Das Motorwerk Berlin, die ehemalige Motoren-Fabrikationshalle der Ziehl-Abegg AG, diente nach der Wende als Disco und Partylocation (damals: "Die Halle"). Als Motorwerk ist die Location nun wiedereröffnet für Veranstaltungen aller Art.
Die große Halle mit einer Länge von 90 Metern und einer Fläche von rund 3.300 Quadratmetern, sowie der markante Kopfbau stammen aus dem Jahr 1921 und stehen unter Denkmalschutz.
Die Halle selber umfasst eine Grundfläche von ca. 2.000 Quadratmetern, auf denen Veranstaltungen für bis zu 3.000 Personen stattfinden können. Hinzu kommt der Eingangsbereich im Kopfbau (rechts), der unter anderem die Garderobe beherbergt.
Kontakt, Anfragen sowie weitere Information: info@motorwerk.de bzw. http://www.motorwerk.de
Das denkmalgeschützte Ensemble wurde als Betriebsgelände der Ziehl-Abegg Elektrizitätsgesellschaft erbaut, die 1910 von Emil Ziehl und dem Schweden Abegg gegründet wurde. In dieser Zeit des technischen Aufbruchs entwickelte Emil Ziehl wegweisende Spezial-Elektromotoren, die bis zum zweiten Weltkrieg in der ehemaligen Motoren-Produktionshalle aus dem Jahr 1921 hergestellt wurden. Diese gibt dem heutigen Motorwerk Berlin seinen Namen.
In der DDR wurde das Areal vom VEB ISOKOND bewirtschaftet. Der „volkseigene Betrieb“ produzierte Elektroprodukte und war auf Kondensatoren spezialisiert.
Nach der Wende war das Motorwerk Berlin unter dem Namen „Die Halle“ bekannt für seine Konzerte und Veranstaltungen. Hier gastierten Kraftwerk, Motörhead, Marianne Rosenberg, die Red Hot Chili Peppers, Zucchero, die Ramones und viele mehr. 1991 fand dort die erste Mayday Deutschlands statt.