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28199 Bremen

 

 

Quelle: kulturkurier

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Kommende Events

We are Hamlet (Öffentliche Probe)
23.04.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

Das tollste Stück in der Geschichte der Welt
27.04.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Übersetzung: Rainer und Evelyn Iwersen. Regie: Simon Elias, Markus Seuß. Spiel: Petra-Janina Schultz.
Während die Voyager-Sonden 1 und 2 eine Anthologie der menschlichen Kultur durch das Sonnensystem tragen, befinden wir uns in einer gewöhnlichen Straße auf der Erde, wo an einem Morgen, genau um 4:40 Uhr plötzlich die Zeit stehen bleibt.
Die einzigen Menschen, die sich dieses außergewöhnlichen Ereignisses bewusst sind, sind Tom und Sara, deren einzigartige Liebesgeschichte genau in diesem Augenblick beginnt.
Losgelöst von der Einheit von Zeit und Raum hält dieser außergewöhnliche Monolog für eine Schauspielerin die Balance zwischen realistischen und humorvollen Charakterzeichnungen gewöhnlicher Menschen in einer gewöhnlichen Straße und überraschenden Science-Fiction Elementen.
Ein Märchen für Erwachsene, die noch an die Kraft der Liebe glauben.


Ian Kershaw ist der Autor dieser komischen und herzerwärmenden Fantasy-Story, die in London 2018 mit großem Erfolg uraufgeführt wurde und bei der bremer shakespeare company ihre deutsche Erstaufführung hatte. 

We are Hamlet (Öffentliche Probe)
02.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

We are Hamlet (Öffentliche Probe)
03.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

We are Hamlet (Öffentliche Probe)
04.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

We are Hamlet (Öffentliche Probe)
05.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Internationale Koproduktion mit der Prague Shakespeare Company (PSC), dem Odesa Academic Ukrainian Music and Drama Theater named after Vasily Vasilko (OAT) und der bremer shakespeare company (bsc).

SpFg/R: Guy Roberts (PSC)
Regie: Guy Roberts.
Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek (bsc)
Spieler:innen der PSC:
Jessica Boone, Gregory Gudgeon, Karel Hermanek, N.N.
Spieler:innen des OAT:
Alina Katrechko, Vera Timofeeva, Olena Zavhordinova
Spieler:innen der bsc:
Svea Auerbach, Tim Lee, Erik Roßbander.

Die Koproduktion wird gefördert aus Mitteln des EU-Fonds CREATIVE EUROPE

Aufführungssprachen: Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Tschechisch

WE ARE HAMLET ist eine neue mehrsprachige, auf Englisch basierende theatralische Neuinterpretation von William Shakespeares Hamlet, geschaffen von einer internationalen Gruppe verschiedener Künstler:innen und Theatermacher.
William Shakespeares Hamlet ist in der westlichen Theatertradition das Drama, das die existentiellen Fragen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wie beantworten Menschen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen Hamlets existenzielle Fragen: Wer bin ich? Warum lebe ich? Was kann oder muss ich tun?
Diese Fragen stellen sich für Menschen in Prag, Odessa oder in Bremen sehr unterschiedlich dar. Entsprechend unterschiedlich fallen auch ihre Antworten aus - oder gibt es womöglich mehr Gemeinsamkeiten, als wir vorher gedacht hatten?Jeder Spieler wird einmal Hamlet sein und versuchen eine Antwort darauf zu finden, wer wir sein wollen und was wir tun müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

English:
WE ARE HAMLET will feature a diverse international collection of top theatre artists – actors, designers, stage managers, and theatre makers from the partner theatres and organizations. The production will be performed by a core group of 10 actors: 7 actors will play all the main roles and 3 actors play the travelling players who perform the play-within-the-play that is a central turning point in the story of Hamlet. The WE ARE HAMLET company will be composed of a total of nineteen (19) individuals.

 

Der Nibelungen Wut
11.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Text: Grit van Dyk, Johanna Schall. R: Johanna Schall. B/K: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek. M: Maria Hinze.
Mit: Svea Auerbach, Tobias Dürr, Sonja Hilberger, Michael Meyer, Sofie Miller, Erik Roßbander.

Willkommen in der Hölle! Die Hölle ist in Johanna schalls Inszenierung ein heruntergekommenes Hotel, das die nordische Unterweltherrscherin betreibt. Dort beherbergt sie ihre letzten Gäste: die Untoten der Nibelungen,  Kriemhild, Brunhild, Hagen und den ewig kämpfenden und wieder und wieder fallenden Soldaten. Für sie gibt es kein Entrinnen aus ihren Erinnerungen und dunklen Träumen. Nacht für Nacht zerfleischen sie sich mit gegeseitigen Vorwürfen und Anschuldigungen, ihren Helden Siegfried auf dem Gewissen zu haben. Und wessen Mann war er eigentlich – Kriemhilds oder Brunhilds? Eine junge Frau aus der Gegenwart stößt zu dieser düsteren Gesellschaft, die offenbar ein besonderes Ziel verfolgt. Sie will alles von dieser längst vergangenen Geschichte alles ganz genau wissen. Sie erkennt in diesem Gemisch aus Hass, Rachegelüsten und Heldenverehrung Potenzial, eine für die Jetztzeit verkaufsfähige Marke schmieden: Drachenblut, Dolchstoß und Nibelungentreue... Aber aber was hat dieses Konstrukt aus Blut und Traum mit uns zu tun? Die Inszenierung nimmt den Urschlamm nationalistischer Gesinnung unter die Lupe und wagt eine Antwort.

Der Nibelungen Wut
12.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Text: Grit van Dyk, Johanna Schall. R: Johanna Schall. B/K: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek. M: Maria Hinze.
Mit: Svea Auerbach, Tobias Dürr, Sonja Hilberger, Michael Meyer, Sofie Miller, Erik Roßbander.

Willkommen in der Hölle! Die Hölle ist in Johanna schalls Inszenierung ein heruntergekommenes Hotel, das die nordische Unterweltherrscherin betreibt. Dort beherbergt sie ihre letzten Gäste: die Untoten der Nibelungen,  Kriemhild, Brunhild, Hagen und den ewig kämpfenden und wieder und wieder fallenden Soldaten. Für sie gibt es kein Entrinnen aus ihren Erinnerungen und dunklen Träumen. Nacht für Nacht zerfleischen sie sich mit gegeseitigen Vorwürfen und Anschuldigungen, ihren Helden Siegfried auf dem Gewissen zu haben. Und wessen Mann war er eigentlich – Kriemhilds oder Brunhilds? Eine junge Frau aus der Gegenwart stößt zu dieser düsteren Gesellschaft, die offenbar ein besonderes Ziel verfolgt. Sie will alles von dieser längst vergangenen Geschichte alles ganz genau wissen. Sie erkennt in diesem Gemisch aus Hass, Rachegelüsten und Heldenverehrung Potenzial, eine für die Jetztzeit verkaufsfähige Marke schmieden: Drachenblut, Dolchstoß und Nibelungentreue... Aber aber was hat dieses Konstrukt aus Blut und Traum mit uns zu tun? Die Inszenierung nimmt den Urschlamm nationalistischer Gesinnung unter die Lupe und wagt eine Antwort.

Satzwende: Lesung und Gespräch mit Daniel Schreiber
14.05.2024 um 20:00 Uhr / Bremen

In der SATZWENDE-Reihe liest Daniel Schreiber aus seinem seinem neuen Roman Die Zeit der Verluste und Texte zum Thema #VERLUSTE.
Eine Lesereihe von Literaturhaus, Literaturkontor und bremer shakespeare company.
Die 90-minütige Veranstaltung wird von Jens Laloire vom Literaturhaus moderiert.
Zum 1. Kalendertag desselben Monats verfasst Daniel Schreiber zum Thema #VERLUSTE die gleichnamige Kolumne SATZWENDE des Bremer Literaturmagazins.

Zum Buch »Die Zeit der Verluste«
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

Zum Autor
Daniel Schreiber, geboren 1977, ist Schriftsteller, Übersetzer und Kolumnist bei WELTKUNST und ZEIT am Wochenende. Mit seinen hochgelobten und vielgelesenen Büchern Nüchtern (2014) und Zuhause (2017) hat er eine neue Form des literarischen Essays geprägt. Sein Buch Allein (2021) stand monatelang auf der SPIEGEL-Bestseller und Sachbuch-Bestenliste und war auch international ein großer Erfolg. Er lebt in Berlin.

Der Kampf um Entschädigung
15.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Die 21. szenische Lesung der Reihe »Aus den Akten auf die Bühne«. Einrichtung Text/Szene: Peter Lüchinger. Mit: Peter Lüchinger, Michael Meyer.

100 Bremer Jüdinnen und Juden flüchten nach 1933 nach Argentinien, Chile und Uruguay. Nach Chile flüchten zuerst bekannte Rechtsanwälte, darunter z. B. Dr. Richard Hamburger und Dr. Hermann Lehmann, denen im März 1933 ihre Zulassung als Anwalt entzogen wurde. Bis 1940 entschieden sich für die Flucht auch Viehhändler, Baumwollklassierer, Verkäuferinnen, u.v.a. In der Lesung wird anhand einiger Biographien exemplarisch aufgezeigt, wie das Landesamt für Wiedergutmachung nach dem Krieg mit ihnen umging. Während die Ansprüche von Rechtsanwälten meist vollständig bewilligt wurden, hatten es Frauen, z.B. Verkäuferinnen, deutlich schwerer, eine auch nur geringfügige Entschädigung zu bekommen. Die Ausgaben für Wiedergutmachung wurden in der Bevölkerung und von Politikern wie Bundesfinanzminister Fritz Schäffer (CSU) immer wieder kritisiert.
Dagegen setzte sich Gerhard van Heukelum, 1948 bis 1959 Senator für Arbeit in Bremen, immer wieder dafür ein, Opfern des Nationalsozialismus Entschädigungen zu bewilligen.

Foto/Scan: Staatsarchiv Bremen

99 Schritte zum Meer
18.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Von Simone Sterr. Mitarbeit: Ralf Siebelt und Ensemble. R: Ralf Siebelt: B/K: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek. M: Jojo Büld. Video: Matthias Hederer, Iris Holstein. Mit: Peter Lüchinger, Michael Meyer, Sofie Miller, Petra-Janina Schultz, Markus Seuß.

Das Familienerbe, ein Hotel am Meer - vom Vater aufgebaut, für den die Landschaft vor allem eine unternehmerische Herausforderung war, und der Mutter, die viel zu früh starb. Die Tochter, die es erbt, wollte eigentlich Meeresbiologin werden. Mit dem (schmutzigen!) Geld ihres Ehemanns macht sie ein klimaneutrales Gasthaus mit Biorestaurant daraus. Doch kann das Hotel überleben? Auf ihren Bruder, ein Weltverbesserungsidealist, dessen Lebensprojekt die Klimaklage vor dem EU-Gerichtshof ist, und ihre radikal global denkende Tochter, die in China Karriere macht, kann sie nicht zählen, dafür aber auf einen mysteriösen Mitstreiter, der direkt aus dem Meer zu kommen scheint… Aus dem Meer, das ständig steigt und immer näher kommt.

„Schneestürme, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen. Nicht nur das Wetter, sondern das gesamte Klima scheint in Unordnung geraten“, so beginnt ein Beitrag im Ersten Deutschen Fernsehen über die erste Weltklimakonferenz 1979 in Genf, auf der die Folgen des steigenden Co2 Ausstoßes bereits sehr genau projektiert werden. Seit Jahrzehnten warnen uns die Forscher:innen vor den Folgen des Klimawandels, die Berechnungen zur Erderwärmung liegen auf dem Tisch, die Konzepte, sie aufzuhalten auf der Hand. Wir wissen viel, tun aber nur ein Bruchteil dessen, was zu tun wäre. Politisch und privat, vor der Haustür und global.

Hamlet
24.05.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Regie: Guy Roberts. Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer. Musik: Patrick Neil Doyle. Regieassistenz. Martina Lübbing.
Mit: Simon Elias, Sabrina Hilde, Tim Lee, Sofie Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg.

ENGLISH
HAMLET, by William Shakespeare, is the single play that encompasses the central questions of existence that applies to all humans. The play examines the conflict between private versus public duty and the individual’s obligation to the self and the State. It is rooted in classical principles of examining the essential questions – Who Am I? Why Do I Exist? What Must I Do?
What makes HAMLET unique is that it highlights how in today’s world everyone is Hamlet. 

Aside from the universality of human emotion, the story of Hamlet is compelling in itself. Who can resist a play with eight violent deaths, a ghost, adultery, incest, a mad woman and a fight in a grave? Perhaps what keeps Hamlet fresh and exciting is that these questions remain for each audience: why does Hamlet not immediately avenge his father’s murder? What keeps us from acting on our most base and most immediate impulses - is it social convention or personal morality - or simply the fear of punishment? What keeps us alive when all forces point towards giving up and submitting to death? Is Hamlet a hero? Perhaps - but the ambiguity of his heroic nature is what keeps him so fascinating.

HAMLET will go on being made and re-made by every new generation of theatre-makers, and the melancholy Dane will, in all probability, continue to be seen as one of the ultimate acting challenges, while the play continues to delight, frustrate, confuse and amuse.

DEUTSCH
In seinem Drama HAMLET stellt William Shakespeare die zentralen Fragen der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt. Das Stück untersucht den Konflikt zwischen privatem und öffentlichem Pflichtgefühl und der Verantwortung des Einzelnen gegenüber sich selbst und dem Staat. Es entwickelt sich ganz aus den klassischen Methoden der Untersuchung der wesentlichen Fragen „Wer bin ich? Warum existiere ich? Was muss Iih tun?“

HAMLET ist einzigartig, weil es verdeutlicht, dass in der heutigen Welt jeder Hamlet ist. 

Abgesehen von der Universalität menschlicher Emotionen überzeugt Hamlets Drama an sich: Wer kann schon einem Spiel mit acht gewaltsamen Todesfällen, einem Geist, Ehebruch, Inzest, einer wahnsinnigen Frau und einem Kampf in einer Gruft widerstehen? Was Hamlet frisch und aufregend hält, ist, dass sich bestimmte Fragen jedem Publikum stellen: Warum rächt Hamlet den Mord an seinem Vater nicht sofort? Ist es die Last des Gewissens? Was hält uns ab, unseren grundlegenden und unmittelbaren Impulsen zu folgen - ist es gesellschaftliche Konvention oder persönliches Moralempfinden - oder einfach die Angst vor Strafe? Was hält uns am Leben, wenn alle Kräfte darauf drängen, sich aufzugeben und sich dem Tod zu überlassen? Ist Hamlet ein Held? Vielleicht - es ist die Mehrdeutigkeit seines heroischen Charakters, die ihn so faszinierend macht.

HAMLET wird auch in Zukunft von jeder neuen Generation von Theatermachern entdeckt und neu entdeckt werden. Der melancholische Däne wird auch weiterhin als eine der ultimativen schauspielerischen Herausforderungen gelten, während sein Drama weiterhin erfreut, frustriert, verwirrt und amüsiert.

Kommt ein Clown in ein Hotel
25.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Texte: Judith Kuckart, Svea Auerbach, Markus Seuß, Erik Roßbander, Matthias Romir.
SpFg/R: Judith Kuckart. Clowns-Regie: Matthias Romir. B/K: Heike Neugebauer.
Mit: Svea Auerbach, Erik Roßbander, Markus Seuß.

Der Ort: ein Flughafenhotel in Moskau. Die Zeit: eine Nacht, die irgendwie aus der Zeit gefallen ist. Ein Mann, eine Frau und Gott sind hier gestrandet. Sie haben alle dasselbe Problem: Was ich haben will, das krieg’ ich nicht, und was ich haben kann, das gefällt mir nicht. So sind sie Clowns geworden. Oder sind sie nur dabei, ihren inneren Clown, also sich selbst, zu entdecken? Die drei Spieler/innen und der jonglierende Rollschuh-Clown, Matthias Romir, schicken die Figuren auf einen Balanceakt zwischen Scheitern und Neubeginn, Komik und Melancholie. Lachen ist der Verdauungsschnaps, wenn das Leben schwer im Magen liegt.

Der seltsame Fall der Prudencia
30.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Übersetzung: Patricia Benecke, Simon Elias. Regie: Patricia Benecke. Bühne/Kostüme: Rike Schimitschek. Komposition: Simon Slater. Bühnenmusik: Karin Christoph. Technik/Bar: Torsten Ehlen, Kai Henjhzs, Ronja Odebrecht.
Mit: Simon Elias, Ulrike Knospe, Tim Lee, Sofie Miller, Petra-Janina Schultz.

Am Tag vor der Wintersonnenwende, fährt die junge, etwas zugeknöpfte Literaturwissenschaftlerin Prudencia Hart in das beschauliches Grenzstädtchen Kelso zu einem Kongress über „Romantische Grenzballaden“. Auf den Schneesturm hatte ihre Wetter-App sie vorbereitet, doch dass sich in der bevorstehenden Wintersonnenwendenacht - nach einer alten Mythologie - „das Tor zur Anderswelt“ öffnet, damit rechnet sie nicht. Und so stolpert sie im völlig eingeschneiten Kelso durch einen „Riss in der Zeit“ in ein Bed & Breakfast, das der Teufel persönlich führt. In einem wilden, anarchischen Ritt, befeuert von „burning Sambucas“ mutiert sie von der akademischen Beobachterin der eitlen und zuweilen skurrilen Konferenzgesellschaft zur Heldin ihrer eigenen Ballade, in der sie sich in einer Welt wiederfindet, in der alles anders erscheint, als sie gedacht hat, und doch alles möglich scheint – sogar, dass sie selbst vielleicht gar nicht so zugeknöpft ist…
Eine lyrische, verführerische, dreiste, philosophische Komödie mit Live-Musik, die in der Tradition des schottischen Pub Theatre steht. Der Abend im Theater am Leibnizplatz präsentiert sich als Kneipe, wo die Zuschauer zwanglos nah an der Bühne sitzen, das Geschehen mitten zwischen ihnen stattfindet und eine Bar mit Getränkeverkauf im Zuschauersaal integriert ist.

»Der seltsame Fall der Prudencia Hart« wurde 2010 uraufgeführt, wurde seitdem im englischsprachigen Raum vielfach nachgespielt und erlebt die deutsche Erstaufführung in der bremer shakespeare company.

Anne-Marie die Schönheit
31.05.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Übersetzung: Frank Heibert, Hinrich Schmidt-Henkel. Regie: Stefan Otteni. Bühne/Kostüme: Rike Schimitschek.
Mit: Peter Lüchinger.

In ihrem Theaterstück, ein Monolog einer Frau, der, so ihr persönlicher Wunsch von einem Mann gespielt werden soll, legt die gefeierte Autorin Yasmina Reza wieder den Finger in die Wunde, die zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Schein und Sein, Wollen und Können, klafft.
Anne-Marie ist eine alte Frau, eine alte Schauspielerin, aber keine, der die Welt zu Füßen lag, keine, die als „Star“ oder gar “Diva“ gefeiert wurde. Eher zählte sie zu den ewig „Zu-Kurz-Gekommenen“: die großen Rollen und Gagen auf den vielbeachteten Bühnen, ja selbst die begehrtesten Männer, bekamen immer andere. Anne Marie hatte Träume für ihr Leben, Träume, die sich nicht erfüllt haben, doch sie ist ohne Bitterkeit und nimmt es ihren Träumen nicht übel, dass sie sich nicht erfüllt haben.
Ihr schonungsloser, aber immer auch humorvoller Blick zurück auf ihr Leben ist auch die Bestandsaufnahme einer untergehenden Ära, in der das Theater noch ein zentraler Austragungsort gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und der Spiegel des intellektuellen und politischen Diskurses war. Yasmina Reza mischt in dieser Lebensbilanz einer Theaterkünstlerin melancholische und hochkomische Momente.
Peter Lüchinger in seiner letzten Rolle in der bsc gibt als Titelfigur die Gastgeberin des Abends, in der Rolle und Persönlichkeit zu einer einzigartig oszillierenden Einheit verschmelzen. Die Rolle der Anne-Marie ist Peter Lüchinger, dem Ensemblemitglied der (beinahe) ersten Company-Stunde, wie auf den Leib geschrieben.

Der Nibelungen Wut
01.06.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Text: Grit van Dyk, Johanna Schall. R: Johanna Schall. B/K: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek. M: Maria Hinze.
Mit: Svea Auerbach, Tobias Dürr, Sonja Hilberger, Michael Meyer, Sofie Miller, Erik Roßbander.

Willkommen in der Hölle! Die Hölle ist in Johanna schalls Inszenierung ein heruntergekommenes Hotel, das die nordische Unterweltherrscherin betreibt. Dort beherbergt sie ihre letzten Gäste: die Untoten der Nibelungen,  Kriemhild, Brunhild, Hagen und den ewig kämpfenden und wieder und wieder fallenden Soldaten. Für sie gibt es kein Entrinnen aus ihren Erinnerungen und dunklen Träumen. Nacht für Nacht zerfleischen sie sich mit gegeseitigen Vorwürfen und Anschuldigungen, ihren Helden Siegfried auf dem Gewissen zu haben. Und wessen Mann war er eigentlich – Kriemhilds oder Brunhilds? Eine junge Frau aus der Gegenwart stößt zu dieser düsteren Gesellschaft, die offenbar ein besonderes Ziel verfolgt. Sie will alles von dieser längst vergangenen Geschichte alles ganz genau wissen. Sie erkennt in diesem Gemisch aus Hass, Rachegelüsten und Heldenverehrung Potenzial, eine für die Jetztzeit verkaufsfähige Marke schmieden: Drachenblut, Dolchstoß und Nibelungentreue... Aber aber was hat dieses Konstrukt aus Blut und Traum mit uns zu tun? Die Inszenierung nimmt den Urschlamm nationalistischer Gesinnung unter die Lupe und wagt eine Antwort.

Der Nibelungen Wut
02.06.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Text: Grit van Dyk, Johanna Schall. R: Johanna Schall. B/K: Heike Neugebauer, Rike Schimitschek. M: Maria Hinze.
Mit: Svea Auerbach, Tobias Dürr, Sonja Hilberger, Michael Meyer, Sofie Miller, Erik Roßbander.

Willkommen in der Hölle! Die Hölle ist in Johanna schalls Inszenierung ein heruntergekommenes Hotel, das die nordische Unterweltherrscherin betreibt. Dort beherbergt sie ihre letzten Gäste: die Untoten der Nibelungen,  Kriemhild, Brunhild, Hagen und den ewig kämpfenden und wieder und wieder fallenden Soldaten. Für sie gibt es kein Entrinnen aus ihren Erinnerungen und dunklen Träumen. Nacht für Nacht zerfleischen sie sich mit gegeseitigen Vorwürfen und Anschuldigungen, ihren Helden Siegfried auf dem Gewissen zu haben. Und wessen Mann war er eigentlich – Kriemhilds oder Brunhilds? Eine junge Frau aus der Gegenwart stößt zu dieser düsteren Gesellschaft, die offenbar ein besonderes Ziel verfolgt. Sie will alles von dieser längst vergangenen Geschichte alles ganz genau wissen. Sie erkennt in diesem Gemisch aus Hass, Rachegelüsten und Heldenverehrung Potenzial, eine für die Jetztzeit verkaufsfähige Marke schmieden: Drachenblut, Dolchstoß und Nibelungentreue... Aber aber was hat dieses Konstrukt aus Blut und Traum mit uns zu tun? Die Inszenierung nimmt den Urschlamm nationalistischer Gesinnung unter die Lupe und wagt eine Antwort.

The Raindog Radioshow
06.06.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Mit: Michael Meyer (Schauspiel, Gesang), Yuliia Kovtun (Schauspiel, Gesang), Oleksii Sliusarenko (Keyboards), MC Barz (E-Gitarre), Clara Däubler (Kontrabass), Frank Bobran (Text, Konzept, Regie).

Eine Koproduktion mit Neue Stadt Kultur e.V., gefördert durch die Hollwegstiftung und den Senator für Kultur (B.v.M.)

Den Roadtrip seines bewegten Lebens erzählt ein osteuropäischer Ex-Revolutionär, Pianist und DJ, und zwar per Radio aus einem geheimen Aufnahmegefängnis auf einer einsamen Insel. Jedes Kapitel voller überbordender Fantasie endet mit einem Song seines Lieblingssängers Tom Waits, live interpretiert von einer Band um die ukrainische Sängerin Yuliia Kovtun. Die Stories sind inspiriert von dem ukrainischen Autor Juri Andruchowytsch. Sie changieren zwischen Widerstand, Verfolgung, Attentat, Liebe, Exil, Melancholie und Flucht, so surreal überhöht, wie die aktuelle Wirklichkeit daherkommt.

Poetry on the Road - Poetry bei Shakespeares
07.06.2024 um 19:00 Uhr / Bremen

Die Vielfalt der Poesie, auch in diesem Jahr wieder live auf Bremer Bühnen! Das Internationale Literaturfestival poetry on the road ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Bremer Kulturlebens. Auch in diesem Jahr präsentiert das 24. Festival poetry on the road jetzt wieder zeitgenössischer Poesie in Verbindung mit anderen Künsten, live und in Farbe - gesprochen, musikalisch, visuell. Von klassischer Lesung über Poesiefilme bis Rap und Slam Poetry reicht das Spektrum der Dichterinnen und Dichter, die vom 23. bis 25. Juni in Bremen performen werden. Die Eröffnungsgala findet am 23. Juni in der bremer shakespeare company statt

DIE KÜNSTLER
Maria Stepanova, Russland/Deutschland / Yoko Tawada, Japan/Deutschland mit Aki Takase, Japan/Deutschland / Kinga Tóth, Bulgarien / Sam Zamrik, Syrien/Deutschland / Fiston Mwanza Mujila, Kongo/Deutschland / Jayrôme C. Robinet, Frankreich/Deutschland / Radna Fabias, Curacao/Niederlande / Maarten Inghels, Belgien

Begrüßung: Regina Dyck, Festivalleitung, Hochschule Bremen
Moderation: Esther Willbrandt, Festivalleitung, Radio Bremen

Auch in diesem Jahr kooperiert poetry on the road mit dem ZEBRA Poetry Film Festival. Gezeigt wird eine Auswahl der besten Poesiefilme aus den letzten Jahren. Das ZEBRA Poetry Film Festival wird alljährlich vom Haus für Poesie (Berlin) ausgerichtet.

Public Fiction - Skizzen des Möglichen
09.06.2024 um 17:00 Uhr / Bremen

Aus welchen Quellen speist sich unsere Kunst und was kann sie über die die Stadt und die Menschen, die in ihr leben, erzählen? Für ein Wochenende geht das Ensemble mit Gästen aus den unterschiedlichen künstlerischen und akademischen Disziplinen in „medias res“. Verbunden mit einem gemeinsamen Imbiss (im Eintrittspreis inkl.), ist das Publikum eingeladen, die entstandenen Skizzen des Möglichen zu betrachten und sich darüber auszutauschen.

One of Us is Lying
11.06.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Regie: Wini Neander, Blanca Riekenberg und Raul Stadler Torrijos. Leitung: Meike Holsten. Mitwirkende: Mitra Alkozei, Esther Engelke, Noah Heinemann, Karlotta Lange, Kimia Malektaj, Wini Neander, Neon Michelbrink, Blanca Riekenberg, Joana Röpke,Tasnim Saadeddin,Raul Stadler Torrijos, Lynn Zago

Der Schüler Simon berichtet seit mehreren Monaten online über die Geheimnisse seiner Mitschülerinnen und Mitschüler, was einigen Ärger auslöst. Eines Tages stirbt Simon unter mysteriösen Umständen in der Schule. Vier Mitschülerinnen und Mitschüler sind die Hauptverdächtigen, die alle etwas zu verbergen haben. Bald müssen sie sich nicht nur mit Polizei, Presse und dem Rest der Schulgemeinschaft auseinandersetzen, sondern auch mit sich selbst und ihren unterdrückten Gefühlen. Jeder von ihnen wird durch diese Erfahrung verwandelt. Ein Murder Mystery über das Erwachsenwerden.

Leitung: Meike

One of Us is Lying
12.06.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Regie: Wini Neander, Blanca Riekenberg und Raul Stadler Torrijos. Leitung: Meike Holsten. Mitwirkende: Mitra Alkozei, Esther Engelke, Noah Heinemann, Karlotta Lange, Kimia Malektaj, Wini Neander, Neon Michelbrink, Blanca Riekenberg, Joana Röpke,Tasnim Saadeddin,Raul Stadler Torrijos, Lynn Zago

Der Schüler Simon berichtet seit mehreren Monaten online über die Geheimnisse seiner Mitschülerinnen und Mitschüler, was einigen Ärger auslöst. Eines Tages stirbt Simon unter mysteriösen Umständen in der Schule. Vier Mitschülerinnen und Mitschüler sind die Hauptverdächtigen, die alle etwas zu verbergen haben. Bald müssen sie sich nicht nur mit Polizei, Presse und dem Rest der Schulgemeinschaft auseinandersetzen, sondern auch mit sich selbst und ihren unterdrückten Gefühlen. Jeder von ihnen wird durch diese Erfahrung verwandelt. Ein Murder Mystery über das Erwachsenwerden.

Leitung: Meike

Doktor Faustus für Zwei
14.06.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Die Inszenierung fokussiert die komödiantische Seite der Tragödie als Spiel im Spiel: Clowns, die einst bessere Zeiten gesehen haben müssen, präsentieren die Bilderbogen, der wild und scharf wechselt zwischen, poetischen Monologen und überraschend psychologischen Dialogen voll sarkastischem Humor.

Doktor Faustus ist ein hochstudierter Mann in allen bekannten Wissenschaften, doch er will mehr. Er ist besessen von der Idee, die Grenzen des derzeit Wissens-Möglichen zu durchstoßen. Ein Pakt mit Mephisto verspricht ihm Wissen, Macht, Ruhm und höchste Lusterfüllung. Dafür verpfändet er ihm seine Seele, an deren Existenz er ohnehin nicht glaubt. Faustus selbst wird vom souveränen Direktor der Zirkustruppe gespielt, Mephisto ist ein schillerndes Wesen, mal brutaler Zuchtmeister, mal verführerische Sirene. Die beiden liefern sich ein Spiel voll erotischer Anziehung und unerbittlichem Ringen um Macht. Doch auf dem Zenit seiner Lusterfüllung und mit dem Ende des Vertrags mit dem Teufel münden Faustus’ glasklarer Nihilismus und enthusiastische Gottesleugnung in Todesangst, innere Leere und in der Erkenntnis: „Wo wir sind, ist die Hölle.“


BESETZUNG
Übersetzung: Rainer Iwersen. Regie: Johanna Schall. Dramaturgie: Grit van Dyk. Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer. Musik: Maria Hinze. Regieassistenz: Martina Lübbing. Mit: Petra-Janina Schultz, Markus Seuß

 

2084
18.06.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Leitung: Christiane Fricke, Johanna Gragert.
Mitwirkende: Ghalia Almoustafa, Frida-Luise Becker, Aksiniya Bincheva, Sinah Natascha Christiansen, Niklas David Johanna Gräfing, Kasema Karishik, Emma Johanna Kreib, Lotte Sofie Meyer, Finn Jacob Uhde, Amelie Linnea von Ostrowski, Julika Wendt, Leon Marin Wilken, Luca Malin zur Horst.

Vergesst das Hier und Jetzt und taucht mit uns ein in das Jahr 2084: Die Lebensbedingungen auf der Erde sind katastrophal. Ein Großteil der Menschen verbringt die Tage wie erstarrt liegend in Kapseln. Von dort aus reisen sie mit dem Geist in virtuelle Welten, die von einem Entwicklerteam programmiert werden.
Dann geschieht das Unfassbare: Menschen sterben- nicht nur in der virtuellen, sondern auch in der realen Welt. Wer steckt dahinter und wird es dem Entwicklerteam gelingen, weitere Morde zu verhindern?

2084
19.06.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Leitung: Christiane Fricke, Johanna Gragert.
Mitwirkende: Ghalia Almoustafa, Frida-Luise Becker, Aksiniya Bincheva, Sinah Natascha Christiansen, Niklas David Johanna Gräfing, Kasema Karishik, Emma Johanna Kreib, Lotte Sofie Meyer, Finn Jacob Uhde, Amelie Linnea von Ostrowski, Julika Wendt, Leon Marin Wilken, Luca Malin zur Horst.

Vergesst das Hier und Jetzt und taucht mit uns ein in das Jahr 2084: Die Lebensbedingungen auf der Erde sind katastrophal. Ein Großteil der Menschen verbringt die Tage wie erstarrt liegend in Kapseln. Von dort aus reisen sie mit dem Geist in virtuelle Welten, die von einem Entwicklerteam programmiert werden.
Dann geschieht das Unfassbare: Menschen sterben- nicht nur in der virtuellen, sondern auch in der realen Welt. Wer steckt dahinter und wird es dem Entwicklerteam gelingen, weitere Morde zu verhindern?

The Raindog Radioshow
19.06.2024 um 19:30 Uhr / Bremen

Mit: Michael Meyer (Schauspiel, Gesang), Yuliia Kovtun (Schauspiel, Gesang), Oleksii Sliusarenko (Keyboards), MC Barz (E-Gitarre), Clara Däubler (Kontrabass), Frank Bobran (Text, Konzept, Regie).

Eine Koproduktion mit Neue Stadt Kultur e.V., gefördert durch die Hollwegstiftung und den Senator für Kultur (B.v.M.)

Den Roadtrip seines bewegten Lebens erzählt ein osteuropäischer Ex-Revolutionär, Pianist und DJ, und zwar per Radio aus einem geheimen Aufnahmegefängnis auf einer einsamen Insel. Jedes Kapitel voller überbordender Fantasie endet mit einem Song seines Lieblingssängers Tom Waits, live interpretiert von einer Band um die ukrainische Sängerin Yuliia Kovtun. Die Stories sind inspiriert von dem ukrainischen Autor Juri Andruchowytsch. Sie changieren zwischen Widerstand, Verfolgung, Attentat, Liebe, Exil, Melancholie und Flucht, so surreal überhöht, wie die aktuelle Wirklichkeit daherkommt.

Hamlet
29.08.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Regie: Guy Roberts. Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer. Musik: Patrick Neil Doyle. Regieassistenz. Martina Lübbing.
Mit: Simon Elias, Sabrina Hilde, Tim Lee, Sofie Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg.

ENGLISH
HAMLET, by William Shakespeare, is the single play that encompasses the central questions of existence that applies to all humans. The play examines the conflict between private versus public duty and the individual’s obligation to the self and the State. It is rooted in classical principles of examining the essential questions – Who Am I? Why Do I Exist? What Must I Do?
What makes HAMLET unique is that it highlights how in today’s world everyone is Hamlet. 

Aside from the universality of human emotion, the story of Hamlet is compelling in itself. Who can resist a play with eight violent deaths, a ghost, adultery, incest, a mad woman and a fight in a grave? Perhaps what keeps Hamlet fresh and exciting is that these questions remain for each audience: why does Hamlet not immediately avenge his father’s murder? What keeps us from acting on our most base and most immediate impulses - is it social convention or personal morality - or simply the fear of punishment? What keeps us alive when all forces point towards giving up and submitting to death? Is Hamlet a hero? Perhaps - but the ambiguity of his heroic nature is what keeps him so fascinating.

HAMLET will go on being made and re-made by every new generation of theatre-makers, and the melancholy Dane will, in all probability, continue to be seen as one of the ultimate acting challenges, while the play continues to delight, frustrate, confuse and amuse.

DEUTSCH
In seinem Drama HAMLET stellt William Shakespeare die zentralen Fragen der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt. Das Stück untersucht den Konflikt zwischen privatem und öffentlichem Pflichtgefühl und der Verantwortung des Einzelnen gegenüber sich selbst und dem Staat. Es entwickelt sich ganz aus den klassischen Methoden der Untersuchung der wesentlichen Fragen „Wer bin ich? Warum existiere ich? Was muss Iih tun?“

HAMLET ist einzigartig, weil es verdeutlicht, dass in der heutigen Welt jeder Hamlet ist. 

Abgesehen von der Universalität menschlicher Emotionen überzeugt Hamlets Drama an sich: Wer kann schon einem Spiel mit acht gewaltsamen Todesfällen, einem Geist, Ehebruch, Inzest, einer wahnsinnigen Frau und einem Kampf in einer Gruft widerstehen? Was Hamlet frisch und aufregend hält, ist, dass sich bestimmte Fragen jedem Publikum stellen: Warum rächt Hamlet den Mord an seinem Vater nicht sofort? Ist es die Last des Gewissens? Was hält uns ab, unseren grundlegenden und unmittelbaren Impulsen zu folgen - ist es gesellschaftliche Konvention oder persönliches Moralempfinden - oder einfach die Angst vor Strafe? Was hält uns am Leben, wenn alle Kräfte darauf drängen, sich aufzugeben und sich dem Tod zu überlassen? Ist Hamlet ein Held? Vielleicht - es ist die Mehrdeutigkeit seines heroischen Charakters, die ihn so faszinierend macht.

HAMLET wird auch in Zukunft von jeder neuen Generation von Theatermachern entdeckt und neu entdeckt werden. Der melancholische Däne wird auch weiterhin als eine der ultimativen schauspielerischen Herausforderungen gelten, während sein Drama weiterhin erfreut, frustriert, verwirrt und amüsiert.

Hamlet
30.08.2024 um 10:00 Uhr / Bremen

Regie: Guy Roberts. Bühne/Kostüme: Heike Neugebauer. Musik: Patrick Neil Doyle. Regieassistenz. Martina Lübbing.
Mit: Simon Elias, Sabrina Hilde, Tim Lee, Sofie Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg.

ENGLISH
HAMLET, by William Shakespeare, is the single play that encompasses the central questions of existence that applies to all humans. The play examines the conflict between private versus public duty and the individual’s obligation to the self and the State. It is rooted in classical principles of examining the essential questions – Who Am I? Why Do I Exist? What Must I Do?
What makes HAMLET unique is that it highlights how in today’s world everyone is Hamlet. 

Aside from the universality of human emotion, the story of Hamlet is compelling in itself. Who can resist a play with eight violent deaths, a ghost, adultery, incest, a mad woman and a fight in a grave? Perhaps what keeps Hamlet fresh and exciting is that these questions remain for each audience: why does Hamlet not immediately avenge his father’s murder? What keeps us from acting on our most base and most immediate impulses - is it social convention or personal morality - or simply the fear of punishment? What keeps us alive when all forces point towards giving up and submitting to death? Is Hamlet a hero? Perhaps - but the ambiguity of his heroic nature is what keeps him so fascinating.

HAMLET will go on being made and re-made by every new generation of theatre-makers, and the melancholy Dane will, in all probability, continue to be seen as one of the ultimate acting challenges, while the play continues to delight, frustrate, confuse and amuse.

DEUTSCH
In seinem Drama HAMLET stellt William Shakespeare die zentralen Fragen der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt. Das Stück untersucht den Konflikt zwischen privatem und öffentlichem Pflichtgefühl und der Verantwortung des Einzelnen gegenüber sich selbst und dem Staat. Es entwickelt sich ganz aus den klassischen Methoden der Untersuchung der wesentlichen Fragen „Wer bin ich? Warum existiere ich? Was muss Iih tun?“

HAMLET ist einzigartig, weil es verdeutlicht, dass in der heutigen Welt jeder Hamlet ist. 

Abgesehen von der Universalität menschlicher Emotionen überzeugt Hamlets Drama an sich: Wer kann schon einem Spiel mit acht gewaltsamen Todesfällen, einem Geist, Ehebruch, Inzest, einer wahnsinnigen Frau und einem Kampf in einer Gruft widerstehen? Was Hamlet frisch und aufregend hält, ist, dass sich bestimmte Fragen jedem Publikum stellen: Warum rächt Hamlet den Mord an seinem Vater nicht sofort? Ist es die Last des Gewissens? Was hält uns ab, unseren grundlegenden und unmittelbaren Impulsen zu folgen - ist es gesellschaftliche Konvention oder persönliches Moralempfinden - oder einfach die Angst vor Strafe? Was hält uns am Leben, wenn alle Kräfte darauf drängen, sich aufzugeben und sich dem Tod zu überlassen? Ist Hamlet ein Held? Vielleicht - es ist die Mehrdeutigkeit seines heroischen Charakters, die ihn so faszinierend macht.

HAMLET wird auch in Zukunft von jeder neuen Generation von Theatermachern entdeckt und neu entdeckt werden. Der melancholische Däne wird auch weiterhin als eine der ultimativen schauspielerischen Herausforderungen gelten, während sein Drama weiterhin erfreut, frustriert, verwirrt und amüsiert.


Location bereitgestellt von: Kulturkurier