Sasha Waltz & Guests

In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 14 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“ von Ludwig van Beethoven. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812 am Lebensende des Komponisten als er bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: Das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstanden, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive neu: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im ersten Teil von "Beethoven 7“ während einer Dauer von ca. 10 Minuten mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen ist. Darüber hinaus können Basstöne in einem niedrigen Frequenzbereich zu körperlich spürbaren Schwingungsbelastungen führen. Ein individueller Hörschutz wird am Sitzplatz bereitgestellt.

Choreografie und Konzept Sasha Waltz
Musik Ludwig van Beethoven Diego Noguera
Kostüm Bernd Skodzig Federico Polucci
Licht Martin Hauk Jörg Bittner
Dramaturgie Jochen Sandig Christopher Drum
Repetition Yael Schnell

Tanz und Choreografie
Rosa Dicuonzo
Edivaldo Ernesto
Yuya Fujinami
Tian Gao
Eva Georgitsopoulou
Hwanhee Hwang
Sara Kulchová / Clémentine Deluy
Annapaola Leso
Jaan Männima
Lorena Justribó Manion
Sean Nederlof
Virgis Puodziunas
Sasa Queliz
Orlando Rodriguez

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests. Made in Radialsystem.

Sasha Waltz & Guests werden gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Foto: „Beethoven 7“, Sasha Waltz & Guests (c) Sebastian Bolesch

Die Veranstaltung ist ausverkauft, evtl. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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Beethoven 7 - Beethoven 7
Sasha Waltz & Guests

In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 14 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“ von Ludwig van Beethoven. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812 am Lebensende des Komponisten als er bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: Das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstanden, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive neu: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im ersten Teil von "Beethoven 7“ während einer Dauer von ca. 10 Minuten mit einem erhöhten Geräuschpegel zu rechnen ist. Darüber hinaus können Basstöne in einem niedrigen Frequenzbereich zu körperlich spürbaren Schwingungsbelastungen führen. Ein individueller Hörschutz wird am Sitzplatz bereitgestellt.

Choreografie und Konzept Sasha Waltz
Musik Ludwig van Beethoven Diego Noguera
Kostüm Bernd Skodzig Federico Polucci
Licht Martin Hauk Jörg Bittner
Dramaturgie Jochen Sandig Christopher Drum
Repetition Yael Schnell

Tanz und Choreografie
Rosa Dicuonzo
Edivaldo Ernesto
Yuya Fujinami
Tian Gao
Eva Georgitsopoulou
Hwanhee Hwang
Sara Kulchová / Clémentine Deluy
Annapaola Leso
Jaan Männima
Lorena Justribó Manion
Sean Nederlof
Virgis Puodziunas
Sasa Queliz
Orlando Rodriguez

Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests. Made in Radialsystem.

Sasha Waltz & Guests werden gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Foto: „Beethoven 7“, Sasha Waltz & Guests (c) Sebastian Bolesch

Die Veranstaltung ist ausverkauft, evtl. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Sachiko Furuhata - Chopin & Beethoven
Klavierwerke von Frédéric Chopin & Ludwig van Beethoven

Geboren in Yokohama/Japan, nahm sie ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs „Neuer Pianist“ in Japan kam sie nach Deutschland, um an der Musikhochschule in Detmold und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf zu studieren. Ihre Lehrer waren Arnulf v. Arnim, Roberto Szidon, Detlev Kraus, Naoyuki Taneda und Willem Brons. Sie nahm auch Meisterkurse in Salzburg (Prof. Liske), Weimar (Prof. Ringeissen) und Sion, Suisse (Prof. Szidon).

Sachiko Furuhata-Kersting ist eine Konzertpianistin, die regelmäßig in Europa und Japan auftritt. Seit etlichen Jahren ist sie zu Konzerten in vielen europäischen Ländern wie in Italien, Spanien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden sowie in Japan eingeladen.

2012 wurde sie von Steinway and Sons, New York und Hamburg zum "Steinway Artist" ernannt. Ihre CDs werden von dem bekannten Klassiklabel Oehms Classic produziert.
Ihre jüngste CD-Produktion präsentiert Werke von Beethoven und Schumann. Diese CD gewann den Preis „Music Arena Performance des Jahres 2014“ in Japan.

2012 konnte sie mit großem Erfolg in der Suntory Hall in Tokio debütieren, 2013 in London, 2014 in Basel, 2015 in Luxemburg, 2017 in Cardiff, in der Usher Hall in Edinburgh, sowie in der Carnegie Hall in New York, und 2018 in der Herbst Hall in San Francisco.
Neben ihren Solo-Recitals spielte sie mit verschiedenen internationalen Orchestern, u.a. mit der russischen Staatsphilharmonie, dem Orchester des Pfalztheaters, sowie mit der Deutschen Radio Philharmonie.

Einlass ab: 16:30 Uhr
Beethoven & Mendelssohn - Philharmonia Frankfurt, Juri Gilbo, Dirigent
MEISTERWERKE: Beethoven & Mendelssohn

Philharmonia Frankfurt
Juri Gilbo, Dirigent
Irina Georgieva, Piano

Programm:
-Ouverture: Mozart „Figaros Hochzeit"
-Beethoven Klavierkonzert Nr. 3

&
-Mendelshn Sinfonie Nr 4


Die Philharmonia Frankfurt wurde 2019 von Absolventen der traditionsreichen Frankfurter Musikhochschule ins Leben gerufen und gehört zu den jüngsten Klangkörper Deutschlands.
Sie hat sich zum Ziel gesetzt, zu einem der bedeutendsten kulturellen Botschafter Europas zu werden. Die Besetzung des Orchesters spiegelt die multikulturelle Gesellschaft Frankfurts: Die Mitglieder des international besetzten Klangkörpers kommen nicht nur aus ganz Europa, sondern auch aus Südamerika, Asien, Australien sowie aus Israel und aus der Türkei.
Die Philharmonia Frankfurt entwickelte seit seinen Anfängen eine kultivierte Klangkultur: Warmer Sahnen-Streicherklang der legendären osteuropäischen Streicherschule vermischt sich mit der traditionsreichen westeuropäischen Bläser-Schule und sorgt für einen unverwechselbaren Klang. Das breitgefächerte Repertoire des Orchesters, das vom Barock bis zur Moderne sowie von Kammermusik bis zu großer Sinfonik reicht, hat es innerhalb der kürzesten Zeit zu einem der gefragtesten Klangkörper gemacht. Das Orchester überschreitet aber auch Grenzen und wagt spannende Experimente jenseits der klassischen Musik: Projekte mit Rock-Musikern, elektronische Musik, Jazz sowie diverse Crossover-Projekte stehen auf auch der Agenda.

Der Wirkungskreis des Klangkörpers beinhaltet nicht nur die Heimatregion Frankfurt: In den kommenden Spielzeiten sind Tourneen in ganz Europa sowie in das außereuropäische Ausland, u.a. nach Südkorea, Israel, Südamerika, Dubai und in die Türkei geplant.
Mit hochprofessioneller Arbeit und unverwechselbarem künstlerischen Profil ist Philharmonia Frankfurt nicht mehr aus dem europäischen Kulturleben wegzudenken.


Mit Juri Gilbo, dem Künstlerischen Leiter, trat eine charismatische Musikerpersönlichkeit an die Spitze des Klangkörpers. Es ist ihm gelungen, neue Maßstäbe zu setzen, das Orchester zu einem internationalen Spitzenensemble zu formen und einen unverwechselbaren Klang durch die Verbindung der legendären russischen Streicherschule mit den westeuropäischen Bläsertraditionen zu verleihen.

Der 1968 in St. Petersburg geborener Musiker zählt heute zu den aufregendsten Talenten der neuen Dirigentengeneration. Bereits mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Geigenunterricht. Weitere Studien führten ihn an das traditionsreiche St. Petersburger Staatskonservatorium, an die Hochschule für Musik und Darstellende Künste nach Frankfurt am Main in die Bratschenklasse von Tabea Zimmermann und anschließend in die Dirigentenschmiede von Luigi Sagrestano.
Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 2007 nach seinem sensationellen Debüt in der Berliner Philharmonie mit Standing Ovation. Es folgten Engagements in allen wichtigen Konzertsälen Europas. Gastdirigate führen ihn regelmäßig zu verschiedenen Orchestern nach Deutschland, Russland, Polen, Costa Rica und China sowie in die Schweiz und USA.

Als Solistin wird die bulgarische und in Basel lebende Pianistin Irina Georgieva zu bewundern sein.
Nach ihrem brillanten Debüt im Stadtcasino Basel als Solistin mit dem 3. Klavierkonzert von Rachmaninoff erhielt sie gleich mehrere weitere Engagements und wird in Karlsruhe Beethovens 4. Klavierkonzert spielen. Die Mischung zwischen lyrischem Spiel und ungebändigtem Temperament machen sie zu einer faszinierenden Musikerin.
http://www.irinageorgieva.net

Zum Programm:
Die Ouvertüre zu «Hochzeit des Figaro», einer Opera buffa, wurde 1786 im Wiener Hoftheater uraufgeführt. Üblicherweise stellen Ouvertüren thematisches Material der folgenden Oper vor. Bei diesem Werk gilt dies ausnahmsweise nicht. Die Figaro-Ouvertüre ist eines der meistgespielten Orchesterwerke überhaupt.
Ein Meilenstein in der Musikgeschichte ist Beethovens 3. Klavierkonzert. Der Meister selbst spielte den Klavierpart an der Uraufführung im Jahr 1803 in Wien. Die Komposition des heute so populären Konzerts dauert über mehrere Jahre hinweg bis zu Fertigstellung und am Tag der Uraufführung war der Klavier-Solopart immer noch nicht definitiv auf Notenpapier festgehalten. M man kann also davon ausgehen, dass Beethoven bei der ersten Aufführung immer noch Teile des 3. Satzes improvisierte. Das c-moll Konzert stellt das erste Werk dar in dem sich der Komponist deutlich von berühmten Vorgängern Haydn und Mozart distanzierte und seine eigene, einzigartige Musiksprache gefunden hatte.
Mendelssohns 4. Sinfonie, die «Italienische», wurde 1833 geschrieben und uraufgeführt. Nach der Uraufführung wollte Mendelssohn eine finale Fassung schreiben, schloss die Arbeiten daran aber nie ab und so gibt es eigentlich 3 verschiedene Fassungen von diesem Werk.
Im 4. Satz erklingt ein siebenteiliges Rondo das mit «Saltarello» bezeichnet ist, dem Namen eines italienischen Springtanzes in schnellem Sechsachtel-Takt. Mendelssohn griff bei diesem Satz auf originale neapolitanische Volksweisen zurück.
Die «Italienische» gehört zu den meistgespielten Werken des Komponisten und zeigt sein Schaffen in seiner ganzen Brillanz.

Einlass: 19:00 Uhr

Karlsruhe

04.05.2024
20:00 Uhr
Tickets
ab 39,00 €
Susanne Kessel lädt ein: Beethoven Piano Club Vol. 8

Das pianistische Get-together im Bonner Pantheon

Gleich mehrere herausragende Pianistinnen und Pianisten aus Klassik, Neuer Musik, Jazz u.v.a. spielen einen gemeinsamen Klavierabend in persönlicher Club-Atmosphäre. Mit ihrer solistischen Werkauswahl, ihren Interpretationen und ihren inhaltlichen Reaktionen auf einander lassen sie einzigartige und unwiederholbare Klavierabende entstehen.
 
► Hauptprogramm
Jan Gerdes, Klavier

► Club-Programm
Ratko Delorko. Klavier
Susanne Kessel, Klavier
Frederike Möller, Klavier
Theo Palm, Klavier
Gregor Schwellenbach, Klavier
u.a.

Jan Gerdes spielt Klavierwerke von Beethoven, Brahms, Schoenberg, Stockhausen,
sowie “Songs & Improvisations” von Jan Gerdes.

Im Anschluss an das Hauptprogramm mit Jan Gerdes spielen die oben genannten Pianistinnen und Pianisten Klavierwerke aus Klassik, Neuer Musik, Jazz u.v.a., die sich auf das Hauptprogramm beziehen.

www.beethoven-piano-club.com


Auf das Hauptprogramm, gespielt von Jan Gerdes, antworten im „Club-Programm“ weitere Pianistinnen und Pianisten mit eigenen pianistischen Solo-Beiträgen. Im Beethoven Piano Club sind sie aufgefordert, mit ihrer musikalischen Kreativität und ihrem künstlerischen Horizont in einen ebenso spannenden wie unvorhersagbaren Dialog zu treten.

In persönlicher Club-Atmosphäre wird das Publikum Zeuge, wie sich in dieser musikalischen Unterhaltung aus Hingabe, pianistischer Originalität und dem künstlerischen Freigeist außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten einmalige Resonanzen entwickeln.

Neben den PianistInnen bereichern Vorträge von Gästen aus Musikwissenschaft, Klavierbau u.a. die Konzertabende.

Der Bonner Komponist und Pianist Ludwig van Beethoven hat in diesem Club stets einen Ehrenplatz!

Im Ticketpreis inbegriffen ist ein kleiner Imbiss.
www.beethoven-piano-club.com

 

Schumann Quartett | Kammermusik - Streichquartette von Mozart, Prokofjew & Beethoven
Mittwoch, 5. Juni 2024, 20 Uhr
Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche

Schumann Quartett
Erik Schumann, Violine | Ken Schumann, Violine | Veit Hertenstein, Viola | Mark Schumann, Violoncello

Streichquartette von Mozart (A-Dur KV 464), Prokofjew (Nr. 1 op. 50) & Beethoven (Es-Dur op. 127)

„Eines der aufregendsten Streichquartette derzeit“, meint nicht nur das Fachmagazin „Fono Forum“. National wie international ist sich die Kritik einig: Die drei Brüder Schumann samt Bratscher Veit Hertenstein spielen auf allerhöchstem Niveau!
Ihre weltweiten Konzertreisen führen sie in die großen Musiksäle und zu den namhaften Festivals. In der letzten Saison spielten sie in Singapur und Australien, zweimal im Amsterdamer Concertgebouw und gleich dreimal im „Allerheiligsten“ der internationalen Kammermusik, der Londoner Wigmore Hall. Ebenso traten sie gemeinsam mit der Pianistin Anna Vinnitskaya auf (das Klavierquintett des romantischen Namensvetters Robert spielten sie u. a. in Brüssel, Hamburg, Berlin und Genf) und waren eingeladen zum Mozartfest Würzburg und zur Schubertiade in Schwarzenberg. Sein vielfältiges Repertoire hat das Quartett auf bislang sechs CDs dokumentiert, zuletzt (2020) mit einem reinen Schubert-Programm. Für das Album „Intermezzo“ (2018, mit Anna-Lucia Richter) erhielt es den „Opus Klassik“ in der Kategorie „Kammermusikeinspielung“; der Vorgänger „Landscapes“ mit Werken von Haydn, Bartók, Takemitsu und Pärt wurde unter anderem mit 5 „Diapasons“ sowie dem „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2017“ ausgezeichnet und war „Editor’s choice“ beim BBC Music Magazine. 2016 wurde den vieren für ein weiteres Album mit Werken von Mozart, Ives und Verdi die Ehrung als „Best Newcomer 2016“ des BBC Music Magazine Award in London zuteil.

Einlass ca. 30 Minuten vor Konzertbeginn.
07 Markus Becker: „Regarding Beethoven“
Der Pianist Markus Becker ist dem klassischen Konzertpublikum als Reger- und Haydn-Interpret bekannt. In seinem neusten Projekt nähert er sich auf ungewohnte, aufregende Art der Musik Beethovens: Er macht dessen Ideen zur Basis seiner improvisatorischen Ausflüge. So wird jedes Konzert zu einem unwiederholbaren Ereignis.

// Markus Becker (Klavier)

Der ECHO Klassik Preisträger Markus Becker äußert sich selbst zu seinen Klavier-Improvisationen: „Als klassischer Pianist gehe ich bei Beethoven ein und aus. Ich bewundere seine kompromisslose und dramatisch dichte Art, seine Begabung, sich von Stück zu Stück weiterzuentwickeln, aber auch seinen Ideenreichtum. Und um diese Ideen geht es mir: Überall bei Beethoven finden wir Themen, Motive, Rhythmen, Intervalle, harmonische Wendungen.

Diese Schatztruhe an Ideen bildet die Basis für mein Spiel: Spontanes Weiterspinnen, Entwickeln, Verändern, Spiegeln. Also nicht ein „Verjazzen“ am Werk entlang, sondern ein Auseinanderschrauben und neu Erfinden. Das fühlt sich manchmal an, als hielte man einen schönen Stein ins Licht, um ihn immer wieder unterschiedlich wahrzunehmen und ihm neue Farben abzugewinnen. Die Möglichkeiten sind unendlich.“

„Man hört da einen klassisch ausgebildeten Pianisten, der improvisiert wie noch keiner zuvor.“ (Van Magazin 3/22, Volker Hagedorn)

Streifzug: Schlosspark Gödens
Info: Der Park ist für Konzertbesucher*innen ab 19 Uhr geöffnet.

Foto: Markus Becker © Irène Zandel

Einlass ab 19:30 Uhr
"Weltklassik am Klavier - Miniaturen von Chopin - Beethovens letzte Sonate!" - Alexey Lebedev: Chopin und Beethoven
"Weltklassik am Klavier - Miniaturen von Chopin - Beethovens letzte Sonate!"
Frédéric Chopin war ein französisch-polnischer Komponist, Pianist und Klavierlehrer. Seine herausragenden, einzigartigen musikalischen Werke sowie die Schönheit seiner Musik machen Frédéric Chopin zu einem der außergewöhnlichsten Komponisten der Musikgeschichte und größten Künstler seiner Zeit. Er konnte die Seele eines Klaviers erfassen und Chopins Stimme war deutlich zu vernehmen, seine Liebe, seine Hoffnungen, sein Lachen, seine Kämpfe, seine Trauer und seine Träume. Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate bildet den Endpunkt jenes Experimentierens mit einer Sonate. Ihre Aura hat fast mystische Züge angenommen. Die Sonate op. 111 ist ein Musikstück, das “rätselhaft” erscheint. Die zweisätzige Sonate enthält dabei alle Momente, die das Beethovensche Oeuvre ausmachen: Gewalt, Trauer, Wut, Humor - und Trost.

Alexey Lebedev
In Europa, Asien, Nordamerika und Russland fasziniert der charismatische Klaviervirtuose Alexey Lebedev mit seinem ausdrucksvollen Spiel das Publikum und die Fachpresse. Ausgezeichnet mit Top-Preisen bei renommierten Wettbewerben - u. a. beim Busoni-Wettbewerb, Bozen, Maria Canals-Wettbewerb, Barcelona, G. B. Viotti-Wettbewerb, Vercelli, beim Jose Iturbi-Wettbewerb, Valencia - gehört Lebedev zur Elite am Klavier. Er wurde 1980 in St. Petersburg geboren und studierte am St. Petersburger N. A. Rimsky - Korsakov Staatskonservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Lebedev von Mi-Kyung Kim, Dmitri Bashkirov, Leon Fleisher und Xu Zhong. Beim Busoni Musik Festival 2010 erarbeitete er mit seinem großen Vorbild Alfred Brendel Werke von Haydn, Beethoven und Busoni. Professor Alexey Lebedev lehrt zurzeit an der Kyungsung Universität in Busan, Korea und ist seit 2023 geschätzter Schirmherr von Weltklassik am Klavier!

PROGRAMM:

Frédéric Chopin
Vier Mazurken op. 24
1. g-Moll - Lento
2. C-Dur - Allegro non troppo
3. As-Dur - Moderato con anima
4. b-Moll - Moderato

Aus: Nocturnes op. 27
2. Des-Dur

Aus: Walzer op. 34
1. As-Dur

Rondo Es-Dur op. 16

- Pause -

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
I. Maestoso - Allegro con brio ed appassionato
II. Arietta: Adagio molto semplice cantabile

Einlass: 16:00 Uhr
„Kammermusikalische Brillanz: Beethoven und Matiegka“
Ludwig van Beethovens Serenade Opus 8 ist ein bemerkenswertes Werk, das ursprünglich für Streichtrio komponiert wurde. Es verkörpert Beethovens kreative Vielfalt und Ausdrucksstärke. Eine interessante Neuinterpretation dieser Serenade erfolgte durch Matiegka, der sie für Gitarre, Violine und Viola arrangierte. Matiegka, selbst ein erfahrener Gitarrist und Komponist, schuf eine einzigartige Version dieses Werkes, die die charakteristischen Elemente von Beethovens Musik einfing und für diese ungewöhnliche Instrumentierung umgestaltete.

Darüber hinaus komponierte Matiegka auch seine eigene Serenade für Gitarre, Violine und Viola, Opus 26. Dieses Stück zeugt von Matiegkas meisterhafter Beherrschung der Klangfarben und der harmonischen Vielfalt. Seine musikalische Sensibilität und sein innovativer Ansatz prägen dieses Werk und bieten eine faszinierende Perspektive auf die kammermusikalische Landschaft des frühen 19. Jahrhunderts.

Programm:

Wencèslaw Matiegka (ca. 1773 – 1830)
Serenade C-Dur für Violine, Viola und Gitarre, Opus 26
1. Adagio non molto – Allegro moderato
2. Scherzo. Presto
3. Rondo. Allegro moderato

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Serenade D-Dur für Violine, Viola und Gitarre, Opus 8
(bearbeitet von Wencèslaw Matiegka)
1. Marcia. Allegro non molto
2. Adagio
3. Minuetto. Allegretto
4. Adagio – Allegro scherzoso – Adagio – Allegretto scherzoso – Adagio
5. Polonaise. Allegretto
6. Andante quasi Allegretto con Variazoni – Allegro – Tempo primo
7. Marcia. Allegro non molto

Susanne Faerber-Hubschneider, Violine
Peter Gries, Viola
Boris Tesic, Gitarre

Einlass ab 16:30 Uhr - Das Ticket berechtigt am Veranstaltungstag zum Besuch von Schloss Wilhelmshöhe ab 15 Uhr
"Weltklassik am Klavier - Dialog der Epochen!" - Nadezda Pisareva: Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy, Rameau und Prokofjew
"Weltklassik am Klavier - Dialog der Epochen!"
Musik ist eine internationale und atemporale Sprache, mit Hilfe der Musik reden wir ständig über ewige und unveränderliche menschliche Gefühle und Emotionen. Liebe ist bei jedem Zeitalter Liebe und Angst ist immer Angst. Natürlich spricht die Musik in jeder Epoche mit verschiedene „Redewendungen“. Für mich ist immer faszinierend unabhängig vom Stil etwas lebendiges und zeitgenössisches zu gestalten. Mit diesem Programm möchte ich erforschen, wie einig und wie verschieden waren die Musiker, die komplett in den verschiedenen Zeiten geboren waren. Beethoven und Mendelssohn, Rameau und Prokofiev sind bei diesem Programm im Dialog…oder wird ein Dialog unmöglich? Das kann man nur während des Konzerts hören und jedes Mal könnte was anderes passieren!

Nadezda Pisareva
Nadezda Pisareva gewann die Silbermedaille und den Kammermusikpreis des "Scottish International Piano Competition" 2010 in Glasgow, den Publikums- und 3. Preis beim Val Tidone International Piano Competition 2015 in Italien und ist Preisträgerin des "Bärenreiter-Urtext Preis" im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2014 in München. 2015 debütierte sie in der Moskauer Philharmonie und trat beim Verbier Festival auf. Als Solistin hat Nadezda unter anderen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra in Glasgow und Orchestre Royal de Chambre de Wallonie in Bruxelles zusammengearbeitet. Sie hat zwei CDs veröffentlicht: Das Programm der ersten Solo CDs ist dem Komponisten Robert Schumann gewidmet. Die zweite CD besteht aus Kammermusikwerken für Saxophon und Klavier und war eine Zusammenarbeit mit der Saxophonistin Hannah Stoll und Deutschland Radio Kultur. Nadezda studierte in Moskau und in Berlin.

PROGRAMM:

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 1 f-Moll op. 2 Nr. 1
I. Allegro
II. Adagio
III. Menuetto Allegretto
IV. Prestissimo

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Fantasie fis-Moll op. 28

- Pause -

Jean-Philippe Rameau
Aus: Piéce de clavecin - Suite e-Moll
5. Le Rappel des Oiseaux

Les Sauvages - aus der Suite g-Moll

Sergei Prokofjew
Sonate Nr. 6 A-Dur op. 82
I. Allegro moderato
II. Allegretto
III. Tempo di valzer lentissimo
IV. Vivace
"Weltklassik am Klavier - Das Herz geht auf: Pastorale, Erinnerungen, Fantasiestücke!" - Sarah (Seul A) Jeon: Chopin, Beethoven,
"Weltklassik am Klavier - Das Herz geht auf: Pastorale, Erinnerungen, Fantasiestücke!"
Das Nocturne op. 9 von Chopin steht in H-Dur und ist bereits sehr viel gewagter und reifer. Es ist mit Allegretto und scherzando überschrieben, zwei Anweisungen, an die man sich unbedingt halten muss.

Die Klaviersonate Nr. 15 op. 28 schrieb Beethoven im Jahre 1801. Eine Besonderheit der Ecksätze ist, dass sich das Hauptthema über einem Orgelpunkt entwickelt. Alle Sätze kreisen um die Quinte.

Czerny komponierte sein op. 33, nachdem er um 1821 eine Bearbeitung von Rodes Thema gehört hatte, die von Angelica Catalani gesungen wurde. Sein Kompositionsstil lehnt sich an die Wiener Klassik an, lässt aber auch gelegentlich Einflüsse der Romantik vernehmen.

Die Fantasiestücke op. 12 sind Schumanns erster Klavierzyklus, dessen Sätze durchgehend poetische, programmatisch wirkende Überschriften tragen.

Sarah (Seul A) Jeon
Sarah (SeulA) Jeon wurde in Seoul, Südkorea geboren und hat 2013 den Bachelor in Sookmyung Women’s University abgeschlossen. 2018 hat sie die Aufnahmeprüfung für den Master an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bestanden und bei Professor Balazs Szokolay studiert. Nach dem Masterabschluss wurde sie 2021 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim aufgenommen, wo sie in der Klasse von Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy im Studiengang "Konzertexamen“ studiert.

Im Jahr 2019 gewann sie den 2. Preis beim internationalen Mozart Wettbewerb in Berlin. Im Jahr 2021 erreichte sie den 1. Preis beim internationalen Laszlo Spezzaferri Wettbewerb in Verona, Italien und den ersten Preis im Internationalen Klavierwettbewerb in Quebec, Kanada.

PROGRAMM:

Frédéric Chopin
Aus: Nocturnes op. 9
3. H-Dur

Ludwig van Beethoven
Sonate Nr. 15 - Pastorale D-Dur op. 28
I. Allegro
II. Andante
III. Scherzo: Allegro vivace
IV. Rondo: Allegro ma non troppo

- Pause -

Carl Czerny
Variationen auf ein Thema von Rode - La Ricordanza op. 33

Robert Schumann
Acht Fantasiestücke op. 12
1. Des Abends
2. Aufschwung
3. Warum?
4. Grillen
5. In der Nacht
6. Fabel
7. Traumes Wirren
8. Ende vom Lied

Einlass: 16:00 Uhr
Beethoven 5 - 5. Sinfonie und 5. Klavierkonzert - Philharmonia Frankfurt
BEETHOVEN 5
Donnerstag, 02.01.2025 | 20:00
FREIBURG | Konzerthaus

Freitag, 03.01.2025 | 20:00
BERN | Casino Bern

Samstag, 04.01.2025 | 20:00
BASEL | Stadtcasino Basel – Musiksaal

Sonntag, 05.01.2025 | 17:00
ST. GALLEN | Tonhalle


Programm:
Beethoven Ouvertüre „Coriolan“
Klavierkonzert Nr. 5
Symphonie Nr. 5

Philharmonia Frankfurt
Leitung: Juri Gilbo
Solist: Irina Georgieva



Der Gott aller Komponisten!

Beethoven ist der Gigant unter den klassischen Komponisten – man könnte ihn fast als den ersten Pop-Star der Musikgeschichte bezeichnen, denn seine Popularität war, zu Lebzeiten und nach seinem Tod, einzigartig und unerreicht.

1770 als Sohn eines Musikers in Bonn geboren, revolutionierte er fast jeden musikalischen Bereich, zu dem er einen kompositorischen Beitrag leistete. Sein tragisches Schicksal, sein ungebändigtes Temperament machten ihn zum Künstler, der alle Ketten sprengt und zum Gott aller nachfolgenden Komponisten-Generationen.

Unter der Leitung von Juri Gilbo spielt die Philharmonia Frankfurt zwei der bedeutendsten Werke der Musikgeschichte: Die 5. Sinfonie mit dem wohl berühmtesten Motiv aller je geschriebenen Musikwerke, ta ta ta taaaa… und das 5. Klavierkonzert zusammen mit der in Basel lebenden Pianisten Irena Georgieva.
Hochkarätige Besetzung – unvergessliche Meisterwerke!


Veranstalter:
WMC Media GmbH
Sasbacherstraße 6
79111 Freiburg im Breisgau

Telefon: +49 (0)761-36300750
E-Mail: contact@wmc-media.de

Einlass 19:00 Uhr