Donnerstag, 28.03.2024

Zentrum für Kunst und Medien
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe





Als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration hat Heinz Mack das Verhältnis von Kunst und Technik neu geprägt. Die Ausstellung präsentiert Rekonstruktionen von wenig bekannten Environments und zeigt darüberhinaus Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers

In den 1950er-Jahren gehörte Heinz Mack zu den ersten Künstlern in Deutschland, die auf der Suche nach einer neuen Harmonie zwischen Mensch, Natur und Technik, mit kinetischen Prinzipien in der Kunst arbeiteten. Licht und Bewegung sind für Mack, der zusammen mit dem Künstler Otto Piene 1957 in Düsseldorf die Gruppe ZERO gegründet hat, zentrale Themen.

Bei der Ausstellung »Mack im ZKM« geht es nicht nur darum, vergessene Meisterwerke zu rekonstruieren, sondern die Problemstellung von Mack ins 21. Jahrhundert, ins Anthropozän zu transferieren. Denn als einer von wenigen hat er schon immer mit den Elementen Luft, Wasser, Licht, Sand, die heute prekär sind, gearbeitet. Macks Haltung gegenüber Natur und Technik wirft Fragen auf und bietet Lösungsansätze, die angesichts der menschengemachten Klimakatastrophe aktuell durchaus an Relevanz gewinnen.


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier