Sonntag, 28.04.2024
um 19:30 Uhr

Staatstheater Cottbus (Treffpunkt Haupteingang Großes Haus)
Schillerplatz 1
03046 Cottbus





Hilde Schießer wird im Jahr 1908 als Kind jüdischer Eltern in Cottbus geboren, 1929 wandert sie nach Moskau aus und heißt von nun an Angarowa. 1957, lange nach dem Ende des 2. Weltkriegs, kehrt sie das erste Mal zurück. Sie bittet ihren Freund Johannes R. Becher, sie „an die Hand zu nehmen“ bei dem Besuch in ihrer Geburts- und Heimatstadt Cottbus, aus der ihre Familie vertrieben wurde und geflüchtet ist. Gemeinsam begeben sich beide auf Spurensuche nach der eigenen Vergangenheit. Schicht für Schicht blättert sich dabei Cottbuser Geschichte auf.

Auf Grundlage dieser realen Ereignisse schreibt Lothar Trolle eine Geschichte rund um diese Rückkehr nach Cottbus. Nun wird dieser Text und mit ihm die Geschichte Hilde Angarowas als Stadtspaziergang lebendig. Die Orte aus Hilde Angarowas Leben geben dabei die Route vor und machen Spuren jüdischen Lebens in Cottbus sichtbar. Es geht um das florierende Cottbus der Jahrhundertwende, die dunklen Kapitel der NS-Zeit und eine junge DDR.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier