Samstag, 22.11.2025
um 12:00 Uhr




Die 60er- und 70er-Jahre im Ruhrgebiet waren eine Zeit des Umbruchs und der vollzog sich nicht geräuschlos: Demonstrationen, Streiks und Sternmärsche prägten den politischen Alltag. Die Arbeiterschaft ging auf die Straße und forderte bessere Löhne und die 35-Stunden-Woche, Kinder und Jugendliche kämpften für ihre Rechte, z. B. für Spielplätze und Jugendzentren. Die Studentenschaft prangerte die Bildungsmisere an und demonstrierte für Frieden und Frauenrechte. Inmitten dieser turbulenten Zeit wuchs zwischen Halden und Hochöfen, Zechensiedlungen und Neubaugebieten die Generation der Babyboomer heran. Ihr Spiel fand meist draußen statt und immer in großer Gesellschaft. Viele Jugendliche verdienten
schon mit 14 oder 15 Jahren als Lehrling ihr erstes Geld. Die Freizeit vertrieben sie sich im Verein, im Jugendtreff und abends im Kellerclub. Miniröcke, Batikmuster, Jeans und Parkas waren ihr modisches Erkennungszeichen. Es waren wilde Zeiten im Pott. Der Fotograf Klaus Rose hat sie mit der Kamera festgehalten.

bis 11:45 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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