Nominiert für den SCORE Bernhard Wicki Preis und den Creative Energy Award
Als die erfolgreiche Dirigentin Nina erfährt, dass ihr Sohn Lars bei einem Unfall in der Schule verletzt wurde, steht sie vor einem Dilemma: Kann sie die wichtigen Orchesterproben unterbrechen, um voll und ganz für ihn da zu sein? Ihre Entscheidung ist ein Kompromiss: Sie fährt mit Lars für einen Kurzurlaub in den Westen Frankreichs, wo sie normalerweise ihren Sommerurlaub verbringen. Doch jetzt im Winter ist die Insel alles andere als ein Urlaubsparadies – es ist windig, dunkel und kalt. In dieser Atmosphäre sind Mutter und Sohn gezwungen sich einander zu stellen. Während Nina sich fragt, ob sie gerade ihre Karriere sabotiert, für die sie so hart gekämpft hat, zieht Lars sich jeden Tag weiter zurück. Missverständnisse häufen sich, Mutmaßungen werden zu Verdächtigungen: War Lars Zeuge eines grausamen Verbrechens in der Schule? Als ein Wintersturm die letzte Verbindung zum Festland unterbricht, kommt es zu einer gefährlichen Konfrontation...
Mit einem Ausnahmeensemble sowie einer atmosphärischen Kameraarbeit gelingt Regisseurin Hanna Slak in „Kein Wort“ eine fesselnde Studie über Liebe, Schuld und all jenem, was Menschen zu tun bereit sind, um diejenigen zu schützen, die ihnen am Herzen liegen.
When the successful conductor Nina learns that her son Lars has been injured in an accident at school, she faces a dilemma: Can she interrupt the important orchestra rehearsals to be there fully for him? She takes a short break with Lars on an island in western France, where they usually spend their summer vacation. But now, in winter, the island is anything but a holiday paradise – it`s windy, dark, and cold. And in this atmosphere, mother and son are forced to face each other. When a winter storm cuts off the last connection to the mainland, a dangerous confrontation ensues.
D/SVN 2023, 87 min.
DF/GermV
Foto: Grandfilm