Sonntag, 02.02.2025
um 17:00 Uhr




PROGRAMM:
Benjamin Britten: Fanfare for St. Edmundsbury (1959)
Cheryl Frances-Hoad: The Madness Industry (2012)
Leonard Bernstein / Arr. Steven Verhaert: Lonely Town: Pas de deux aus On the Town (1945 /2024)
Guillaume Connesson: Agora (2012)
Arcangelo Corelli: Sonata da Chiesa op. 3 Nr. 7 (ca. 1689)
Wiktor Wladimirowitsch Ewald: Quintett für Blechbläser op. 7 Nr. 3 (ca. 1912)

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Auf der Agora, dem zentralen Fest- und Versammlungsort einer antiken griechischen Stadt, stritt die Gesellschaft über Macht, Religion und die Künste. Sechs exzellente Bläser der Jungen Deutschen Philharmonie präsentieren zu diesem besonderen Ort ein facettenreiches Programm quer durch die Epochen und lassen das Publikum durch ihre Moderation teilhaben an den Hintergründen zu den Werken und ihren Autoren.

Das Konzert beginnt mit Benjamin Brittens Fanfare for St. Edmundsbury, in der drei Trompeten konstrastrreiche Solostimmen spielen, ehe sie zu einem festlichen Schluss zusammenfnden. Im Zentrum des kammermusikalischen Programms steht jedoch die Besetzung des Blechbläserquintetts mit zwei Trompeten, einem Horn, einer Posaune und einer Tuba. Für diese Besetzung hat Wiktor Wladimirowitsch Ewald als einer der ersten Komponisten geschrieben, seine Quintette sind Glanzstücke der russischen Romantik. Auch für Komponist:innen der Gegenwart hat diese Besetzung ihren besonderen Reiz: Guillaume Connesson, einer der meistgespielten französischen Komponisten der
Gegenwart, fängt mit seinem Werk Agora die Lebendigkeit des zentralen Versammlungsorts der griechischen Antike ein. Die junge britische Komponistin Cheryl Frances-Hoad vertont Charakterzüge von Psychopath:innen in The Madness Industry, einem gestischen Werk voller Taktwechsel, heftiger Ausbrüche und effektvoller Pointen. Alle sechs Musiker:innen des Ensembles präsentieren zusammen Leonard Bernsteins Lonely Town, eine Tanzszene aus dem Musical On the Town, die eigens für die Konzertreihe arrangiert wurde. Höfsch-aristokratische Klänge liefert Arcangelo Corellis Sonata da Chiesa op.3 Nr. 7, eine Triosonate für Trompete, Horn und Posaune.

Die Junge Deutsche Philharmonie versammelt seit 50 Jahren die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen, im Alter von 18 bis 28 Jahren, und formt sie zu einem Klangkörper mit höchsten künstlerischen Ansprüchen. Neben dem großen sinfonischen Repertoire bilden zeitgenössische Musik und die historische Aufführungspraxis weitere inhaltliche Schwerpunkte.
Mit dem biennalen Format FREISPIEL setzt die Junge Deutsche Philharmonie zudem Akzente mit spartenübergreifenden und experimentellen Veranstaltungsformaten.

Einlass: 16:00 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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