Freitag, 18.10.2024
um 16:30 Uhr




Libuše Jarcovjáková begann früh, ihr Leben mit einer analogen Fotokamera festzuhalten. Ihre Fotografen der queeren Szene, der Roma-­Communitys und der vietnamesischen Migrant*innen bilden spannende Kontraste zu den Restriktionen eines repressiven tschechoslowakischen Regimes kurz nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968. Der filmische Essay besteht vollständig aus zusammenmontierten Fotografen der Künstlerin. Unterlegt mit Musik und von Jarcovjáková selbst gelesenen Tagebucheinträgen, entsteht eine lebendige Atmosphäre, die den Werdegang einer Künstlerin nachzeichnet, die stets auf der Suche nach Identität und Freiheit war. Einige Szenen haben stroboskopische Effekte, die lichtempfindliche Zuschauer*innen beeinträchtigen können.

Anwesend: Libuše Jarcovjáková (Protagonistin), Lucie Černá (Herausgeberin von Jarcovjákovás’ letzem Buch) Das Gespräch nach dem Film wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix