Natürlich könnte man über Aljosha Konter sagen, dass er schon an die 800 Konzerte gespielt hat. Dass er einige Male im deutschen Fernsehen zu sehen war und auch hin und wieder im Radio zu hören ist. Man könnte auch hinzufügen, dass er einen Titelsong für einen deutschen Film geschrieben hat und seine Stimme einer Werbekampagne lieh. Sicherlich könnte man auch extra betonen, dass er „The Voice of Germany“ abgesagt hat, weil er sich so gar nicht identifizieren möchte mit, eben jenen Casting-Shows…
Doch all das wäre dem sympathischen Wahl-Stuttgarter, der sein eigenes Musikgenre als „Liebemacher-Pop“ betitelt, sicherlich unangenehm.
Denn wirklich glücklich macht ihn nur eines: Vor einer Handvoll Menschen stehen und das in waschechter Liedermacher-Manier.
Sie gilt als eine der einflusslosesten Künstlerinnen ihrer Generation … und hat sich einen Namen gemacht als »das No-Hit-Wonder aus dem Bayerischen Wald«: Die furchtlose KARIN RABHANSL macht dunkelbunte Liedermacherei auf Hochdeutsch und Niederbayerisch und wenn’s pressiert auch auf Englisch.
Textlich geht es um Sieger und Verlierer, Monster und Superhelden, Einsamkeit, Abschiede und verratene Träume. Es geht um den Ritt des Lebens und davon, dass die Welt kein per se guter oder schlechter, sondern oft einfach nur ein heikler Ort ist – seltsam und schön und zugleich doch voller Falltüren und Untiefen.
Das Stichwort heißt: MUNDART RIOT! »Ich bin ein Gitarrenmädchen«, sagt die Niederbayerin mit den bunten Ringelstrümpfen, die sich stilistisch nicht festnageln lassen will und trotzdem ganz genau weiß, wo sie herkommt und was sie will. Keine Bange: Trotz der bisweilen dunklen Grundierung dürfen wir uns KARIN RABHANSL als einen glücklichen Menschen vorstellen.