Samstag, 13.07.2024
um 20:00 Uhr

Stadthalle am Nollen
Nollenstraße 15
77723 Gengenbach





Klavier-Kabarett mit dem Titel »Nachts sind alle Tasten grau« in der Stadthalle am Nollen

Ob Katzen und Kater Williams Wahlgesängen lauschen, ist nicht erwiesen, aber Menschen
kommen nachweislich freudestrahlend aus den Soloabenden des Klavierkabarettisten
William Wahl. Mittlerweile mehrfach preisgekrönt, präsentiert der Kopf der a-cappella Band basta mit »Nachts sind alle Tasten grau« sein zweites abendfüllendes Programm.
In diesem spannt er mit beeindruckender Eleganz und komödiantischem Feinsinn erneut den großen Bogen zwischen Kabarett und Kunst, Komik und Klavier. Dabei nimmt er sich sowohl der Tücken des Zeitgeists wie der großen und unveränderlichen Fragen des Lebens an. So schaut er mit liebevoll-spöttischem Blick auf die Feierfreudigkeit seiner Heimatstadt Köln, besingt auf herzergreifende Art und Weise Fahrerinnen weißer SUVs und kämpft in seiner Solo-a-cappella-Nummer »Innenarchitekt*innen« mit den Tücken des Genderns. Ohne dabei das wichtigste aller Themen zu vergessen - die Liebe, der er gleichermaßen rührende wie zartbitterböse Lieder widmet.
Auf unvergleichliche Art und Weise verbindet William Wahl auch in »Nachts sind alle
Tasten grau« wieder das Komische mit dem Poetischen, die gedankliche Tiefe mit heiterer
Leichtigkeit. Meisterlich!

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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William Wahl - Wahlgesänge
Sie haben den Wahl. Und zwar ganz für sich: Denn William Wahl betritt nun auch alleine die Bühne. Endlich! Bestens bekannt aus der a-cappella-Formation basta schüttet er uns sein komödiantisches wie melancholisches, sein heiteres wie so richtig sarkastisches Herz alleine aus. Wahlgesänge sind Klavierkabarett ohne Staub, Lieblings-Songs für Lebenslieber, Romantik für Realisten.

Mit feinen Humor und musikalischem Vergnügen begleitet uns Wahl durch die großen und kleinen Themen des Lebens. Unterhaltsam und leichtfüßig, aber nie leichtgewichtig erzählt er uns vom geplanten Draufgänger-Urlaub in Flagranti und von Tarzans tragikomischem Ende im Dschungelcamp. In einer hinreißenden Musicalnummer singt er davon, dass das Leben kein Musical ist, verlegt Joshua Kadisons Schmachtfetzen „Picture Postcards from L.A.“ kurzerhand in die Brandenburgische Provinz und singt natürlich von der Liebe – der echten und der vergangenen.

Seine Stimme, ob gesungen oder gesprochen, begleitet uns mit seinem feinen Humor der kleinen Seitenhiebe bestens durch die Widersprüche des Lebens, gibt uns Leichtigkeit, auch wenn wir schlucken müssen, verleiht den bissigen Ton, wenn es uns alles einfach ein bisschen zu einfach durchgeht.

Dass das hier alles musikalisch virtuos und textlich brillant über die Bühne geht, ist übrigens Ehren- und fast schon Nebensache, jedenfalls für William. Und den mag man am Ende gar nicht mehr von der Bühne lassen.

Einlass: 19:00 Uhr

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