Sonntag, 17.09.2023
um 18:00 Uhr

Eurogress Aachen
Monheimsallee 48
52062 Aachen



Mit der Ouvertüre zu »Die Entführung aus dem Serail« schuf Mozart eine Musik, die nicht allein die Handlung der Oper aufnimmt, sondern auch deren Ort: Allusionen an die Klänge der Janitscharen verweisen auf den Nahen Osten, der uns in dieser Konzertsaison begleiten wird. In »Khayyam«, seinem 2011 entstandenen
Klarinettenkonzert, widmet sich der türkische Komponist Fazil Say dem Leben des gleichnamigen Universalgelehrten des 11. Jahrhunderts zu, dessen Empfindungen und Gefühlen in den drei Sätzen Ausdruck verliehen wird. Zu den Meilensteinen der Programmmusik zählt zweifelsohne Richard Strauss‘ Tondichtung »Also sprach Zarathustra«, die von der Philosophie Nietzsches angeregt wurde und den Komponisten zu einer außerordentlich farbenreichen Umsetzung anregte.

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre
»Die Entführung aus dem Serail« KV 384
Fazil Say
»Khayyam« Konzert für Klarinette und Orchester
Richard Strauss
»Also sprach Zarathustra«

Musikalische Leitung Christopher Ward
Klarinette Lyuta Kobayashi

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Sinfoniekonzert: Bruckner & Franck

Geballte Leidenschaft, große Talente & interkultureller Dialog – das ist die Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie. Das internationale Projektorchester vereint die individuellen, herausragenden musikalischen Qualitäten der rund 90 Profimusiker aus verschiedenen Ländern zu einem „hinreißenden Klangerlebnis“ (Opernfreund). Dies ermöglichen renommierte Dozenten europäischer Musikhochschulen, Mitglieder namhafter Orchester und vor allem der musikalische Leiter Nicolaus Richter. Er versteht es seit über 30 Jahren, junge Talente mit viel Sensibilität und seiner langjährigen Erfahrung als Violinist in hochkarätigen Orchestern zu Höchstleistungen zu bringen. Auch in Bayreuth macht die Orchester-Tournee Station und bildet gleichzeitig den Auftakt zur Musica Bayreuth 2024. Mit César Francks Symphonie in d-Moll erklingt das wohl berühmteste symphonische Werk des französischen Komponisten. Zweiter Programmpunkt ist Anton Bruckners 6. Sinfonie, die der Komponist zu Lebzeiten als seine „keckste“ zu bezeichnen pflegte. Bedenkt man gleichzeitig den eminenten Stellenwert des Werks als Wegbereiter für Bruckners monumentale Symphonien 7, 8 und 9, ist es umso erstaunlicher, dass sich das Werk erst einen festen Platz in den Repertoires großer Orchester erkämpfen musste. Mit großer sinfonischer Dichte eröffnet die Symphonie im 1. Satz, gefolgt von einem meditativ-ruhigen Adagio, bevor ein farbenreiches Scherzo zum Finale überleitet. Dieses wartet mit einem Bezug zu Bayreuth auf, leuchtet hier doch kurz der Anfang von Isoldes Liebestod aus Wagners Tristan und Isolde auf.

Besetzung:
Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie
Nicolaus Richter – Dirigent

Programm:

César Franck (1822 1890)
Symphonie in d-moll

Anton Bruckner (1824 – 1896)
6. Symphonie in A-Dur

Veranstalter: Deutsch-französisches Forum junger Kunst

Spielstätte:

Stadtkirche

Sinfoniekonzert
Bedřich Smetana – Die Moldau
Max Bruch – Violinkonzert Nr. 1 g-Moll
Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95

Solist: Elias David Moncado - Violine („Werner-Stiefel-Preisträger“ der Carl Flesch Akademie)

Seit 1854 arbeitet die Philharmonie Baden-Baden als festes Orchester und ist das älteste kommunale Orchester Baden-Württembergs. Vom intimen Kammerkonzert bis zur Operngala im Festspielhaus, vom klassischen Sinfoniekonzert bis zum launigen Open-Air – in ihrer Heimatstadt präsentiert die Philharmonie heute ein facettenreiches Konzertangebot, welches den vielfältigen Ansprüchen der Festspielstadt entspricht und alljährlich Zehntausende von Besuchern begeistert.

Mit der Carl Flesch Akademie bietet die Philharmonie alljährlich einen der weltweit renommiertesten Meisterkurse für Streichinstrumentalisten an. Bei der Philharmonischen Jugendakademie integriert die Philharmonie ausgewählte junge Musiker aus der Region für intensive Arbeitsphasen mit ausgewählten Programmen. Die jüngsten Musikfreunde besuchen die Gummibärchenkonzerte des Orchesters. In Kooperation mit dem französischen Kultusministerium finden alljährlich zweisprachige Kinderkonzerte statt.

Seit 2022 ist Heiko Mathias Förster Leiter des Orchesters, der auf mehr als drei Jahrzehnte als Chefdirigent renommierter Sinfonieorchester wie den Brandenburgern Sinfonikern, den Münchner Symphonikern oder der Neuen Philharmonie Westfalen zurückblickt.

Einlass ab 17.30 Uhr
hr-Sinfoniekonzert I Alpensinfonie
Alpensinfonie

Nature & Earth

Vadim Gluzman | Violine
Nicholas Collon | Dirigent

Magnus Lindberg | Chorale
Erkki-Sven Tüür | 3. Violinkonzert »Gespräche mit dem Unbekannten« (Auftragswerk des hr – Deutsche Erstaufführung)
Richard Strauss | Eine Alpensinfonie


Herdenglocken, Windmaschine, Orgel, zum Riesenorchester noch 16 Bläser aus der Ferne: Richard Strauss errichtete mit seiner »Alpensinfonie« ein klangmonumentales Zentralmassiv – volle Kraft nach oben für die, so Strauss, »Anbetung der ewigen herrlichen Natur«. Nicht um pastorales Naturerleben geht es in dieser Tondichtung, vielmehr um Naturreligion, der Berganstieg wird eine Frage des Arbeitsethos, Befreiung in der Höhe. Übermenschentum spielt hier mit hinein, eine Vision vom neuen Menschen in diesen so selbstbewussten ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Doch auch ohne diesen zweifelhaften Überbau beeindruckt »Eine Alpensinfonie« noch heute wegen des so wirkungssicheren Einsatzes der musikalischen Mittel und wegen der Suggestivität der Klangbilder. Auf Wirkung versteht sich aber auch Erkki-Sven Tüür, der große Individualist aus Estland, der Avantgarde mit Rock zu verbinden weiß, mal ganz archaisch-minimalistisch, dann wieder eruptiv oder auch einmal pseudo-barock klingen kann. » Gespräche mit dem Unbekannten« heißt sein neuestes Violinkonzert, entstanden im Auftrag u.a. des hr-Sinfonieorchesters, das seit langem mit Tüürs singulärer Klangwelt vertraut ist und es gemeinsam mit Vadim Gluzman und Nicholas Collon in Frankfurt in Deutscher Erstaufführung präsentiert.

Konzerteinführung: 18 Uhr
Konzertdauer: ca. 125 Minuten – inklusive Pause
___________

Herd bells, wind machine, organ, to the giant orchestra still 16 wind instruments from afar: Richard Strauss built with his »Alpensinfonie« a sound monumental central massif – full power upwards for the, according to Strauss, »worship of the eternal glorious nature«. This tone poem is not about pastoral experience of nature, but rather about nature religion; the mountain climb becomes a question of work ethic, liberation in the heights. Superhumanity plays a role here, a vision of the new man in these so self-confident first decades of the 20th century. But even without this dubious superstructure, »Eine Alpensinfonie« still impresses today because of the so effective use of musical means and because of the suggestiveness of the sound images. Erkki-Sven Tüür, the great individualist from Estonia, also knows how to combine avant-garde with rock, sometimes sounding archaic-minimalist, then again eruptive or even pseudo-baroque. »Conversations with the Unknown« is the title of his latest violin concerto, commissioned by the hr-Sinfonieorchester, among others, which has long been familiar with Tüür´s singular sound world and is presenting the German premiere in Frankfurt together with Vadim Gluzman and Nicholas Collon.

Concert introduction: 6 pm
Concert duration: about 125 minutes – including break

Hausöffnung: 17:30 Uhr Konzerteinführung: 18:00 Uhr Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.
hr-Sinfoniekonzert I Alpensinfonie
Alpensinfonie

Nature & Earth

Vadim Gluzman | Violine
Nicholas Collon | Dirigent

Magnus Lindberg | Chorale
Erkki-Sven Tüür | 3. Violinkonzert »Gespräche mit dem Unbekannten« (Auftragswerk des hr – Deutsche Erstaufführung)
Richard Strauss | Eine Alpensinfonie


Herdenglocken, Windmaschine, Orgel, zum Riesenorchester noch 16 Bläser aus der Ferne: Richard Strauss errichtete mit seiner »Alpensinfonie« ein klangmonumentales Zentralmassiv – volle Kraft nach oben für die, so Strauss, »Anbetung der ewigen herrlichen Natur«. Nicht um pastorales Naturerleben geht es in dieser Tondichtung, vielmehr um Naturreligion, der Berganstieg wird eine Frage des Arbeitsethos, Befreiung in der Höhe. Übermenschentum spielt hier mit hinein, eine Vision vom neuen Menschen in diesen so selbstbewussten ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts. Doch auch ohne diesen zweifelhaften Überbau beeindruckt »Eine Alpensinfonie« noch heute wegen des so wirkungssicheren Einsatzes der musikalischen Mittel und wegen der Suggestivität der Klangbilder. Auf Wirkung versteht sich aber auch Erkki-Sven Tüür, der große Individualist aus Estland, der Avantgarde mit Rock zu verbinden weiß, mal ganz archaisch-minimalistisch, dann wieder eruptiv oder auch einmal pseudo-barock klingen kann. » Gespräche mit dem Unbekannten« heißt sein neuestes Violinkonzert, entstanden im Auftrag u.a. des hr-Sinfonieorchesters, das seit langem mit Tüürs singulärer Klangwelt vertraut ist und es gemeinsam mit Vadim Gluzman und Nicholas Collon in Frankfurt in Deutscher Erstaufführung präsentiert.

Konzerteinführung: 19 Uhr
Konzertdauer: ca. 125 Minuten – inklusive Pause
___________

Herd bells, wind machine, organ, to the giant orchestra still 16 wind instruments from afar: Richard Strauss built with his »Alpensinfonie« a sound monumental central massif – full power upwards for the, according to Strauss, »worship of the eternal glorious nature«. This tone poem is not about pastoral experience of nature, but rather about nature religion; the mountain climb becomes a question of work ethic, liberation in the heights. Superhumanity plays a role here, a vision of the new man in these so self-confident first decades of the 20th century. But even without this dubious superstructure, »Eine Alpensinfonie« still impresses today because of the so effective use of musical means and because of the suggestiveness of the sound images. Erkki-Sven Tüür, the great individualist from Estonia, also knows how to combine avant-garde with rock, sometimes sounding archaic-minimalist, then again eruptive or even pseudo-baroque. »Conversations with the Unknown« is the title of his latest violin concerto, commissioned by the hr-Sinfonieorchester, among others, which has long been familiar with Tüür´s singular sound world and is presenting the German premiere in Frankfurt together with Vadim Gluzman and Nicholas Collon.

Concert introduction: 7 pm
Concert duration: about 125 minutes – including break

Hausöffnung: 18:30 Uhr Konzerteinführung: 19:00 Uhr Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.
hr-Sinfoniekonzert I Himmelsblick
Himmelsblick

Martin Helmchen | Klavier
John Storgårds | Dirigent

Johann Sebastian Bach/Anton Webern | Ricercar
Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert D-Dur KV 451
Anton Bruckner | 6. Sinfonie


Von seinem »Naturgefühl« ist die Rede in einer vor gut 100 Jahren erschienenen Bruckner-Biografie, von seiner »Freude an ritterlichem Glanze und an bäurischer Derbheit« – und von seinem »Himmelssehnen«: Bruckners Musik öffnet den Blick nach ganz oben, dorthin, wo man sonst nur mit Mozart gelangt. Der Finne John Storgårds, der erst als gut 30-Jähriger seine Dirigentenkarriere startete, ist jedenfalls überzeugt: »Bruckners Musik hilft einem, sich zu entwickeln, erst als Musiker und dann als Dirigent«. Die nicht eben häufig zu hörende »Sechste« ist dabei eine seiner Lieblingssinfonien. Im Klavier-Olymp angekommen jedenfalls ist Martin Helmchen, aktuell einer der wenigen deutschen Pianisten, die dort oben, wo die Luft dünn wird, eine Hauptrolle spielen. Dass er sich dabei mit und auf Mozart versteht, hatte er bereits mit seiner ersten CD-Aufnahme bewiesen, das war 2007: »Der junge Mann kann singen auf dem Klavier«, staunte da der Rezensent des Fachmagazins Rondo – »richtig schön kann er das.«

Achtung: Ohne Konzerteinführung
Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
___________

A biography of Bruckner published a good 100 years ago speaks of his »feeling for nature,« of his »delight in chivalrous splendor and rustic earthiness« – and of his »yearning for heaven«: Bruckner´s music opens one´s eyes to the very top, to where one otherwise only reaches with Mozart. The Finn John Storgårds, who only started his conducting career at the age of 30, is convinced: »Bruckner´s music helps you to develop, first as a musician and then as a conductor.« The »Sixth,« which is not heard very often, is one of his favorite symphonies. Martin Helmchen, who is currently one of the few German pianists who play a leading role up there where the air is getting thin, has reached the piano Olympus. He already proved that he knows how to play Mozart with and on his first CD recording in 2007: »The young man can sing on the piano,« marveled the reviewer of the specialist magazine Rondo – »he can do it really beautifully.«

Note: Without concert introduction
Concert duration: about 110 minutes – including break

Hausöffnung: 18:00 Uhr Achtung: Ohne Konzerteinführung Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.
hr-Sinfoniekonzert I Himmelsblick
Himmelsblick

Martin Helmchen | Klavier
John Storgårds | Dirigent

Johann Sebastian Bach/Anton Webern | Ricercar
Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert D-Dur KV 451
Anton Bruckner | 6. Sinfonie


Von seinem »Naturgefühl« ist die Rede in einer vor gut 100 Jahren erschienenen Bruckner-Biografie, von seiner »Freude an ritterlichem Glanze und an bäurischer Derbheit« – und von seinem »Himmelssehnen«: Bruckners Musik öffnet den Blick nach ganz oben, dorthin, wo man sonst nur mit Mozart gelangt. Der Finne John Storgårds, der erst als gut 30-Jähriger seine Dirigentenkarriere startete, ist jedenfalls überzeugt: »Bruckners Musik hilft einem, sich zu entwickeln, erst als Musiker und dann als Dirigent«. Die nicht eben häufig zu hörende »Sechste« ist dabei eine seiner Lieblingssinfonien. Im Klavier-Olymp angekommen jedenfalls ist Martin Helmchen, aktuell einer der wenigen deutschen Pianisten, die dort oben, wo die Luft dünn wird, eine Hauptrolle spielen. Dass er sich dabei mit und auf Mozart versteht, hatte er bereits mit seiner ersten CD-Aufnahme bewiesen, das war 2007: »Der junge Mann kann singen auf dem Klavier«, staunte da der Rezensent des Fachmagazins Rondo – »richtig schön kann er das.«

Konzerteinführung: 19 Uhr
Konzertdauer: ca. 110 Minuten – inklusive Pause
___________

A biography of Bruckner published a good 100 years ago speaks of his »feeling for nature,« of his »delight in chivalrous splendor and rustic earthiness« – and of his »yearning for heaven«: Bruckner´s music opens one´s eyes to the very top, to where one otherwise only reaches with Mozart. The Finn John Storgårds, who only started his conducting career at the age of 30, is convinced: »Bruckner´s music helps you to develop, first as a musician and then as a conductor.« The »Sixth,« which is not heard very often, is one of his favorite symphonies. Martin Helmchen, who is currently one of the few German pianists who play a leading role up there where the air is getting thin, has reached the piano Olympus. He already proved that he knows how to play Mozart with and on his first CD recording in 2007: »The young man can sing on the piano,« marveled the reviewer of the specialist magazine Rondo – »he can do it really beautifully.«

Concert introduction: 7 pm
Concert duration: about 110 minutes – including break

Hausöffnung: 18:30 Uhr Konzerteinführung: 19:00 Uhr Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.
hr-Sinfoniekonzert | Lied von der Erde
Lied von der Erde

Nature & Earth

Clay Hilley | Tenor
Samuel Hasselhorn | Bariton
Alain Altinoglu | Dirigent

Anna Þorvaldsdóttir | Metacosmos
Gustav Mahler | Das Lied von der Erde


»Das Lied von der Erde« – so schlicht dieser Titel ist, so ungemein viel verbirgt sich hinter diesem Spätwerk Mahlers, das halb Liederzyklus ist und halb Sinfonie. Es gehört zum Besten aus seiner Feder: die Musik hypersinnlich, die Texte extrem atmosphärisch. Ein großes Lied wie aus einer anderen Welt. Auf der Basis von Nachdichtungen altchinesischer Lyrik hat Mahler einen allumfassenden Abgesang komponiert, ein Abschiednehmen von der Erde, vom Leben, das Alain Altinoglu und das hr-Sinfonieorchester mit zwei exzellenten Solisten realisiert. Und wie geht es jenseits weiter? »Metacosmos«, diesen Titel gab Anna Þorvaldsdóttir 2017 ihrem sinfonischen Gedicht, und es geht darin genau um die dunkle Reise, die über jeden Horizont hinaus geht. »Der Titel bezieht sich auf den Gedanken, in ein Schwarzes Loch zu fallen und an einem Ort anzukommen, den niemand kennt und über den Sie keine Kontrolle haben«, so die isländische Komponistin. Ihr ist darin eine Musik von fast Mahler’scher Atmosphäre gelungen, mal düster-amorph, mal von unwirklicher nordischer Schönheit.

Konzerteinführung: 18 Uhr
Konzertdauer: ca. 90 Minuten – keine Pause!
___________

»The Song of the Earth« – as simple as this title is, so much is hidden behind this late work by Mahler, which is half song cycle and half symphony. It is one of the best from his pen: the music hyper-sensual, the lyrics extremely atmospheric. A great song as if from another world. Mahler composed an all-encompassing farewell to the earth, to life, on the basis of repetitions of ancient Chinese poetry, which Alain Altinoglu and the Frankfurt Radio Symphony realize with two excellent soloists. And how does it continue beyond? »Metacosmos«, this title Anna Þorvaldsdóttir gave to her symphonic poem in 2017, and it is precisely about the dark journey that goes beyond any horizon. »The title refers to the thought of falling into a black hole and arriving at a place that no one knows and over which you have no control,« the Icelandic composer said. In it, she has succeeded in creating music of an almost Mahlerian atmosphere, sometimes darkly amorphous, sometimes of unreal Nordic beauty.

Concert introduction: 6 pm
Concert duration: about 90 minutes – without a break! 

Hausöffnung: 17:30 Uhr Konzerteinführung: 18:00 Uhr Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.
hr-Sinfoniekonzert | Lied von der Erde
Lied von der Erde

Nature & Earth

Clay Hilley | Tenor
Samuel Hasselhorn | Bariton
Alain Altinoglu | Dirigent

Anna Þorvaldsdóttir | Metacosmos
Gustav Mahler | Das Lied von der Erde


»Das Lied von der Erde« – so schlicht dieser Titel ist, so ungemein viel verbirgt sich hinter diesem Spätwerk Mahlers, das halb Liederzyklus ist und halb Sinfonie. Es gehört zum Besten aus seiner Feder: die Musik hypersinnlich, die Texte extrem atmosphärisch. Ein großes Lied wie aus einer anderen Welt. Auf der Basis von Nachdichtungen altchinesischer Lyrik hat Mahler einen allumfassenden Abgesang komponiert, ein Abschiednehmen von der Erde, vom Leben, das Alain Altinoglu und das hr-Sinfonieorchester mit zwei exzellenten Solisten realisiert. Und wie geht es jenseits weiter? »Metacosmos«, diesen Titel gab Anna Þorvaldsdóttir 2017 ihrem sinfonischen Gedicht, und es geht darin genau um die dunkle Reise, die über jeden Horizont hinaus geht. »Der Titel bezieht sich auf den Gedanken, in ein Schwarzes Loch zu fallen und an einem Ort anzukommen, den niemand kennt und über den Sie keine Kontrolle haben«, so die isländische Komponistin. Ihr ist darin eine Musik von fast Mahler’scher Atmosphäre gelungen, mal düster-amorph, mal von unwirklicher nordischer Schönheit.

Konzerteinführung: 19 Uhr
Konzertdauer: ca. 90 Minuten – keine Pause!
___________

»The Song of the Earth« – as simple as this title is, so much is hidden behind this late work by Mahler, which is half song cycle and half symphony. It is one of the best from his pen: the music hyper-sensual, the lyrics extremely atmospheric. A great song as if from another world. Mahler composed an all-encompassing farewell to the earth, to life, on the basis of repetitions of ancient Chinese poetry, which Alain Altinoglu and the Frankfurt Radio Symphony realize with two excellent soloists. And how does it continue beyond? »Metacosmos«, this title Anna Þorvaldsdóttir gave to her symphonic poem in 2017, and it is precisely about the dark journey that goes beyond any horizon. »The title refers to the thought of falling into a black hole and arriving at a place that no one knows and over which you have no control,« the Icelandic composer said. In it, she has succeeded in creating music of an almost Mahlerian atmosphere, sometimes darkly amorphous, sometimes of unreal Nordic beauty.

Concert introduction: 7 pm
Concert duration: about 90 minutes – without a break! 

Hausöffnung: 18:30 Uhr Konzerteinführung: 19:00 Uhr Nach Konzertbeginn besteht kein Anspruch auf Saaleinlass.