordnung und Chaos mit den Mitteln des Zirkus. Vom subatomaren Teilchen bis zur explodierenden Supernova oder dem Chaos des Familientisches. Mit Aufrichtigkeit und angenehmer Unaffektiertheit lassen acht Akrobaten mitreißende Bilder entstehen und gehen dabei so unerschrocken an die Grenzen der eigenen Körperlichkeit, dass einem die Luft weg bleibt. Begleitet werden sie dabei von einem fulminanten Sounddesign, das live auf der Bühne und teilweise im Publikum erzeugt wird. Dabei entsteht ein furioser interaktiver Klangteppich, der perfekt mit den Bewegungen der Akrobaten harmoniert und eine noch stärkere Verbindung zwischen Bühne und Publikum heraufbeschwört.
Stürzen Sie sich mit Gravity & Other Myths ins Geschehen und erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit unglaublicher Artistik, viel Humor und einem Gefühl von Wärme und Verbundenheit, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Ich glaube, das einzige, was heutzutage eine Zukunft hat, ist eine Kuranstalt für Nervöse. Man muss sich nur die Menschen anschauen auf der Straße, wie die nervös herumrennen. Die Menschen leben wie die Rennpferde und nicht wie die Kühe. Man wird immer mehr solche Kuranstalten brauchen.
(Philipp Klapproth)
Alfred Klapproth hat eine Geschäftsidee, aber kein Geld. Wie es der Zufall will, kommt der betuchte Onkel Philipp Klapproth mit der lästigen Verwandtschaft zu Besuch. Welch Glück! Der Onkel ist bereit das nötige Startkapital zu geben, aber die Sache hat einen Haken. Schwägerin und Nichten endlich losgeworden, will der Rentier Klapproth etwas in der großen Stadt erleben, um vor seinen Stammtischfreunden in der Provinz angeben zu können. Der Neffe soll im Gegenzug einen Besuch in einem Irrenhaus ermöglichen. Was tun? Naja, es gäbe da ums Eck die Pension Schöller …
Komödie von Carl Laufs & Wilhelm Jacoby.
Regie: Nik Mayr.
Es spielen: Uwe Bertram, Mario Eick, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Manuel Kandler, Carsten Klemm, Rosalie Schlagheck, Annett Segerer, Regina Alma Semmler.
Sommer 2014. In Brasilien ist Fußballweltmeisterschaft, in Deutschland Partystimmung, im Leipziger Studentenmilieu wird mit viel Alkohol gefeiert. Anna ist 27 Jahre alt. Sie will dolmetschen, jobbt nach dem Studium in einer Kneipe und lernt Jonas kennen. Er promoviert über ukrainische Popliteratur und hat eben eine Trennung hinter sich. Die beiden sind sich sympathisch und verbringen eine Nacht, aus der nichts folgt; kein gemeinsames Frühstück, keine Verabredung. Zufällig treffen sie sich auf einer Party wieder, völlig betrunken schleppt Jonas Anna ab. Aber sie will diesmal keinen Sex und sagt nein – oder glaubt zumindest, nein gesagt zu haben. Anna ist zu kraftlos, zu betrunken, um Jonas aufzuhalten. Ihr ist klar, dass er ihr Selbstbestimmungsrecht missachtet hat. Erst nach zwei Monaten Wut und Depression zeigt sie ihn an. Aber was sie als Vergewaltigung erlebt hat, war für ihn nicht der beste, aber ohne den geringsten Zweifel einvernehmlicher Sex. Er fühlt sich gebrandmarkt, stigmatisiert, sie sieht sich als Falschbeschuldigerin diffamiert. Denn bald wird überall über den Fall gesprochen, in der Universität, in der ganzen Stadt. Wer hat Recht? Was ist in besagter Nacht wirklich passiert? Berichte von Anna und Jonas, von Freunden, Verwandten, Uni-Professoren, WG-Mitbewohnern und Arbeitgebern ergeben ein widersprüchliches, komplexes Bild. Der Roman nichts, was uns passiert thematisiert, welchen Einfluss eine Vergewaltigung auf Opfer, Täter und das Umfeld hat und wie unsere Gesellschaft mit sexueller Gewalt umgeht. Bettina Wilpert erhielt für ihren Debütroman, der 2018 erschien, den aspekte- Literaturpreis.
Bettina Wilpert
Bettina Wilpert wurde 1989 in Bayern geboren. In Potsdam, Berlin und Leipzig studierte sie Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben. Sie war u. a. Stipendiatin des 20. Klagenfurter Literaturkurses und Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa 2017 des Literarischen Colloquiums Berlin. Ihre Texte wurden u. a. in BELLA triste, Metamorphosen, outside the box, PS – Politisch Schreiben und testcard veröffentlicht. Sie arbeitet als Trainerin für Deutsch als Fremdsprache und lebt in Leipzig.
WINTERBEATS
08.11.19 - 01.03.20
Sammy Tavalis, unser beliebter "Hausregisseur", ist zurück auf der et cetera-Bühne! Seines Zeichens Komiker, Mime und Musiker präsentiert der Allrounder ein artistisch-musikalisches Sahnestück, mit einem internationalen Show-Ensemble. Unterstützt wird er dabei von echten Multitalenten!
Sehen Sie eine junge, dynamische und musikalische Show, die Farbe und Glanz in die Winterzeit bringt!
ENSEMBLE
Sammy Tavalis - Moderation, Musik, Comedy
Bianca Capri - Vertikalseil
Duo One Line - Diabolo
Elena & Olga - Pole
Rostyslav Hubaydulin - Strapaten
Trio Essence - Akrobatik
Donial Kalex - Jonglage
Regie: Sammy Tavalis
Der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus entkommen und Wachtmeister Dimpfelmoser ist außer sich! Kasperl will das mit seinem Freund Seppel übernehmen, wie beim letzten Mal. Aber Seppel ruht sich gerade so schön aus und könnte den lästigen Räuber auf den Mond schießen! Das bringt Kasperl auf eine Idee: Aus Kartons, Kleister und silbernem Klebeband bauen die Jungs eine Mondrakete. Lauthals streiten sie darum, wer von ihnen auf den Mond fliegen darf - der ja bekanntlich aus purem Silber besteht. Für den Räuber Hotzenplotz, der längst auf der Lauer liegt, ist klar: Niemand anders als er werde zum Mond fliegen und sich das Silber holen!
Die neueste Räuber-Hotzenplotz-Geschichte ist im Nachlass Otfried Preußlers von dessen Tochter entdeckt worden. John von Düffel hat sie mit viel Fingerspitzengefühl für die Bühne bearbeitet.
Otfried Preußler
Otfried Preußler (1923 -2013) war einer der wichtigsten deutschen Kinderbuchautoren. Sein Gesamtwerk aus 32 Büchern wurde in 55 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
John von Düffel
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, ist Dramaturg und Autor. Er ist am deutschen Theater Berlin engagiert und Autor zahlreicher Bühnenstücke, Bühnenbearbeitungen sowie eigener Romane.