Kig-Dixieland Festival 2024
Stand: 22.11.2023

Freitag, den 17.05.2024, 19.45 bis 22.30 Uhr
Dresden, Terrassenufer, Personenschaufelraddampfer „Stadt Wehlen“
19.15 Uhr Zustieg

Riverboat Nostalgie Dixie Trail
Mit Six Foot Stompers (DK), The Spirit of New Orleans (DK)

Zur Fahrt auf der Elbe schippert der 1879 in Dienst gestellte Schaufelraddampfer „Stadt Wehlen“ mit Dixieland-Musik in Richtung Meißen und zurück. Zur traditionellen Ambiente des Raddampfers mit seiner Dampfmaschine passt auch der Rhythmus der Musik, dargeboten von Bands, die sich den nostalgischen Jazz der 20er und 30er Jahre verpflichtet fühlen.
Ein besonderes Spektakel erwartet den Besucher gegen 20.15 Uhr. Zu dieser Zeit bleibt auf der Elbe der Dampfer „Stadt Wehlen“ für einige Minuten im Strom stehen und ermöglicht so ein JazzBandBattle zwischen den dänischen Jazzbands „Six Foot Stompers“ und „The Spirit of New Orleans“ auf dem Dampfer und der „Little John`s Jazzband“ im Biergarten Lindenschänke.
Die stilvoll beleuchteten Villen am Ufer und die hell erstrahlende Silhouette von der Dresdner Altstadt geben dem Nostalgie-Event den perfekten Rahmen. Die Gäste dürfen in stilechter Bekleidung der 20er Jahre erscheinen.

Einlass ab 19:15 Uhr

Einlass: 19:00 Uhr

Kig-Dixieland Festival 2024
Stand: 06.12.2023

Sonnabend, den 18.05.2024, 19:00 Uhr
Dresden, Metzer Straße, Neustädter Markthalle, Kellergewölbe
Jazz im Boxring
Mit Six Foot Stompers (DK), The Spirit of New Orleans (DK), Little John`s Jazzband (D) u.a.

In entspannter nostalgischer Atmosphäre sind auch dieses Jahr im Kellergewölbe der Neustädter Markthalle bei der Kig-Traditionsveranstaltung "Jazz im Boxring" viele bekannte Musiker und Bands zu erleben. Durch den hautnahen Kontakt zum Publikum springt der Stimmungsfunke von der Bühne schnell über. Das Programm ist breit gefächert, vom traditionellen Jazz bis hin zu Comedy-Jazz, Swing und zum Höhepunkt des Abends die Session zum Abschluss.
Das Flair des Gewölbes im Herzen der Dresdner Neustadt passt wunderbar zur Musik und lässt auch Platz für das Stöbern in alten Zeiten.

Karten bei Reservix in verschiedenen Platzkategorien

Einlass: 18:00

Das Classic-Rock-Konzert von Buddy Joe am Gründonnerstag ist beinahe schon zur Tradition in Weinböhla geworden. Getreu nach dem Motto: „Born to be wild“ kehren die Vollblutrocker auch 2024 zurück auf die Bühne im Zentralgasthof. Die Band Buddy Joe hat sich dem Classic-Rock der 60er bis hin zu den späten 70er Jahre verschrieben und nehmen den Klang dieser Zeit auf, um ihn festzuhalten, weiterzugeben und andauern zu lassen. Ein Abend voll Rock pur mit Songs von „Deep Purple“, „Led Zeppelin“ und den „Stones“. Wer kennt sie nicht, die Klassiker der Rockmusik, die selbst nach 50 Jahren nichts von ihrer Faszination verloren haben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Einlass: 19:00 Uhr

Kig-Dixieland Festival 2024
Stand: 31.01.2024

Sonntag, 19.05.2024, 19:30 bis 21:30 Uhr
Dresden, Dreikönigskirche, Kirchraum, Hauptstraße 23, 01097 Dresden

PfingstJazz – Paul Harrison Band (GB/DK/CRO)

Zum christlichen Pfingstfest gibt es ein Kirchenkonzert mit einer Jazzband in Starbesetzung, die uns zu musikalischen Höhenflügen führt.
In der historischen Ambiete der Dreikönigskirche spielt die Band ein Programm mit klassischen Jazz, mitreisenden Gospels und stimmungsvollen Balladen.
Die professionelle Band des britischen Bandleaders Paul Harrison wurde extra für die Dresdner Konzerte zusammen gestellt und ist geprägt von Musikern wie dem britschen Banjospieler und Sänger Sean Moyses und der kroatischen Sängerin Antonia Barisic, die 2024 zum ersten Mal beim Kig Dixieland Festival dabei sind.

Einlass: 19:00 Uhr

Wenn die Leidenschaft für die Kultur des Bergbaus im wahrsten Sinne hörbar wird, dann ist der renommierte Ruhrkohle-Chor zu Gast. Mit seinen über 80 Sängern in traditioneller Bergmannstracht beeindruckt er mit einem vielfältigen Repertoir aus Bergmusik, Oper, Musical und Pop. Geistliches Liedgut rundet das Konzert zusätzlich ab und zeugt von der traditionellen Verbundenheit der Bergleute mit der Kirche. Der Klangzauber der berühmten Silbermannorgeln im Freiberger Dom bietet das passende Ambiente für dieses einzigartige Konzert. Ein unvergesslicher Abend inmitten des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí!

Immer wieder ging und geht L´art de Passage neue Wege. Traditionelle Klänge verschmelzen nun mit Elektrobeats. Ungewöhnliche Soundlandschaften entstehen, mal opulent, mal trancehaft, im nächsten Moment zusammenfallend und in bizarren, minimalistischen Klanggebilden endend.
Das traditionsreiche Ensemble, heute bestehend aus 7 Instrumentalisten und einem Digitaltrack, bricht dabei altbewährte Formen auf. Mal erklingt das Jazztrio, mal das Streichquartett, mal das ganze Tangoorchester. Eine seidene Soundschnur zieht sich durch den Abend, gewebt aus Tango, Samba, Klassik, Folk, Elektro, Minimal und Techno. Ein wahres Fest für die Sinne: träumerisch, leidenschaftlich, tanzbar, überraschend und immer: außergewöhnlich.
Besetzung:
Tobias Morgenstern, Akkordeon
Stefan Kling, Piano
Wolfgang Musick, Bass
Jansen Folkers, Violine
Sophia Heide, Violine
Nora Rennau, Bratsche
Johannes Henschel, Cello

Elektroakustische Klänge, die vollständig gefangen nehmen

Die finnische Band VIRTA hat gerade ihr neues Album "Horros" bei Svart Records veröffentlicht. Virta sind bekannt für ihre intensiven Live-Shows und ihren eigenständigen elektro-akustischen Sound. Die Art und Weise, wie die Band Ambient Electronica mit nordischem Jazz, Post-Rock und Psychedelia mischt, ist schon etwas ganz Besonderes. Virta, 2011 gegründet, hat bislang zwei von der Kritik hochgelobte Alben veröffentlicht: "Tales from the Deep Waters" und "Hurmos". Das Klanguniversum der Band reicht von einem intensivem elektro-akustischen Puls bis hin zu ätherischen Vibes, Shoegaze-Anklängen und Darkjazz.
Mit "Horros" knüpft die Band an die packenden elektroakustischen Abenteuer ihrer beiden Vorgängeralben an und begibt sich gleichzeitig auf neues Terrain, das ganz klar von jazzig-elektro-akustischen Erkundungen geprägt ist. Virta bleibt aber Virta, wenngleich sie diesmal noch tiefer als zuvor in ihre eigene innere Welt eintauchen, noch weiter in atmosphärische und cineastische Musik vordringen. Trotzdem muss die Musik von Virta nicht von Bildern begleitet werden – sie umhüllt so sehr, dass Wegweiser überflüssig sind. Die Musik selbst ist der Führer durch diese faszinierende Klangwelt und nimmt vollständig gefangen. Hat man diese Welt einmal betreten, ist es unmöglich, sie zu wieder verlassen.

Einlass 19 Uhr

Ein abwechslungsreiches Programm aus Jazzstandards, Originals und spontanen Improvisationen. Dieses Jahr liegt die künstlerische Leitung in den Händen der Studierenden Victor Möhmel (p), Kateryna Kravchenko (voc) und Timur Valitov (ts), die ebenfalls in diesem Konzert musikalische Beiträge präsentieren werden.

Foto: © Vu, HfM Dresden

Die Veranstaltung ist leider abgesagt.

Die diskrete Originalität dieser Band überzeugte auch Nils Frahm

MINUA trafen zum ersten Mal 2014 in einem fensterlosen Raum des alten Jazzkonservatoriums in Basel aufeinander. Die Kombination der drei Musiker lag auf den ersten Blick nicht auf der Hand: Fabian Willmann spielte damals Saxofon, Luka Aron und Kristinn Kristinsson sind Gitarristen – und die beiden letztgenannten waren schnell der Überzeugung, dass Willmann eigentlich für die Bassklarinette bestimmt war. Diese Eingebung war instinktiv, aber genial: Die drei Studenten schufen bald darauf einen einzigartigen Klang, der, im Gegenteil zu ihrem engen, stickigen Proberaum, weiträumig, aufgeräumt und bisweilen transzendent anmutete. "Es hat einfach Klick gemacht. Es klang sofort gut. Wir suchten nach einem Namen, landeten bei Minua und spielten unser erstes Konzert ziemlich genau nach der ersten Probe. Ein paar Monate später waren wir auf Tour."

Diese frühe, intuitiv gelegte Basis bewährt sich nun seit fast einem Jahrzehnt: Minua veröffentlichten zwei Alben und eine EP und spielten Konzerte auf der ganzen Welt.
Dann hört Nils Frahm die schweizerisch-isländische Band und war derart begeistert, dass er sie prompt für sein Label "Leiter" unter Vertrag nahm, auf dem er seine eigenen Produktionen, aber auch Künstler*innen wie Anoushka Shankar, das Moses Yoofee Trio und ausgewählte andere veröffentlicht. 2023 erschien daher Minuas Album "Irradiance" bei Leiter, das auch ein neues Bandmitglied vorstellte – den Euphoniumspieler Raphaël Rossé.

Ihr neues Werk "Irradiance" zeigt, dass sie nichts von ihrem rastlosen Appetit auf das Unkonventionelle verloren haben. Ihr Debütalbum „In Passing“ (2015) erinnert phasenweise an Mark Hollis‘ Soloalbum, während „Simulacra“ (2021) bisweilen klingt, als würden Sunn O))) mit mittelalterlicher Musik experimentieren – und doch scheinen beide Werke im Hier und Jetzt verortet. "Irradiance" behält diese Qualitäten und die unverkennbare Wärme bei, klingt jedoch innovativer und einladender: Eine verführerisch-meditative, zurückhaltende und doch originelle Mischung aus Klassik, Jazz, Ambient, Folk, Drone und vielem mehr, das sich einer klares Festschreibung erfolgreich entzieht.

Einlass: 19 Uhr

Dieses Konzert feiert das 15-jährige Bestehen des Chores Slavica Dresden und präsentiert zu diesem Anlass eine "best-of" Auswahl aus dem breiten Repertoire, welches in diesen fünfzehn Jahren gewachsen ist.

Der Chor Slavica ist ein Dresdner Chor mit Sängerinnen und Sängern aus Dresden und Umgebung (Deutschland), Weißrussland, Polen, Lettland und vor allem aus der Ukraine und Russland.

Zur Aufführung kommt im ersten Teil traditionelle, russisch-ukrainische liturgische und geistliche Musik (u.a. Sergey Rachmaninoff, Kyrill Stezenko, Alexander Archangelski) und neue sakrale Musik (Alfred Schnittke, Metropolit Hillarion Alfejew).

- Pause mit Getränkeverkauf ca. 30 Minuten -

Der zweite Teil zeigt die andere Seite unseres Repertoires: moderne Lied- und Volksliedbearbeitungen des
20. Jahrhunderts (u.a. aus Georgien, Bulgarien, Ukraine, Weissrussland, Russland).

Entsprechend unserer Chortradition erwartet das Publikum auch am 01. Juni a-capella-Gesang in hoher musikalischer Qualität: Chormusik als Mittel des kulturellen Austausches auf hohem künstlerischem Niveau!

Einlass: 18:15 Uhr

Höchst faszinierende nordische Klangalchemie

Erlend Apneseth lässt norwegische Volksmusik, uralte Klänge aus China, Jazz, Rock und Elektronik zusammenlaufen. In ihrer Experimentierfreude und Suggestionskraft erinnert seine utopische Musik mitunter fast an das Frühwerk von Pink Floyd.
"Es soll sich anfühlen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles gleichzeitig", sagt Apneseth über seine Musik. Das gelingt diesem erst 34-jährigen Meister der Hardangerfiddel – der mit der Violine verwandten traditionellen norwegischen Kastenhalslaute – auf einzigartige Weise. Archaische und neue Klangwelten verschmelzen miteinander, norwegischer Folk-Rock und frei Assoziiertes verbinden sich zu einer Musik im Werden. Mit dem ERLEND APNESETH TRIO kann man die höchst persönliche Vision einer nordischen Alchemie der Töne hören.

Bereits das erste Album des Trios, "Det Andre Rommet" (2016), erntete in Norwegen und im Ausland großes Lob und erhielt sowohl einen norwegischen Volksmusikpreis als auch eine Nominierung für den norwegischen Grammy Spellemannsprisen. Das BBC Music Magazine vergab die höchstmögliche Bewertung, MOJO war begeistert von der "wilden neuen Variante norwegischer Volkslieder, die sich passenderweise vom sonnendurchfluteten Utopismus bis zur düstersten Noir-Unterwelt bewegen."
Inzwischen kann man das Erlend Apneseth Trio auf bereits fünf Alben hören, die die beeindruckende Entwicklung der Gruppe zu einer eng verwobenen Einheit zeigen. Die Beiträge von Stephan Meidell (auch Gitarrist bei Cake und Strings & Timpany) und Øyvind Hegg-Lunde (José Gonzales, Building Instrument u.a.) als Musiker, Co-Komponisten und Produzenten sind dabei in jeder Hinsicht ebenso wichtig wie die von Erlend Apneseth. "Auch wenn das Trio Erlends Namen trägt, ist es im wahrsten Sinne des Wortes eine Band", sagt Stephan Meidell. Und dies wird besonders deutlich in den faszinierenden Live-Konzerten des ERLEND APNESETH TRIOS.

Einlass 19 Uhr

Der Studiochor der HfM Dresden und der Schulchor des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau gemeinsam im Konzert. Nach einem Kooperationssemester präsentieren und dirigieren die Lehramtstudierenden ein buntes Konzertprogramm, das einlädt dem Leben mit einer gehörigen Portion Mut zu begegnen.

Foto: © Leicht, HfM Dresden

Ensembles des Sächsischen Landesgymnasiums
Leitung: Sebastian Dietrich, Frank van Nooy, Uwe Witzel u.a.
Gesamtleitung: Ekaterina Sapega-Klein

Alte Musik neu interpretiert – wie stellen wir uns die Klangwelt früherer Zeiten vor? Immer wieder reizte es Komponisten, sich klanglichen Welten der Vergangenheit mit heutigen musikalischen Mitteln experimentell zu nähern: Schon die "Capriol Suite" für Streicher von Peter Warlock spannt eine Brücke zwischen der Renaissancemusik und dem 20 Jahrhundert. Auch Rolf Rodin greift als zeitgenössischer Komponist die Musik aus alter Zeit auf - in seinem Zyklus „Sechs Tänze“ für Bläserensemble interpretiert er barocke Tänze neu. Originalkompositionen der Renaissance- und Barockmusik sowie Jazz-Interpretationen spannen dann den zeitlichen Bogen noch weiter. Höhepunkt sind die ersten zehn Nummern der berühmten „Carmina Burana" von Carl Orff in der Fassung für Chor, zwei Klaviere und Schlagzeug. Basierend auf einer Sammlung mittelalterlicher Texte, die im 13. Jahrhundert entstanden sind, verleiht dieses Meisterwerk des 20. Jahrhunderts ihnen durch seine kraftvolle und mitreißende Musik eine neue Bedeutung.

Die Musik schafft eine einzigartige Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die uns einen spannenden Blick zurück und nach vorne ermöglicht. Ganz ohne Science-Fiction!

Foto: © HfM Dresden

Duke Ellington: Sacred Concert Konzert für BigBand und Chor

Chortissimo Dresden e.V.
Werkstatt Bigband Dresden
Einstudierung: Sebastian Haas
Leitung: Clara Bauer

Duke Ellingtons Sacred Concert – „the most important thing I have ever done“. Duke Ellington, legendärer Jazzpianist, Bandleader und Komponist, schrieb das „Sacred Concert“ 1965 zur Einweihung der Grace Cathedral in San Francisco. Es wurde ein großer Erfolg und Ellington tourte damit in den folgenden Jahren durch Kirchen in den USA und Europa. Er schrieb nie eine Partitur und – wie im Jazz üblich – wurde viel improvisiert, Besetzung und Reihenfolge waren beliebig. Erst knapp 20 Jahre nach dem Tod des Jazzers rekonstruierten Høybye & Pedersen eine Notenfassung und öffneten die Musik so für eine breitere Öffentlichkeit. In ihrer Version stellten sie Band und Chor gleichberechtigt nebenein-ander. Erstmalig musiziert die Werkstatt BigBand Dresden, ein Ensemble aus Studierenden der Hochschule und Schülerinnen und Schülern des Landesgymnasiums, gemeinsam mit dem Chor Chortissimo Dresden unter der künstlerischen Leitung von Clara Bauer.

Foto: © Kadenbach, HfM Dresden

Musik und Quiz, drei Kirchen, vier Orgeln!

mit Anna-Victoria Baltrusch, Jan Katzschke, Albrecht Koch, Clemens Lucke
Moderation: Claus Fischer (MDR KULTUR)

Hinter dem martialischen Namen Doodseskader- zu Deutsch: Todesschwadron – verbergen sich Tim De Gieter, der ansonsten bei Amenra den Bass spielt, und Sigfried Burroughs, seines Zeichens auch Drummer bei Kapitan Korsakov. Sie haben in ihrer dreijährigen Bandgeschichte unentwegt versucht, die Grenzen der Heavy Music in Frage zu stellen und zu verschieben. Was mit ihrer ersten EP „MMXX: Year Zero“ als Grunge-inspirierter Sludge Metal begann und auf ihrem Debütalbum „Year One“ als brachialer Bastard aus Hip-Hop Beats und Hardcore daher kam, gipfelt nun vorerst in ihrem Anfang März 2023 erschienen zweiten Album „Year Two“, das alle Schubladen der kompletten musikalischen Schrankwand sprengt. Das Duo wird nicht umsonst mit solch Genre-definierenden Vorreiterb wie Ghostemane, Show Me The Body, Death Grips oder Ho99o9 verglichen, wobei Doodseskader schon glasklar ihre ureigene Klangpalette auf den Tisch packen.

Der rote Faden ihres Schaffens sind die brutal ehrlichen und selbstreflektierenden Texte. Anders als jede andere normale Band nutzen Doodseskader ihre Instrumentierung als eine Art Klangkulisse, um ihre Emotionen und Messages zu transportieren. Ihre Musik hält dem echten Leben einen Spiegel vor. Manchmal erbarmungslos, manchmal zerbrechlich, manchmal energisch aber immer unerwartet. Auf „Year Two“ reicht dieses Spektrum vom seidig soften „Pastel Prison“ bis hin zum blutrüstigen „The sheer horror of the human condition“. Diese Platte kommt somit einem Beweis sowohl für ihre Kreativität aus auch ihren unbeugsamen Willen, in dieser Welt ihre Spuren zu hinterlassen, gleich. Sie ist ein Trip - im wahrsten Sinne des Wortes - der noch weit mehr Genres als nur R’nB, Techno, Hardcore Punk oder melancholische Balladen-Reminiszenzen aus den 90er Jahren anzureißen versteht, die allesamt nahtlos in ihr musikalisches Vokabular aufgesogen werden, um damit auf eine Klangreise in bislang nie gehörte Gefilde zu laden. Mit „Year Two“ ist das Versprechen von Doodseskader unbestreitbar erfüllt: Hier vollzieht sich die völlige Aufhebung aller Genres und Grenzen mit einer bislang nie erlebten musikalischen Abrissbirne, geschwungen von zwei starken Menschen, die Song für Song und Album für Album ihr Handwerk immer perfekter beherrschen.

Das zeigt sich auch und vor allem live auf der Bühne, wo sie definitiv zu den Must-Sees der Heavy Music Szene gehören. Ihre ausverkaufte Recordrelase Show im altehrwürdigen Brüsseler Ancienne Belgique, zahlreiche Supportshows für Amenra und Brutus sowie diverse Festival-Auftritte wie u.a. beim Hellfest (FR) und Mystic Fest (PL) oder als Headliner des letztjährigen (und finalen) Fluff Festivals (CZ) zeugen davon. Nun ist die Chance da, sich auch vor Ort mal ein Bild davon zu machen, und versprochen: Danach werdet ihr wohl harte Musik völlig neu für euch definieren. Traut euch!

Einlass ab 19:00 Uhr | Infos unter scheune.org

Einlass: 19:00 Uhr

Programm:
Claude Debussy, Prélude à l’après-midi d’un faune
Camille Saint-Saëns, Cellokonzert
Maurice Ravel, Tzigane
Manuel De Falla, El amor brujo
Soli: Studierende der HfM Dresden Dirigentinnen und Dirigenten: Studierende der HfM Dresden
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Ekkehard Klemm

Mit der traditionellen Arbeitsphase bei der Erzgebirgischen Philharmonie stehen in insgesamt drei Konzerten in Aue, Annaberg und Dresden Soli und Studierende der Instrumental-, Gesangs- und Dirigierklassen auf dem Podium und absolvieren damit ihre Jahres- oder auch Abschlussprüfungen. In diesem Jahr steht ein französisch-spanisches Konzert auf dem Programm, das Bekanntes und selten zur Hörendes vereint. Die HfM Dresden wirkt damit in die Region hinein und lädt umgekehrt die regionalen Orchester in die Landeshauptstadtein, wo sie die Vielfalt ihres Wirkens und ihres Engagements für den künstlerischen Nachwuchs präsentieren.

Foto: © Leicht, HfM Dresden

Zum Abschluss des Sommersemesters präsentieren drei Ensembles der Jazz/Rock/Pop-Abteilung das große Spektrum der musikalischen Ausbildung der Dresdner Musikhochschule: mit dem Funk Ensemble unter der Leitung von Prof.Simon Harrer kommen groovende Rhythmen und messerscharfe Bläsersätze in den Konzertsaal und mit dem Kenny Garrett Ensemble von Prof. Tom Götze widmen sich die Studierenden der Musik eines der berühmtesten Alt-Saxophonisten der letzten Jahrzehnte. Der Jazz-Chor der Abteilung (Leitung: Sabine Helmbold) rundet das Konzertprogramm mit jazztypischen Harmonien in A-Capella-Form ab. Unterhaltsam, abwechslungsreich, vielseitig - so erleben wir jedes Semester das Band Summit: ein Gipfeltreffen der musikalischen Vielfalt.

Foto: © Vu, HfM Dresden