Der in Danzig geborene Diplomsänger MAXIM KOWALEW konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Schon im frühen Alter von sechs Jahren begann er an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht zu nehmen.

Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Dadurch, daß sein Vater russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur jenes großen Landes im Osten früh geweckt. Maxim Kowalews Mutter ist gebürtige Deutsche. Sie gab Ihm den Blick aus Westen mit auf den Weg.

Noch bevor er das professionelle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählungen, Lieder und märchenhaften Geschichten der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für sein weiteres Leben prägten. Damit stand für Maxim Kowalew schon früh fest, daß auch er Musik studieren und eine klassische Gesangsausbildung absolvieren würde. So begann er sein Gesangsstudium an einer der berühmtesten Musikhochschulen im Osten. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Dort erwarb er den akademischen Grad „Magister der Kunst“. Es dauerte nicht lange, bis er eine Vielzahl von Opernengagements erhielt und seine Popularität steil anstieg. Seine Karrierelaufbahn setzte er kurz danach in verschiedenen Chören und Volksmusikensembles fort. Ab 1983, nach dem Diplom und diversen Opernengagements, sang er in West-Europa, den USA und Israel. Er sang unter anderem in Ural- und Wolga Kosaken Chor. Er bereiste russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektionieren, und vertiefte sein Wissen im Unterricht des berühmten Dirigenten und Theologen Georg Szurbak in Warschau. Als großes Vorbild fungierte immer der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff.

Erst nach seinen vielen internationalen Erfahrungen tat er 1994 den wohl entscheidendsten Schritt seines künstlerischen Lebens und sang in einem Chor, aus welchem sich später die MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN herauskristallisierten. Jener Klangkörper läßt das musikalische Erbe der Kosaken in Westeuropa und Skandinavien auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben. Maxim Kowalew sieht es bis heute als seine Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des Hörers erklingen zu lassen und dadurch ein Zeugnis abzulegen vom Geiste jenes alten unvergänglichen Russlands, das oft über dem Tagesgeschehen in Vergessenheit gerät. Dabei ist Ihm auch wichtig, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr großes Talent an die Öffentlichkeit zu bringen.

Einlass 14:00 Uhr

Tuba-Trompete: ein Brüderduo aus Frankreich! In diesem Sommertöne-Konzert stehen die beiden hochbegabten und preisgekrönten Brüder Leleu gemeinsam auf der Bühne und entfachen ein virtuoses Feuerwerk für Tuba und Trompete. Thomas Leleu (Tuba) und Romain Leleu (Trompete) können beide auf sehr erfolgreiche Solokarrieren zurückblicken und haben sich 2020 zu einem Duo zusammengeschlossen, das in der deutschen Konzertlandschaft einzigartig ist. Das tiefste Blechblasinstrument, die Tuba, wurde 2024 zum Instrument des Jahres gewählt. Umso stolzer sind wir, dass wir Thomas Leleu, der von der Fachpresse als "absolutes Tubagenie" bezeichnet wird, bei den Sommertönen begrüßen dürfen: „Unter seinen Händen entfaltet die Tuba ihren unglaublichen Reichtum und einen unendlich scheinenden Tonumfang“. Der unkonventionelle Künstler ist ebenso klassischer Solist wie leidenschaftlicher Weltmusiker und gleichzeitig fasziniert von moderner Musik und Pop. Mit ihm auf der Bühne steht sein nicht minder prominenter Bruder Romain mit seinem brillanten, virtuosen Trompetenspiel und seiner unschlagbaren Technik. Auch er ist vielfach preisgekrönt und als Solist weltweit unterwegs. Die international gefragten Musiker überschreiten in ihrem Programm spielerisch die Grenzen zwischen Klassik und Crossover und präsentieren jugendlichen Charme, Virtuosität und einen rundum goldenen Ton.
An der Orgel begleitet sie Hans Christian Martin – ehemals Wenzelsorganist und heute Organist an der Silbermannorgel in Crostau. Der junge Musiker war bereits bei den Thüringer Bachwochen, dem Bachfest Leipzig oder dem Festival Oude Muziek Utrecht zu erleben und ist künstlerischer Leiter des Ensembles „Weimar Baroque“.

Einlass: 16:00