Dienstag, 25.06.2024
um 19:00 Uhr

Theater Ravensburg
Zeppelinstr. 7
88212 Ravensburg





frei nach William Shakespeare

Theater-AG des Spohn-Gymnasiums

Auf dem Höhepunkt ihrer Macht entscheidet sich Königin Lear, ihren Konzern den Töchtern zu vererben. Unter einer Bedingung: freie Partys, freie Unterkunft und der Nachwuchs möge ihr doch bitte mitteilen, wer sie am meisten liebe. Mit den oberflächlichen Schmeicheleien der ersten beiden Nachfolgerinnen gibt sich die Matriarchin zunächst zufrieden, bis die eigentliche Lieblingstochter mit der unverblümten Wahrheit herausrückt. Empört und bitter enttäuscht verbannt Lear ihre Tochter und wird von nun an selbst zum Spielball von Intrigen, die in jeder Richtung aus dem Ruder laufen. Unfähig, den Konzern zu führen und die eigenen Gefühle zu kontrollieren, manövrieren sich alle Beteiligten in den Abgrund, bis sie auf dem Dach ihrer Firmenzentrale erkennen, dass es die ganze Zeit nur darum ging, sich der Liebe der jeweils anderen zu vergewissern.

Gekonnt überführt die Theater-AG des Spohn-Gymnasiums Shakespeares wortgewaltige Tragödie in die Gegenwart und legt dabei den Schwerpunkt auf die emotionale Fallhöhe der Figuren, die nur nach Bestätigung streben. In ihrer Sehnsucht nach Zuneigung entwickeln sie dabei einen subtilen Humor, der oft vergessen lässt, dass man sich doch im Rahmen von Shakespeares größter Tragödie bewegt. Im vergeblichen Streben nach Liebesbeweisen entwickelt das Stück eine absurde Melancholie, die Lears Lieblingstochter Cordelia treffend auf den Punkt bringt:

„Du hättest niemals fragen müssen. Es war immer mehr Liebe da als für ein ganzes Leben.“

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Königin Lear
frei nach William Shakespeare

Theater-AG des Spohn-Gymnasiums

Auf dem Höhepunkt ihrer Macht entscheidet sich Königin Lear, ihren Konzern den Töchtern zu vererben. Unter einer Bedingung: freie Partys, freie Unterkunft und der Nachwuchs möge ihr doch bitte mitteilen, wer sie am meisten liebe. Mit den oberflächlichen Schmeicheleien der ersten beiden Nachfolgerinnen gibt sich die Matriarchin zunächst zufrieden, bis die eigentliche Lieblingstochter mit der unverblümten Wahrheit herausrückt. Empört und bitter enttäuscht verbannt Lear ihre Tochter und wird von nun an selbst zum Spielball von Intrigen, die in jeder Richtung aus dem Ruder laufen. Unfähig, den Konzern zu führen und die eigenen Gefühle zu kontrollieren, manövrieren sich alle Beteiligten in den Abgrund, bis sie auf dem Dach ihrer Firmenzentrale erkennen, dass es die ganze Zeit nur darum ging, sich der Liebe der jeweils anderen zu vergewissern.

Gekonnt überführt die Theater-AG des Spohn-Gymnasiums Shakespeares wortgewaltige Tragödie in die Gegenwart und legt dabei den Schwerpunkt auf die emotionale Fallhöhe der Figuren, die nur nach Bestätigung streben. In ihrer Sehnsucht nach Zuneigung entwickeln sie dabei einen subtilen Humor, der oft vergessen lässt, dass man sich doch im Rahmen von Shakespeares größter Tragödie bewegt. Im vergeblichen Streben nach Liebesbeweisen entwickelt das Stück eine absurde Melancholie, die Lears Lieblingstochter Cordelia treffend auf den Punkt bringt:

„Du hättest niemals fragen müssen. Es war immer mehr Liebe da als für ein ganzes Leben.“