Donnerstag, 11.04.2024
um 19:30 Uhr

Theater Hinterm Eisernen
Promenade 29
91522 Ansbach



„Ungeheuer ist viel. Doch nichts Ungeheurer als der Mensch.“
Polyneikes, Antigones Bruder, bleibt nach einem tödlichen Kampf unbestattet am Ort des Geschehens liegen. Denn der neue König Kreon, Antigones Onkel, droht demjenigen mit der Todesstrafe, der den Staatsfeind Polyneikes begräbt. Ihre Schwester Ismene fügt sich dem Urteil, Antigone jedoch weigert sich, dem Verbot zu folgen. Beim wiederholten Versuch, ihren Bruder zu bestatten, wird Antigone gestellt. Ihr
Todesurteil ist gefällt. Haimon, der Verlobte Antigones und Sohn Kreons, versucht zwar, den Vater zur Aufhebung seines Richterspruchs zu bewegen, seine Mühe ist aber vergebens: Man führt Antigone in ihr Felsengrab. Daraufhin versucht der blinde Seher Teiresias, Kreon zur Einsicht zu bringen, jedoch ebenfalls erfolglos. Erst die Prophezeiung, welche unausweichliches Unglück besagt, bringt den König ins Wanken. Aber seine Einsicht kommt zu spät. Die Verurteilte hat sich bereits erhängt. So ersticht sich Haimon neben der Leiche seiner Braut. Eurydike, Kreons Gemahlin, nimmt sich auf die Nachricht vom Tode ihres Sohnes ebenfalls das Leben. Kreon bleibt einsam und gebrochen zurück.

„Das zeitlose Meisterwerk Antigone des antiken griechischen Dramatikers Sophokles handelt von einer
starken Frau, die gegen das Unrecht kämpft und für ihre Überzeugungen bis zum Äußersten geht. Eine
kraftvolle Geschichte über den Kampf für Gerechtigkeit, den Preis der Rebellion und die Konsequenzen
moralischer Entscheidungen.“

Regie: Frank Siebenschuh
Bühne und Kostüme: Jörg Zysik

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Antigone
„Ungeheuer ist viel. Doch nichts Ungeheurer als der Mensch.“
Polyneikes, Antigones Bruder, bleibt nach einem tödlichen Kampf unbestattet am Ort des Geschehens liegen. Denn der neue König Kreon, Antigones Onkel, droht demjenigen mit der Todesstrafe, der den Staatsfeind Polyneikes begräbt. Ihre Schwester Ismene fügt sich dem Urteil, Antigone jedoch weigert sich, dem Verbot zu folgen. Beim wiederholten Versuch, ihren Bruder zu bestatten, wird Antigone gestellt. Ihr
Todesurteil ist gefällt. Haimon, der Verlobte Antigones und Sohn Kreons, versucht zwar, den Vater zur Aufhebung seines Richterspruchs zu bewegen, seine Mühe ist aber vergebens: Man führt Antigone in ihr Felsengrab. Daraufhin versucht der blinde Seher Teiresias, Kreon zur Einsicht zu bringen, jedoch ebenfalls erfolglos. Erst die Prophezeiung, welche unausweichliches Unglück besagt, bringt den König ins Wanken. Aber seine Einsicht kommt zu spät. Die Verurteilte hat sich bereits erhängt. So ersticht sich Haimon neben der Leiche seiner Braut. Eurydike, Kreons Gemahlin, nimmt sich auf die Nachricht vom Tode ihres Sohnes ebenfalls das Leben. Kreon bleibt einsam und gebrochen zurück.

„Das zeitlose Meisterwerk Antigone des antiken griechischen Dramatikers Sophokles handelt von einer
starken Frau, die gegen das Unrecht kämpft und für ihre Überzeugungen bis zum Äußersten geht. Eine
kraftvolle Geschichte über den Kampf für Gerechtigkeit, den Preis der Rebellion und die Konsequenzen
moralischer Entscheidungen.“

Regie: Frank Siebenschuh
Bühne und Kostüme: Jörg Zysik
Das Stück zur Zeit - Archiv der Tränen - Magdalena Schrefel / 13+ / Premiere
DAS STÜCK ZUR ZEIT - Archiv der Tränen
Magdalena Schrefel

Das Stück zur Zeit ist eine Recherche, eine Bewegung und ein Versuch mit der Welt in Dialog zu treten. Diese Position öffnet Fenster und Türen und lädt Sie ein diese Reise mitzugehen. Antigone Akgün, die Künstler*in, die Denker*in – die Regisseur*in hat sich dieser Position in diesem Jahr verschrieben. Gemeinsam sind wir in den Prozess des Austauschens, Nachdenkens und Um-die-Ecke-Schauen getreten und dabei sind wir auf das ARCHIV DER TRÄNEN getroffen und haben diesen Text gemeinsam ausgewählt. Werden und wurden doch in
diesem Jahr soviele Tränen schon geweint.

In und mit diesem Text erfand Magdalena Schrefel einen fantastischen Kosmos.
Ein surreales Gedankenexperiment ist dieses ARCHIV DER TRÄNEN. Hier bersten die Regale vor Tränen und sind doch nie ausreichend gefüllt, die Stille, die dort herrscht, ist beinahe magisch, und doch spricht alles. Das Einzige, was in diesem Archiv zum Stillstand kommt, ist die Zeit und die, die öffnet damit einen beinahe ewigen Raum des Erzählens.

In diesem so besonderen Archiv werden poetisch fantastische als auch politische Tränen destilliert und dokumentiert und von der Archivar*in für die Zukunft aufbewahrt. Jedes einzelne Archivgut, was von einer relativen Dichte von 1,004–1,005 und Emotionen gespeist ist, eint die Frage: Was wäre, wenn Tränen sich als Essenz von Geschichten konservieren ließen? Quasi als Speichermedium der Gefühle, abspielbar wie Stimmen auf einem Tonband? Haftet doch
an jeder Träne ein Gefühl; ein Schmerz, Trauer, Wut, Einsamkeit, Glück, Freude oder Überwältigung. Unzählige Geschichten sind darin eingeschlossen. Zu meisten kommen die Tränen im Archiv in Taschentüchern, auf Papier, in Worte gefasst an. Es gibt trockene und unerlöste Tränen, solche, die im Bart hängen bleiben, und solche, die die Stimme ersticken. Eine echte Träne zu erwischen ist auch für die Archivar*in ein Glücksfall. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter Fiume versucht sie mit größter Leidenschaft und Akribie, der Flüchtigkeit des
Weinens etwas entgegenzuhalten.

Und so wird das ARCHIV DER TRÄNEN zu einem Raum der Erinnerung, in dem alles schon Dagewesene fortlebt und sich stets erweitert. Denn immer mehr Besucher*innen kommen, um das eigene Geweinte hier zu deponieren. Für alle Menschen ab 13 Jahren, die Überraschungen mögen, gern in Bewegung sind und neugierig auf die Welt und Gegenwart sind.
Das Stück zur Zeit - Archiv der Tränen - Magdalena Schrefel / 13+
DAS STÜCK ZUR ZEIT - Archiv der Tränen
Magdalena Schrefel

Das Stück zur Zeit ist eine Recherche, eine Bewegung und ein Versuch mit der Welt in Dialog zu treten. Diese Position öffnet Fenster und Türen und lädt Sie ein diese Reise mitzugehen. Antigone Akgün, die Künstler*in, die Denker*in – die Regisseur*in hat sich dieser Position in diesem Jahr verschrieben. Gemeinsam sind wir in den Prozess des Austauschens, Nachdenkens und Um-die-Ecke-Schauen getreten und dabei sind wir auf das ARCHIV DER TRÄNEN getroffen und haben diesen Text gemeinsam ausgewählt. Werden und wurden doch in
diesem Jahr soviele Tränen schon geweint.

In und mit diesem Text erfand Magdalena Schrefel einen fantastischen Kosmos.
Ein surreales Gedankenexperiment ist dieses ARCHIV DER TRÄNEN. Hier bersten die Regale vor Tränen und sind doch nie ausreichend gefüllt, die Stille, die dort herrscht, ist beinahe magisch, und doch spricht alles. Das Einzige, was in diesem Archiv zum Stillstand kommt, ist die Zeit und die, die öffnet damit einen beinahe ewigen Raum des Erzählens.

In diesem so besonderen Archiv werden poetisch fantastische als auch politische Tränen destilliert und dokumentiert und von der Archivar*in für die Zukunft aufbewahrt. Jedes einzelne Archivgut, was von einer relativen Dichte von 1,004–1,005 und Emotionen gespeist ist, eint die Frage: Was wäre, wenn Tränen sich als Essenz von Geschichten konservieren ließen? Quasi als Speichermedium der Gefühle, abspielbar wie Stimmen auf einem Tonband? Haftet doch
an jeder Träne ein Gefühl; ein Schmerz, Trauer, Wut, Einsamkeit, Glück, Freude oder Überwältigung. Unzählige Geschichten sind darin eingeschlossen. Zu meisten kommen die Tränen im Archiv in Taschentüchern, auf Papier, in Worte gefasst an. Es gibt trockene und unerlöste Tränen, solche, die im Bart hängen bleiben, und solche, die die Stimme ersticken. Eine echte Träne zu erwischen ist auch für die Archivar*in ein Glücksfall. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter Fiume versucht sie mit größter Leidenschaft und Akribie, der Flüchtigkeit des
Weinens etwas entgegenzuhalten.

Und so wird das ARCHIV DER TRÄNEN zu einem Raum der Erinnerung, in dem alles schon Dagewesene fortlebt und sich stets erweitert. Denn immer mehr Besucher*innen kommen, um das eigene Geweinte hier zu deponieren. Für alle Menschen ab 13 Jahren, die Überraschungen mögen, gern in Bewegung sind und neugierig auf die Welt und Gegenwart sind.
Das Stück zur Zeit - Archiv der Tränen - Magdalena Schrefel / 13+
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Magdalena Schrefel

Das Stück zur Zeit ist eine Recherche, eine Bewegung und ein Versuch mit der Welt in Dialog zu treten. Diese Position öffnet Fenster und Türen und lädt Sie ein diese Reise mitzugehen. Antigone Akgün, die Künstler*in, die Denker*in – die Regisseur*in hat sich dieser Position in diesem Jahr verschrieben. Gemeinsam sind wir in den Prozess des Austauschens, Nachdenkens und Um-die-Ecke-Schauen getreten und dabei sind wir auf das ARCHIV DER TRÄNEN getroffen und haben diesen Text gemeinsam ausgewählt. Werden und wurden doch in
diesem Jahr soviele Tränen schon geweint.

In und mit diesem Text erfand Magdalena Schrefel einen fantastischen Kosmos.
Ein surreales Gedankenexperiment ist dieses ARCHIV DER TRÄNEN. Hier bersten die Regale vor Tränen und sind doch nie ausreichend gefüllt, die Stille, die dort herrscht, ist beinahe magisch, und doch spricht alles. Das Einzige, was in diesem Archiv zum Stillstand kommt, ist die Zeit und die, die öffnet damit einen beinahe ewigen Raum des Erzählens.

In diesem so besonderen Archiv werden poetisch fantastische als auch politische Tränen destilliert und dokumentiert und von der Archivar*in für die Zukunft aufbewahrt. Jedes einzelne Archivgut, was von einer relativen Dichte von 1,004–1,005 und Emotionen gespeist ist, eint die Frage: Was wäre, wenn Tränen sich als Essenz von Geschichten konservieren ließen? Quasi als Speichermedium der Gefühle, abspielbar wie Stimmen auf einem Tonband? Haftet doch
an jeder Träne ein Gefühl; ein Schmerz, Trauer, Wut, Einsamkeit, Glück, Freude oder Überwältigung. Unzählige Geschichten sind darin eingeschlossen. Zu meisten kommen die Tränen im Archiv in Taschentüchern, auf Papier, in Worte gefasst an. Es gibt trockene und unerlöste Tränen, solche, die im Bart hängen bleiben, und solche, die die Stimme ersticken. Eine echte Träne zu erwischen ist auch für die Archivar*in ein Glücksfall. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter Fiume versucht sie mit größter Leidenschaft und Akribie, der Flüchtigkeit des
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Und so wird das ARCHIV DER TRÄNEN zu einem Raum der Erinnerung, in dem alles schon Dagewesene fortlebt und sich stets erweitert. Denn immer mehr Besucher*innen kommen, um das eigene Geweinte hier zu deponieren. Für alle Menschen ab 13 Jahren, die Überraschungen mögen, gern in Bewegung sind und neugierig auf die Welt und Gegenwart sind.