Samstag, 06.04.2024
um 20:00 Uhr

Staatstheater Cottbus (Kammermusiksaal im Probenzentrum)
Lausitzer Straße 31
03046 Cottbus





In diesem Kammerkonzert gibt es die Gelegenheit, ein selten zu sehendes und zu hörendes Instrument zu erleben, nämlich die Bassklarinette. Der englische Komponist York Bowen kombinierte den dunklen und geheimnisvollen Klang in seinem PHANTASY QUINTET von 1936 mit einem Streichquartett. In den sieben nahtlos ineinander übergehenden Abschnitten wechseln Stimmungen fantasievoll einander ab – wie es der Titel schon verrät. Das Ergebnis ist ein magisches Klangereignis.

„Ich schreibe jetzt kleine Bagatellen, denken Sie, nur für zwei Violinen und Viola. Die Arbeit freut mich ebenso sehr, als wenn ich eine große Sinfonie schriebe“, ließ Antonín Dvořák seinen Verleger wissen. Tatsächlich floss sein ganzes Herzblut in das wunderschön klangvolle TERZETT, von dem der Komponist wusste, dass es überall in Böhmen auf dem Land gespielt werden würde. Es ist eine Liebeserklärung des „tschechischen Musikanten“ Dvořák an seine Heimat.

Mozart widmete sein KLARINETTENQUINTETT dem befreundeten Klarinettisten Anton Stadler. Wie sehr der Komponist den Klang des Instruments liebte, ist an jedem Takt dieses wunderbaren Werks abzulesen. Laut Richard Strauss umfasst es die ganze „Skala des Ausdrucks menschlichen Empfindens“.

York Bowen – Phantasy Quintet für Bassklarinette und Streichquartett op. 93
Antonín Dvořák – Terzett für zwei Violinen und Viola C-Dur op. 74
Wolfgang Amadeus Mozart – Klarinettenquintett A-Dur KV 581

Es musizieren: Elgun Aghazada, Miriam Hagen (Violine), Elena Simonett (Viola), Krispin Simonett (Violoncello), Alexander Muhr (Klarinette und Bassklarinette)


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier