Stuttgarter Kammerorchester, Nikolaus von Bülow (Violoncello, Leitung), Christopher Ainslie (Countertenor)
17.04.2024
/ 20:00 Uhr
Unlängst bezeichnete die New York Times den südafrikanischen Countertenor Christopher Ainslie als „Rockstar der Barockoper“. Dass dieser Vergleich wortwörtlich zu nehmen ist, kann der vielbeschäftigte Sänger mit einem Programm unter Beweis stellen, das einerseits die frühbarocke Oper und andererseits eine Rockband mit Kultstatus ins Zentrum stellt.
Zusammen mit dem Stuttgarter Kammerorchester interpretiert Ainslie melancholische Lieder des wichtigsten britischen Barock-Komponisten: Henry Purcell. Als Gegensatz dazu werden arrangierte Songs der US-amerikanischen Rockband Nirvana eingestreut. Und, bevor Sie fragen: Ja, „Smells Like Teen Spirit“ ist natürlich auch mit dabei.
Für das Stuttgarter Kammerorchester sind solche Crossover-Projekte übrigens nichts Neues. In der Vergangenheit mischten sie bereits Werke von Vivaldi mit solchen von Iron Maiden oder ließen Kompositionen von Beethoven, Pärt und David Bowie verschmelzen. Also dürfte beste Unterhaltung garantiert sein, oder, um es in den Worten Nirvanas zu sagen: „Here we are now, entertain us!“
Mit:
Christopher Ainslie (Countertenor)
Nikolaus von Bülow (Violoncello & Leitung)
Stuttgarter Kammerorchester
Programm:
H. Purcell, Ouvertüre g-Moll, Z. 772; „O solitude, my sweetest choice“ für Countertenor, Z. 406; Chaconne g-Moll, Z. 730; „Hear my prayer, O Lord“, Z. 15; Dido´s Lament: „When I am laid in earth“ für Countertenor, aus: „Dido und Aeneas“; „The Cold Song“ für Countertenor, aus: „König Arthur“
Nirvana, „Something in the Way“; „Smells Like Teen Spirit“; „Come as You Are“; „Lithium“ (arr. von Klemens Bittmann)
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