Die METHODE: Das Gesellschaftssystem im Deutschland des Jahres 2072. Ein System, das allein auf das gesundheitliche Wohl des Kollektivs ausgelegt ist. Abweichungen und Ausnahmen werden nicht geduldet. Krankheiten existieren nicht mehr, die Gesellschaft strebt der ultimativen Optimierung entgegen. Ein System, das klingt wie eine traumhafte Utopie – realisiert mit militärischen Mitteln. Als der Bruder der Biologin Mia Holl per DNA-Test des Mordes überführt und angeklagt wird, gerät sie in einen Gewissenskonflikt. Kann ihr Bruder denn ein Mörder sein? Auch wenn die Wissenschaft und vor allem das System es doch offenbar einwandfrei beweisen können? Mia beginnt, die METHODE in Frage zu stellen. Es dauert nicht lange, bis ihre Zweifel vom System entdeckt werden und sie sich mächtige Feinde macht . . .
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Video, VR & Sound | BoDiLab
Mit | Florian Bender | Rosana Cleve | Erika Jell | Ivana Langmajer | Jürgen Lorenzen | Alessandro Scheuerer
Die METHODE: Das Gesellschaftssystem im Deutschland des Jahres 2072. Ein System, das allein auf das gesundheitliche Wohl des Kollektivs ausgelegt ist. Abweichungen und Ausnahmen werden nicht geduldet. Krankheiten existieren nicht mehr, die Gesellschaft strebt der ultimativen Optimierung entgegen. Ein System, das klingt wie eine traumhafte Utopie – realisiert mit militärischen Mitteln. Als der Bruder der Biologin Mia Holl per DNA-Test des Mordes überführt und angeklagt wird, gerät sie in einen Gewissenskonflikt. Kann ihr Bruder denn ein Mörder sein? Auch wenn die Wissenschaft und vor allem das System es doch offenbar einwandfrei beweisen können? Mia beginnt, die METHODE in Frage zu stellen. Es dauert nicht lange, bis ihre Zweifel vom System entdeckt werden und sie sich mächtige Feinde macht . . .
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Video, VR & Sound | BoDiLab
Mit | Florian Bender | Rosana Cleve | Erika Jell | Ivana Langmajer | Jürgen Lorenzen | Alessandro Scheuerer
Franziska, genannt Woyzeck, ist Soldatin von unterstem Rang, niedriger Bildung und miserabler Besoldung. Ihr Umfeld drangsaliert und demütigt sie tagein, tagaus. Der Hauptmann, ihr direkter Vorgesetzter, quält sie nach Belieben. Und dem Dorfarzt stellt Woyzeck sich als Versuchskaninchen für wissenschaftliche Experimente zur Verfügung, um so nebenbei etwas dazu verdienen zu können. Für alle Welt ist sie nur ein wertloses Geschöpf, das es zu quälen gilt. Mit ihrer großen Liebe Marie hat sie ein uneheliches Kind. Als Marie vom Tambourmajor verführt wird, gerät Woyzeck außer Kontrolle . . .
Ein Klassiker der Literaturgeschichte über die Grausamkeit des Menschen, die brutalsten Facetten der Macht und die Sehnsucht nach Liebe und Akzeptanz.
Georg Büchner hinterließ den Text nach seinem Tod 1837 als Fragment. Erst 1879 wurde es in einer ersten Version publiziert, 1913 folgte die Uraufführung im Residenztheater München. Die Geschichte des Mörders Woyzeck, die auf wahren Begebenheiten basiert, ist bis heute ein beliebter Theaterstoff und wurde unter anderem von Werner Herzog mit Klaus Kinski als Franz Woyzeck erfolgreich verfilmt. Regisseurin Tanja Weidner holt den fast 200 Jahre alten Text nun in die Gegenwart und zeigt, dass die Geschichte um Unterdrückung und Macht nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Annette Wolf
Musikalische Einstudierung & Choreographie | Ivana Langmajer
Mit | Florian Bender [Hauptmann] | Rosana Cleve [Marie] | Erika Jell [Franz Woyzeck] | Ivana Langmajer [Käthe] | Jürgen Lorenzen [Doktor] | Alessandro Scheuerer [Tambourmajor]
PRESSESTIMMEN
Ein sehr berührendes, wenn auch dunkles Schauspiel – nicht zuletzt durch den Neuzugang Jell, deren Auftritt bei der Premiere am Donnerstag mit starkem Applaus quittiert wurde. [Die Glocke]
Tanja Weidner hat den Klassiker als schrilles, existenzialistisches Lehrstück inszeniert: Teilweise ohrenbetäubend laut, grell-bunt und brutal wie ein Fausthieb mitten ins Gesicht. [Westfalium]