By Carsten Schrader Lessingtheater (Own work) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
Harztorwall 16
38300 Wolfenbüttel

Das Lessingtheater in Wolfenbüttel ist ein im Jahre 1909 eröffnetes Theater und wird von der Stadt Wolfenbüttel als Gastspielhaus betrieben.

 

 

In der Residenzstadt Wolfenbüttel wurde 1592 mit dem Theater des Schlosses Wolfenbüttel Deutschlands erste stehende Spielstätte mit einem festen Ensemble gegründet.

Geplant durch den Braunschweiger Architekten Otto Rasche, wurde der Theaterbau in Stahlbetonbauweise errichtet. Die Einweihung des im Stil des Jugendstil und Neoklassizismus errichteten Hauses erfolgte nach vierjähriger Planungsdauer und nach nur einjähriger Bauzeit am 25. September 1909 mit der Aufführung von Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise. Das Lessingtheater und die Stadt Wolfenbüttel überstanden die beiden Weltkriege unbeschädigt.

Das Theater erhielt erst 1929 seinen heutigen Namen, bis dahin wurde es Stadttheater genannt. Als Bespieltheater betrieben hat das Lessingtheater kein eigenes Ensemble und führt regelmäßig Gastspiele mit wechselndem Programm auf. Bis zu seiner Schließung im Jahr 2007 war es Veranstaltungsort für etwa 90 Veranstaltungen jährlich und bot bis zu 699 Gästen Platz.

Das Theater wurde Ende Mai 2013 wieder eröffnet und ist für etwa 170 Veranstaltungen im Jahr ausgelegt.

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Details zur Location

Theater
bis ca. 650 Personen
Outdoor
futuristisch
Gewerbepark
See
keine Angabe
eigener Parkplatz (klein)
Frauenparkplätze
weniger als 100 Meter
Ja
Film-/Fotoproduktion
Sportveranstaltung
Party
Cocktails
keine Angabe


Fotos der Location

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Kommende Events

Bayerisches Junior Ballett München - Temperament auf 32 Beinen
05.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Bayerisches Junior Ballett München
Temperament auf 32 Beinen

Mit einem spritzigen Programm voller Humor und Witz, Eleganz und Klassik, Tiefgründigkeit und Leidenschaft erobern die Tänzerinnen und Tänzer im Sturm die Herzen ihrer Zuschauerinnen und Zuschauer. Die hohe Qualität der jungen Kompanie findet in einem vielfältigen Programm, bestehend aus klassischen, neo-klassischen und zeitgenössischen Werken des internationalen Kanons, einen bestechenden Ausdruck. Werke namhafter Choreografen sowie Werke aufstrebender junger Choreografen erlauben einen abwechslungsreichen Zugang zu den vielfältigen Formen von Ballett und Tanz. So werden alle im Zuschauerraum – von den Jüngsten über die Jugendlichen hin zu den Erwachsenen – von der ansteckenden Energie der jungen Tänzerinnen und Tänzer erfüllt.

Bilder einer Ausstellung
Choreografie: Norbert Graf, Ayman Harper, Ivan Liška | Musik: Modest
Mussorgsky – »Bilder einer Ausstellung« in verschiedenen instrumentalen
Fassungen
Lieder eines fahrenden Gesellen
Choreografie: Jiří Kylián | Musik: Gustav Mahler
3 Preludes
Choreografie: Richard Siegal | Musik: George Gershwin
All Long Dem Day
Choreografie: Marco Goecke | Musik: Nina Simone

Künstlerische Leitung: Ivan Liška

Foto: © Charles Tandy

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Stimmflut – Das A-cappella-Event - Viva Voce | Vocal Sampling | Aquabella
06.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Stimmflut – Das A-cappella-Event
Viva Voce | Vocal Sampling | Aquabella

»Viva Voce« laden zu einer Nacht der Stimmen ein. Einen Konzertabend lang werden sie gemeinsam mit »Vocal Sampling« und »Aquabella« für tosenden Applaus und eine wahre Glücksflut sorgen.

Lachen, Gänsehaut, Begeisterung, melancholische Momente – und das stets auf allerhöchstem stimmlichen und unterhaltendem Niveau: dafür stehen »Viva Voce« seit über 25 Jahren. Deutschlands charmanteste A-cappella-Band sind ein Garant für stimmgewaltige Musik, Humor und mitreißende Konzerte.

Die sechsköpfige Latin-Grammy prämierte kubanische A-cappella-Gruppe muss man zu den außergewöhnlichsten Acts weltweit zählen. Ausschließlich mit Klängen aus Mund und Händen vermögen sie es, das gesamte tonale Spektrum einer ausgewachsenen Salsa-Formation abzudecken.

Das Berliner Ensemble »Aquabella« hat sich mit traditioneller Vokalmusik aus der ganzen Welt ein einmaliges Repertoire angeeignet und singen in zwanzig Sprachen. Fasziniert studieren die Sängerinnen immer wieder neue Vokaltechniken ein, wie Obertongesang, Jodeln oder das Erzeugen von Schnalz- und Klicklauten.

Foto: © Cristopher Civitillo

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Stimmflut – Das A-cappella-Event - Viva Voce | Vocal Sampling | Aquabella
07.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Stimmflut – Das A-cappella-Event
Viva Voce | Vocal Sampling | Aquabella

»Viva Voce« laden zu einer Nacht der Stimmen ein. Einen Konzertabend lang werden sie gemeinsam mit »Vocal Sampling« und »Aquabella« für tosenden Applaus und eine wahre Glücksflut sorgen.

Lachen, Gänsehaut, Begeisterung, melancholische Momente – und das stets auf allerhöchstem stimmlichen und unterhaltendem Niveau: dafür stehen »Viva Voce« seit über 25 Jahren. Deutschlands charmanteste A-cappella-Band sind ein Garant für stimmgewaltige Musik, Humor und mitreißende Konzerte.

Die sechsköpfige Latin-Grammy prämierte kubanische A-cappella-Gruppe muss man zu den außergewöhnlichsten Acts weltweit zählen. Ausschließlich mit Klängen aus Mund und Händen vermögen sie es, das gesamte tonale Spektrum einer ausgewachsenen Salsa-Formation abzudecken.

Das Berliner Ensemble »Aquabella« hat sich mit traditioneller Vokalmusik aus der ganzen Welt ein einmaliges Repertoire angeeignet und singen in zwanzig Sprachen. Fasziniert studieren die Sängerinnen immer wieder neue Vokaltechniken ein, wie Obertongesang, Jodeln oder das Erzeugen von Schnalz- und Klicklauten.

Foto: © Cristopher Civitillo

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Slow Motion – Roller Coaster - Eine Bühnenparty über sowas wie den Sinn des Lebens
12.04.2024 um 11:00 Uhr / Wolfenbüttel

Slow Motion – Roller Coaster
Eine Bühnenparty über sowas wie den Sinn des Lebens
Ab 13 Jahren

Sieben Leute treffen sich auf der Bühne. Los geht’s: Immer performen, immer gute Laune. Die Welt entdecken, die schnell ist und laut, aufregend und unterhaltsam. Alle zusammen sind sie auf der Suche nach dem Kick und strampeln sich ab bis zur Erschöpfung. Stopp! Vielleicht mal Luft holen?

»Slow Motion – Roller Coaster« ist eine inszenierte Atempause zwischen Zeitlupe und Achterbahn, eine höchst physische und unterhaltsame Einladung ans Publikum, Halt zu machen und sich von der ständigen Aufregung, dem Leistungsdruck und vermeintlichen Normen loszusagen. Eine eindringliche Aufforderung, sich mit Gelassenheit, Zärtlichkeit und Zusammenhalt zu beschäftigen.

Leandro Kees ist ein argentinisch-deutscher Künstler, dem es erfolgreich gelingt, philosophische und politische Fragestellungen für ein breites Publikum zu inszenieren. In seinen physical theatre-Inszenierungen fließen Theater, Medien, Tanz und Performance ineinander und begeistern damit sowohl die Presse als auch ein internationales Publikum.

Regie und Choreografie: Leandro Kees
Besetzung und Stückentwicklung: Benjamin Cromme, Camilla Fiumara, Günther Henne, Mila Hutchinson, Michael Meyer, Uta Nawrath, Susanne Schyns
Produktion: Theaterhaus Ensemble | Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Spieldauer: 50 Minuten

Foto: © Katrin Schander

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Kanaken und Kartoffeln - Kabarett mit Fatih Çevikkollu, Carmela de Feo und Simon Pearce
13.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Kanaken und Kartoffeln
Kabarett mit Fatih Çevikkollu, Carmela de Feo und Simon Pearce

»Kanaken und Kartoffeln« ist ein Format, das erfolgreich von Comedians mit »Migrationsvordergrund« bestritten wird. Moderiert wird die Show von Fatih Çevikkollu, der seit vielen Jahren erfolgreich die Grenzen zwischen Comedy und Kabarett ignoriert. Mit ihm stehen zwei weitere Gäste auf der Bühne:

Seit Jahren ist »La Signora« alias Carmela de Feo in Sachen Unterhaltung auf den morschen Brettern, die die Welt bedeuten, unterwegs. Ob auf einem toten Esel zum Erfolg oder mit einem lahmen Gaul durchs Leben, sie ist für jede Situation mit ihrem Friedhofsmodenchic perfekt gekleidet.

Ist Simon Pearce jetzt Schauspieler oder Comedian? Macht er Comedy oder doch Kabarett? Egal, er ist eben ein Hybrid. Lustig ist er auf jeden Fall, das hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt, und das ist ja das Wichtigste für einen gelungenen Abend.

»Ein mehr als zweieinhalbstündiger Theaterabend, der eines aussprach: Respekt. Respekt voreinander, miteinander. Respekt im Zusammensein.« (Wolfenbütteler Zeitung, Stephan Querfurth)

Foto: © Marvin Ruppert

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Tatort Oper - Ein kriminalistischer Opernabend
14.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Tatort Oper
Ein kriminalistischer Opernabend
ensemble minui & Christina Scherrer

Neben der packenden Musik gibt es in Opern oft ein weiteres verbindendes Element, das Verbrechen. Im Programm »Tatort Oper« entführen die neun Musikerinnen und Musiker des »ensemble minui« gemeinsam mit der Schauspielerin Christina Scherrer in die Welt der Oper. Doch die Figuren dieser Werke machen sich plötzlich selbständig und verweben sich miteinander. Sie stricken eine opernübergreifende Geschichte über Liebe, Lust, Rache, Mord und Eifersucht.

Christina Scherrer bringt als TV-Kommissarin im österreichischen Tatort ordentlich Krimi-Erfahrung mit und schlüpft als erprobte Bühnendarstellerin in die verschiedenen Rollen. Das »ensemble minui« bietet bisher ungehörte und klangdifferenzierte Perspektiven auf groß besetzte Opern- und Orchesterwerke.

Das Programm besteht aus Teilen der folgenden Opern: Richard Strauss (Elektra Suite, Der Rosenkavalier) Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Eugen Onegin) Giacomo Puccini (La Bohème, Tosca) sowie Antonin Dvorák (Rusalka).

Emotion, Verbrechen, Witz, Leidenschaft und Rache, gepaart mit wunderbarer Musik!

Besetzung: Clemens Böhm (Fagott), Sieglinde Größinger (Flöte), Anna Gruchmann (Kontrabass), Markus Höller (Horn), Nejc Mikolic (Bratsche), Anna Morgoulets (Violine), Wilhelm Pflegerl (Violoncello), Stefan Potzmann (Klarinette), Helmut Rosson (Violine), Christina Scherrer

Foto: © Isabella Hewlett – ORF-RadioKulturhaus

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Emil und die Detektive - Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner
16.04.2024 um 16:00 Uhr / Wolfenbüttel

Emil und die Detektive
Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner
Ab 8 Jahren

Zum ersten Mal darf Emil Tischbein allein nach Berlin fahren. Seine pfiffige Cousine Pony Hütchen und seine Großmutter erwarten ihn vergeblich am Bahnhof Friedrichstraße. Emil hat sich bereits in eine aufregende Verfolgungsjagd gestürzt: Quer durch die große Stadt, immer hinter dem Fiesling Grundeis her, der ihm im Zug sein Geld gestohlen hat. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seiner Bande.

Der Kästner-Klassiker, eine fabelhafte Berlin-Story und die erfolgreichste Krimigeschichte für Kinder aller Zeiten sorgen für ein spannendes Theatererlebnis: Zehn Mitwirkende treten durch szenische Lieder, chorisches Sprechen und Body Percussion in Erscheinung und spielen live die Instrumente Cello, Akkordeon, Gitarre und Charango (bolivianisches Saiteninstrument) sowie die Percussion-Instrumente Urdu und Djembe.

Der 1929 erschienene Roman von Erich Kästner (1899 bis 1974) wurde mehrfach verfilmt und von ihm selbst als Bühnenfassung für das Theater umgeschrieben.

Regie: Thomas Sutter
Musikalische Leitung: Sinem Altan
Ausstattung: Jochen G. Hochfeld, Marie Landgraf
Besetzung: David Ford, Doro Gehr, Nikolaus Herdieckerhoff, Nina Lorck-Schiering, Olivia Meyer Montero, Mathieu Pelletier, Iljá Pletner, Christian Schadler, Tanja Watoro
Produktion: Atze Musiktheater
Spieldauer: 140 Minuten inklusive Pause

Foto: © Jörg Metzner

Einlass ins Haus ab 15:00 Uhr
Emil und die Detektive - Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner
16.04.2024 um 10:00 Uhr / Wolfenbüttel

Emil und die Detektive
Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner
Ab 8 Jahren

Zum ersten Mal darf Emil Tischbein allein nach Berlin fahren. Seine pfiffige Cousine Pony Hütchen und seine Großmutter erwarten ihn vergeblich am Bahnhof Friedrichstraße. Emil hat sich bereits in eine aufregende Verfolgungsjagd gestürzt: Quer durch die große Stadt, immer hinter dem Fiesling Grundeis her, der ihm im Zug sein Geld gestohlen hat. Zum Glück bekommt er bald Unterstützung von Gustav mit der Hupe und seiner Bande.

Der Kästner-Klassiker, eine fabelhafte Berlin-Story und die erfolgreichste Krimigeschichte für Kinder aller Zeiten sorgen für ein spannendes Theatererlebnis: Zehn Mitwirkende treten durch szenische Lieder, chorisches Sprechen und Body Percussion in Erscheinung und spielen live die Instrumente Cello, Akkordeon, Gitarre und Charango (bolivianisches Saiteninstrument) sowie die Percussion-Instrumente Urdu und Djembe.

Der 1929 erschienene Roman von Erich Kästner (1899 bis 1974) wurde mehrfach verfilmt und von ihm selbst als Bühnenfassung für das Theater umgeschrieben.

Regie: Thomas Sutter
Musikalische Leitung: Sinem Altan
Ausstattung: Jochen G. Hochfeld, Marie Landgraf
Besetzung: David Ford, Doro Gehr, Nikolaus Herdieckerhoff, Nina Lorck-Schiering, Olivia Meyer Montero, Mathieu Pelletier, Iljá Pletner, Christian Schadler, Tanja Watoro
Produktion: Atze Musiktheater
Spieldauer: 140 Minuten inklusive Pause

Foto: © Jörg Metzner

Einlass ins Haus ab 9:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert - Stückentwicklung zum Thema Kirche und Missbrauch
17.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert
Stückentwicklung zum Thema Kirche und Missbrauch
Kooperation vom Theater für Niedersachen (TfN) mit der Universität Hildesheim

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Eine Studie von 2018 geht von rund 3.700 Kindern und Jugendlichen aus, die sexualisierte Gewalt durch Amtsträger erfahren haben. Die Dunkelziffer dürfte weitaus größer sein.

Wie konnte es soweit kommen? Welche Rolle spielt Vertuschung? Was macht all das mit der Glaubwürdigkeit der Kirche als Institution? Welche Rolle spielen die Opfer im öffentlichen Diskurs?

Ausgehend von Interviews, Zeitungsartikeln und Reportagen machen sich Schauspielerinnen und Schauspieler sowie die Regisseurin auf die Suche nach Antworten und beleuchten die Haltung der Kirchen zur Aufarbeitung der Fälle. In literarischen und dokumentarischen Texten kommen die Menschen zu Wort, die seit Jahren für ihr Recht, gehört und entschädigt zu werden, kämpfen.

Ein ebenso spannender und berührender wie erschreckender Abend, der Spuren in Herz und Kopf hinterlassen wird und ein wichtiges Thema mit theatralen Mitteln beleuchtet.


ACHTUNG! In diesem Theaterstück werden körperliche, seelische und sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen durch Täterinnen und Täter aus dem kirchlichen Kontext sowie deren Folgen thematisiert – in teilweise schmerzhaft expliziten Worten. Wenn Sie das als beunruhigend empfinden, seien Sie bitte achtsam!

Im Foyer stehen Ansprechpersonen der »Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.V.« für Sie bereit.

Die »Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt e.V.« ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der seit über 30 Jahren zum Thema sexualisierte Gewalt arbeitet. Neben der parteilichen Unterstützung Betroffener sind Prävention, Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen Schwerpunkte des Vereins. Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und auf Wunsch anonym.
http://www.beratung-bei-sexueller-gewalt-sz.de


Regie: Ayla Yeginer
Ausstattung: Anna Siegrot
Produktion: Theater für Niedersachsen

Werk-Einführung: 19 Uhr im südlichen Wintergarten (Parkett rechts)

Foto: © Jochen Quast

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
La Lira d’Orfeo - Festa teatrale von Antonio Draghi
19.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

La Lira d’Orfeo
Festa teatrale von Antonio Draghi
Konzertante Aufführung mit Bühnenbildern der Illustratorin Katrin Meiners

Die Geschichte der Oper beginnt um 1600 damit, dass mit musikalischen Mitteln der Mythos von Orpheus neu erzählt wird – und seither ist das im Musiktheater hundertfach geschehen. So auch im Jahre 1683 am Wiener Hof von Kaiser Leopold I. durch den seinerzeit hochgeschätzten und heute zu Unrecht vergessenen Antonio Draghi (1634–1700). In „La Lira d’Orfeo“ lässt er uns einen herzzerreißenden Wettstreit zwischen Apollo und Orpheus um die Liebe der Euridice erleben. Amor, Mars und Juno sind natürlich mit von der Partie und stiften weitere Verwirrung.

Auch wenn Monarchie und Absolutismus unseren gesellschaftlichen Vorstellungen nicht mehr entsprechen, macht ein Blick zurück deutlich: Es ist nicht lange her, dass Kaiser und Könige als Herrscher akzeptiert und bewundert wurden. Das Wien der Habsburger war dabei lange Zeit der Nabel der Welt. Ihr Reichtum war grenzenlos, und wenn heute in Luxusjachten, Privatjets oder Fußballteams investiert wird, so äußerte sich Repräsentation damals in luxuriöser Architektur und extravaganter Hofhaltung. Die Festoper Draghis, die Manfred Cordes mit seiner Weser-Renaissance zu neuem Leben erweckt, war dabei bestimmt nicht die schlechteste Form zu renommieren.

Ulrike Hofbauer (Sopran) – Euridice
Mònica Monteiro (Sopran) – Lisida
Erika Tandiono (Sopran) – Amore
David Erler (Alt) – Apollo
Jan Kobow (Tenor) – Orfeo
Hans Jörg Mammel (Tenor) – Pane
Sebastian Myrus (Bariton) – Aristeo
Wolf Matthias Friedrich (Bass) – Marte
Karl Söderström (Bass) – Orcane

Ensemble Weser-Renaissance Bremen
Leitung: Manfred Cordes

Veranstaltung des Michael Praetorius Collegium e. V. und des Kulturstadt Wolfenbüttel e. V.

Foto: © Katrin Meiners

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr | Werk-Einführung um 19:00 Uhr
Extrawurst - Komödie in zwei Akten von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
20.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Extrawurst
Komödie in zwei Akten von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob
Wiederaufnahme

Eigentlich ist es nur eine Formsache. Die Mitgliederversammlung des Tennisclubs einer deutschen Kleinstadt soll über die Anschaffung eines neuen Grills für die Vereinsfeiern abstimmen. Normalerweise kein Problem – gäbe es da nicht den Vorschlag, auch einen eigenen Grill für das einzige türkische Mitglied des Clubs zu finanzieren. Denn gläubige Muslime dürfen ihre Grillwürste ja bekanntlich nicht auf einen Rost mit Schweinefleisch legen. Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den eigentlich friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt.

Immer tiefer schraubt sich der kleine Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, »Gutmenschen« und Hardliner frontal aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill, es geht darum, wie wir zusammenleben. Die Zuschauenden sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und erleben mit, wie sich eine Gesellschaft komplett zerlegen kann.

Regie: Frank Matthus
Ausstattung: Monika Maria Cleres, Tom Grasshof
Besetzung: Matthias Happach, Hans Machowiak, Daniel Pietzuch, Gerd Silberbauer, Susanne Theil
Produktion: Konzertdirektion Landgraf

Foto: © Dietrich Dettmann

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Die fabelhafte Welt der Fische - Malerei trifft Figurentheater
23.04.2024 um 10:00 Uhr / Wolfenbüttel

Die fabelhafte Welt der Fische
Malerei trifft Figurentheater
Von 3 bis 7 Jahren

Schleusen auf! Wundersame Bilder, Figuren und sogar (imaginäres) Wasser suchen sich ihren Weg. Eine Künstlerin verwandelt mit Staffelei und Malutensilien die Studiobühne in ein Atelier. Sie malt einen Fisch auf die Leinwand. Der hüpft prompt aus dem Bild und wird lebendig. Äh, Wasser? Da lässt es die Malerin auf der Leinwand regnen. So entsteht ein kleiner Teich. Jetzt werden in Windeseile noch mehr Fische gemalt. Und weil es langsam in dem Teich zu eng wird, braucht es mehr Regen. Der Teich schwillt zum See an und überflutet schließlich das ganze Atelier. Die Fische werden in die Straßen und an den Häusern vorbei zu den Menschen geschwemmt. Erstaunlich, was diese Wesen den ganzen Tag so treiben.

Die von der Malerin gezeichneten Fische werden trickanimiert und nach ihrem Sprung von der Staffelei per Figurenspiel zum Leben erweckt. So entstehen kleine Geschichten. Das Fliegende Theater aus Berlin eröffnet dem Publikum mit seinen fantasievollen Inszenierungen immer wieder fabelhafte Welten.

Regie: Peggy Anders, Ulrike Winkelmann
Spiel: Rudolf Schmid, Magda Voerster
Trickanimationen: Maarten Isaak de Heer
Musik: Hanne Berger-Schäfer, Solveig Frank, Rudolf Schmid
Produktion: Fliegendes Theater
Spieldauer: 45 Minuten

Foto: © Fliegendes Theater

Einlass ins Haus ab 9:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Das Mädchen Wadjda - Interkulturelles Stück nach dem Roman von Haifaa Al Mansour
25.04.2024 um 09:00 Uhr / Wolfenbüttel

Das Mädchen Wadjda
Interkulturelles Stück nach dem Roman von Haifaa Al Mansour
Ab 10 Jahren

Die 10-jährige Wadjda lebt in Riad, der Hauptstadt Saudi- Arabiens. Wenn sie morgens im Schaufenster das glänzend grüne Fahrrad stehen sieht, bekommt sie jedes Mal Herzklopfen. »Bei uns fahren Mädchen nicht Fahrrad«, weiß sie von ihrer Mutter. Schafft Wadjda es trotz dieser strengen Vorgabe, sich ihren Traum vom Radfahren zu erfüllen?

Bis 2013 durften Frauen in Saudi-Arabien tatsächlich nicht Rad fahren. Mit dem Spielfilm »Das Mädchen Wadjda« schilderte Regisseurin und Autorin Haifaa Al Mansour damals die Innensicht eines Mädchens, das sich nicht mit den bestehenden Verhältnissen abfindet, sondern mutig Wege zu mehr Freiheit sucht. Der Spielfilm wurde mehrfach ausgezeichnet, die später erschienene Roman-Adaption erhielt 2016 den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Seit Erscheinen des Films haben sich in Saudi-Arabien viele Bestimmungen gelockert. Inzwischen dürfen Frauen dort zumindest eingeschränkt Rad, sogar Auto fahren. Das Werk der ersten Filmschaffenden des Königreichs hat offenbar Einfluss genommen auf das ganz konkrete Leben.

Regie und Ausstattung: Sibel Polat
Besetzung: Rachel Tzegai
Produktion: Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 45 Minuten mit anschließendem Publikumsgespräch

Foto: © Volker Beushausen

Einlass ins Haus ab 8:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Das Mädchen Wadjda - Interkulturelles Stück nach dem Roman von Haifaa Al Mansour
25.04.2024 um 11:00 Uhr / Wolfenbüttel

Das Mädchen Wadjda
Interkulturelles Stück nach dem Roman von Haifaa Al Mansour
Ab 10 Jahren

Die 10-jährige Wadjda lebt in Riad, der Hauptstadt Saudi- Arabiens. Wenn sie morgens im Schaufenster das glänzend grüne Fahrrad stehen sieht, bekommt sie jedes Mal Herzklopfen. »Bei uns fahren Mädchen nicht Fahrrad«, weiß sie von ihrer Mutter. Schafft Wadjda es trotz dieser strengen Vorgabe, sich ihren Traum vom Radfahren zu erfüllen?

Bis 2013 durften Frauen in Saudi-Arabien tatsächlich nicht Rad fahren. Mit dem Spielfilm »Das Mädchen Wadjda« schilderte Regisseurin und Autorin Haifaa Al Mansour damals die Innensicht eines Mädchens, das sich nicht mit den bestehenden Verhältnissen abfindet, sondern mutig Wege zu mehr Freiheit sucht. Der Spielfilm wurde mehrfach ausgezeichnet, die später erschienene Roman-Adaption erhielt 2016 den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Seit Erscheinen des Films haben sich in Saudi-Arabien viele Bestimmungen gelockert. Inzwischen dürfen Frauen dort zumindest eingeschränkt Rad, sogar Auto fahren. Das Werk der ersten Filmschaffenden des Königreichs hat offenbar Einfluss genommen auf das ganz konkrete Leben.

Regie und Ausstattung: Sibel Polat
Besetzung: Rachel Tzegai
Produktion: Westfälisches Landestheater
Spieldauer: 45 Minuten mit anschließendem Publikumsgespräch

Foto: © Volker Beushausen

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
StandUp Deluxe: Alex Stoldt & Support - 60 Minuten pure Unterhaltung
26.04.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

StandUp Deluxe: Alex Stoldt & Support
60 Minuten pure Unterhaltung

Der Stand-up-Comedian, der mit bürgerlichem Namen übrigens Alex Stoldt heißt, beschäftigt sich mit seinen Problemen und der Frage, wie lang man einen Witz durchziehen kann. In das Programm ist deutlich mehr Zeit geflossen als in den offiziellen Pressetext.

Stoldt bringt den trockenen, norddeutschen Humor auf den Punkt wie niemand sonst. Meistens ohne Mimik und Gestik, dafür mit unvorhersehbaren Pointen und absurden Perspektiven.

»Ich freue mich sehr auf dieses Programm und vor allem auf die letzte Pointe, die ist super.« (Alex Stoldt)

»StandUp Deluxe« ist ein neues Format auf der Studiobühne des Lessingtheaters. Ein intimer Rahmen mit maximal 100 Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 60 Minuten purem Stand-up.

Foto: © Marvin Ruppert

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Das hässliche Entlein - Fantasie- und humorvolles Tanztheater über das Vertrauen in die eigene Kraft
28.04.2024 um 16:00 Uhr / Wolfenbüttel

Das hässliche Entlein
Fantasie- und humorvolles Tanztheater über das Vertrauen in die eigene Kraft
Ab 6 Jahren

Das hässliche Entlein versucht, alles richtig zu machen und macht doch alles falsch. Von der Entengemeinschaft als hässlich und störend abgestempelt, versucht es die »entigste « Ente von allen zu sein und verheddert sich in den Schlingen einer Identitätskrise. So beginnt eine Abenteuerreise durch die Welt, getrieben von der Sehnsucht, das wahre Selbst und die eigene Schönheit zu finden.

Die Geschichte von Hans-Christian Andersen gehört zu den Klassikern unter den modernen Märchen. Doch während in vielen Inszenierungen die Opferrolle des Entleins betont wird, legt diese ihren Fokus auf die Auseinandersetzung mit dem »Nicht-dazu-gehören«.

Was heißt »hässlich« eigentlich und wer entscheidet darüber? Eine Auseinandersetzung, die über die Geschichte hinaus in Kostüm- und Bühnenbild fortgeführt wird: Durch Upcycling werden aus »hässlichen« Hemdlein schöne Kostüme.

Regie: Maria Walser
Ausstattung: Frida Grubba
Besetzung: Falk Berghofer, Gina-Lisa Maiwald, Marcel Siegel, Steffi Sembdner-Erfurt
Produktion: Atze Musiktheater
Spieldauer: 60 Minuten

Foto: © Jörg Metzner

Einlass ins Haus ab 15:00 Uhr
Das hässliche Entlein - Fantasie- und humorvolles Tanztheater über das Vertrauen in die eigene Kraft
29.04.2024 um 10:00 Uhr / Wolfenbüttel

Das hässliche Entlein
Fantasie- und humorvolles Tanztheater über das Vertrauen in die eigene Kraft
Ab 6 Jahren

Das hässliche Entlein versucht, alles richtig zu machen und macht doch alles falsch. Von der Entengemeinschaft als hässlich und störend abgestempelt, versucht es die »entigste « Ente von allen zu sein und verheddert sich in den Schlingen einer Identitätskrise. So beginnt eine Abenteuerreise durch die Welt, getrieben von der Sehnsucht, das wahre Selbst und die eigene Schönheit zu finden.

Die Geschichte von Hans-Christian Andersen gehört zu den Klassikern unter den modernen Märchen. Doch während in vielen Inszenierungen die Opferrolle des Entleins betont wird, legt diese ihren Fokus auf die Auseinandersetzung mit dem »Nicht-dazu-gehören«.

Was heißt »hässlich« eigentlich und wer entscheidet darüber? Eine Auseinandersetzung, die über die Geschichte hinaus in Kostüm- und Bühnenbild fortgeführt wird: Durch Upcycling werden aus »hässlichen« Hemdlein schöne Kostüme.

Regie: Maria Walser
Ausstattung: Frida Grubba
Besetzung: Falk Berghofer, Gina-Lisa Maiwald, Marcel Siegel, Steffi Sembdner-Erfurt
Produktion: Atze Musiktheater
Spieldauer: 60 Minuten

Foto: © Jörg Metzner

Einlass ins Haus ab 9:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
WiLd! - Diagnose: ADHS | Solostück von Evan Placey
30.04.2024 um 09:00 Uhr / Wolfenbüttel

WiLd!
Diagnose: ADHS | Solostück von Evan Placey
Ab 9 Jahren

Billy ist rastlos, impulsiv und ständig in Bewegung. In der Schule kann er nicht stillsitzen, es fällt ihm schwer, sich zu konzentrieren. Mit seiner unkontrollierten Energie eckt er überall an. Ohne es zu wollen, überschreitet er Grenzen. Diagnose: ADHS. Seine Lehrerinnen und Eltern sind überfordert, seine Mitschüler ziehen sich zurück und sein Bruder gibt ihm die Schuld für die Trennung seiner Eltern. Allenfalls Dinge, die ihn wirklich interessieren, können Billys Aufmerksamkeit länger fesseln – und sein Bienenstock wird zu seinem Zufluchtsort. Im scheinbaren Chaos der herumschwirrenden Bienen sortieren sich Billys Gedanken – und er beginnt zu verarbeiten, wie das »Anderssein« sich für ihn anfühlt.

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen – und dennoch handelt es sich bei der Diagnose leider oft noch um ein Stigma. »WiLd!« erzählt mit Tempo, Sensitivität und viel Witz vom Anderssein und lässt die Zuschauenden auf emphatische Weise in Billys Welt eintauchen.

Regie: Markus Fennert
Ausstattung: Laura Nowka, Carsten Schmidt
Besetzung: Martin Klemm
Produktion: Theater der Jungen Welt
Spieldauer: 60 Minuten

Foto: © Tom Schulze

Einlass ins Haus ab 8:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
WiLd! - Diagnose: ADHS | Solostück von Evan Placey
30.04.2024 um 11:00 Uhr / Wolfenbüttel

WiLd!
Diagnose: ADHS | Solostück von Evan Placey
Ab 9 Jahren

Billy ist rastlos, impulsiv und ständig in Bewegung. In der Schule kann er nicht stillsitzen, es fällt ihm schwer, sich zu konzentrieren. Mit seiner unkontrollierten Energie eckt er überall an. Ohne es zu wollen, überschreitet er Grenzen. Diagnose: ADHS. Seine Lehrerinnen und Eltern sind überfordert, seine Mitschüler ziehen sich zurück und sein Bruder gibt ihm die Schuld für die Trennung seiner Eltern. Allenfalls Dinge, die ihn wirklich interessieren, können Billys Aufmerksamkeit länger fesseln – und sein Bienenstock wird zu seinem Zufluchtsort. Im scheinbaren Chaos der herumschwirrenden Bienen sortieren sich Billys Gedanken – und er beginnt zu verarbeiten, wie das »Anderssein« sich für ihn anfühlt.

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen – und dennoch handelt es sich bei der Diagnose leider oft noch um ein Stigma. »WiLd!« erzählt mit Tempo, Sensitivität und viel Witz vom Anderssein und lässt die Zuschauenden auf emphatische Weise in Billys Welt eintauchen.

Regie: Markus Fennert
Ausstattung: Laura Nowka, Carsten Schmidt
Besetzung: Martin Klemm
Produktion: Theater der Jungen Welt
Spieldauer: 60 Minuten

Foto: © Tom Schulze

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Matthias Brandt & Jens Thomas - Die Bergwerke zu Falun
03.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Matthias Brandt & Jens Thomas
Die Bergwerke zu Falun
Eine kongeniale Wort-Musik-Collage

»Die Bergwerke zu Falun« erzählt die vielfach bearbeitete Sage vom widerwillig zum Bergmann werdenden Seefahrer Elis Fröbom und seiner Braut Ulla. Der Stoff der tragisch endenden Liebe diente den Schriftstellern Hugo von Hofmannsthal und Johann Peter Hebel als Inspiration.

Der tief in der Romantik verwurzelte literarische Außenseiter E. T. A. Hoffmann eröffnet mit seinen Erzählungen fantastische Welten und hat eine eigene, abgründige Interpretation des Stoffes erarbeitet. Seine »Bergwerke zu Falun« gleichen einer Reise durch eine Nacht des Realitätsverlusts, an deren Ende das Erwachen in ewiger Liebe steht. Diese Version wird in einer Wort-Musik-Collage von Matthias Brandt (Stimme) und Jens Thomas (Stimme, Klavier) dargeboten.

Matthias Brandt, 1961 in Berlin geboren, ist in vielen Filmund Fernsehrollen zu sehen. Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler ist seit 2013 mit Jens Thomas in ungewöhnlichen Bühneninszenierungen zu erleben. Jens Thomas, 1970 in Braunschweig geboren, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschule in Hamburg. 2023 veröffentlichte er sein neues Album »Neil Young Collage«.

Besetzung: Matthias Brandt, Jens Thomas

Foto: © Mathias Bothor

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.
Das Feuerwerk - Operette von Paul Burkhard
05.05.2024 um 16:00 Uhr / Wolfenbüttel

Das Feuerwerk
Operette von Paul Burkhard

Fabrikant Oberholzer wird 60 und das will gefeiert werden. Die ganze Familie ist eingeladen, gern gesehene und weniger gern gesehene Gäste. Alle kommen zum Fest, auch das »schwarze Schaf« der Familie, Oberholzers Bruder Alexander, seines Zeichens Zirkusdirektor, zusammen mit seiner Frau Iduna, die eine attraktive Zirkusartistin ist. Oberholzers Tochter Anna, der das bürgerliche Zuhause zu eng geworden ist, ist begeistert von Iduna und beginnt von einem Leben als Zirkusartistin zu träumen. Sie will ihr Elternhaus verlassen und ihren eigenen Weg finden. Für ihre Freiheit ist Anna sogar bereit, die Liebe zu Gärtner Robert aufzugeben, der den Eltern ohnehin ein Dorn im Auge ist.

Spießiges Wohlstandsbürgertum trifft auf glitzerndes Zirkusleben, ein fest vorgezeichneter Lebensweg auf die Illusion endloser Freiheit, dazu die Musik Paul Burkhards mit Evergreens wie »O mein Papa«, all das garantiert abwechslungsreiche und fantasievolle Operetten-Unterhaltung vom Feinsten.

Paul Burkhard (1911 bis 1977) war ein Schweizer Komponist. Er schrieb vornehmlich Oratorien, Musicals und Operetten.

Musikalische Leitung: György Mészáros
Regie: Milena Paulovics
Ausstattung: Anike Sedello
Produktion: Landestheater Detmold

Foto: © Marc Lontzek

Einlass ins Haus ab 15:00 Uhr
Peer Gynt - Auf der Suche nach dem wahren Kern | Von Henrik Ibsen
07.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Peer Gynt
Auf der Suche nach dem wahren Kern | Von Henrik Ibsen
Zweipersonenstück mit Maria Neumann und Roberto Ciulli

Peer ist ein Träumer, ein Lügner, der sich mit der Märchenwelt identifiziert, seiner Fantasie freien Lauf lässt. Wer länger auf dem Meer unterwegs ist, erliegt auch den Trugbildern, die die Wolken bilden. Viele Rollen hat er angenommen und muss feststellen, dass er völlig unbedeutend ist. Alles Fassade. Schicht um Schicht, Existenzform um Existenzform häutet er sich und findet doch keinen Kern. Das erschüttert ihn, Identität erweist sich als Konstrukt.

Roberto Ciulli, der große Theaterzauberer und Gründer des legendären Theaters an der Ruhr, hat das Stück gemeinsam mit Maria Neumann auf das Wesentliche reduziert. In diesem magischen Schauspielabend vertrauen beide auf die Kraft der Worte und ihre große Schauspielkunst.

Roberto Cilulli, geboren 1934 in Mailand, gründete 1980 das freie Theater an der Ruhr (TadR) in Mülheim. Neben vielen Auszeichnungen erhielt er 2019 den Faust für sein Lebenswerk. Maria Neumann, geboren 1960 in Heidelberg, ist seit 1986 Ensemblemitglied im TadR, darüber hinaus entwickelt sie Eigenproduktionen und gastiert an anderen Häusern.

Regie: Roberto Ciulli, Maria Neumann
Ausstattung: Heinke Stork
Besetzung: Roberto Ciulli, Maria Neumann
Produktion: Theater an der Ruhr

Werk-Einführung: 19 Uhr im südlichen Wintergarten (Parkett rechts)

Foto: © Joachim Schmitz

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
DantzaZ - Zeitgenössischer Tanz aus dem Baskenland
16.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

DantzaZ
Zeitgenössischer Tanz aus dem Baskenland

Unter der künstlerischen Leitung von Adriana Pous engagiert sich die baskische Tanzkompanie »DantzaZ« aus San Sebastian seit ihrer Gründung im Jahre 2007 in erster Linie für die Förderung und Entwicklung internationaler Tanzprojekte.

Als Produktionsplattform mit verschiedenen Tanzhäusern in Europa verbreitet »DantzaZ« ihre baskische Mentalität und damit verbunden die Freude am Leben, die Lust an Bewegung, aber auch das Bewusstsein der eigenen Identität mit spanischem und französischem Background. Die baskische Tanzkompanie sieht sich so als Mittler zwischen verschiedenen kulturellen Strömungen und als wahre Europäer.

»DantzaZ« präsentiert ein abwechslungsreiches Programm, abgestimmt auf die jungen Talente der Kompanie mit Choreografien von Giovanni Insaudo, Alexandros Stavropoulos, Sarada Sarita und Paolo Mohovich (Änderungen vorbehalten) – alle exklusiv für das Ensemble geschaffen.

Künstlerische Leitung: Adriana Pous

Foto: © Olivier Houeix

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Rock4 - The Vocal Experience
17.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Rock4
The Vocal Experience
Vokales Rock-Konzert mit niederländischem Charme

Mit dem Programm »The Vocal Experience« entführt »Rock4« das Publikum auf eine emotionale Zeitreise mit Songs von Pink Floyd, The Beatles und Queen aber auch von Rag ’n’ Bone Man, Billie Eilish und Faithless. Dabei werden alle musikalischen Register gezogen mit packenden Soli und einzigartigen, berührenden Liedinterpretationen. Ein mitreißendes Gesangserlebnis voller Leidenschaft, Kraft und Humor.

»Rock4« besteht aus vier Sängern mit eigenem Stil und Hintergrund: Luc Devens ist der dynamische Leadsänger, Lucas Blommers der klare, klassische Tenor, Phillip Schröter der energische Perkussionist und Vokalist sowie Miklós Németh der tiefe Bass, der das perfekte Fundament für die Gruppe sicherstellt. Stimmkünstler auf höchstem Niveau, die gemeinsam die Grenzen um Gesang, Rhythmus und Harmonien schärfen und erweitern.

Die Sänger gewannen verschiedene Wettbewerbe, wie das Vokal Total Festival in Graz und das Vox Populi Festival in Sankt Pölten. Außerdem erhielten sie den amerikanischen CARA Award für das beste Pop-Rock-Cover für ihre Bearbeitung von »Uninvited« von Alanis Morissette.

Besetzung: Lucas Blommers, Luc Devens, Miklós Németh, Phillip Schröter

Foto: © André Dieterman

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Acht Frauen - Eine Kriminalkomödie
18.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Acht Frauen
Eine Kriminalkomödie
Von Robert Thomas mit Bühnenmusik von Franz Wittenbrink

Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort. Weihnacht. Eine wohlhabende Familie kommt zusammen, um das Fest zu feiern.

Sieben Frauen, die achte erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wird. Grausam ermordet, ein Messer steckt in seinem Rücken. Tot sind auch Telefon, Autos. Der Schnee liegt meterhoch, man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Eine fatale Situation. Panik kommt auf. Ist der Mörder vielleicht noch im Haus? Dazu Misstrauen, Verdächtigungen. Keine der Damen hat ein Alibi, alle haben ein Motiv, jede ein Geheimnis, jede verstrickt sich im Lauf der aberwitzigen Geschichte mehr und mehr in einem Netz aus Lügen und Heimlichkeiten.

Acht Leidenschaften mit ihren aufgestauten Lebensträumen, Frustrationen und Verletzungen prallen auf- und gegeneinander.

Dem französischen Autor und Regisseur Robert Thomas gelang 1961 mit »Huit Femmes« ein großer Hit. Mit feiner Ironie karikiert er die bourgeoisen Verhältnisse der 1950er-Jahre und spielt mit den Rollenbildern dieser Zeit.

Ein pointiertes, geschickt gebautes kriminalistisches Verwirrspiel.

Regie: Thomas Luft
Ausstattung: Erwin Kloker, Sarah Silbermann
Besetzung: Dagny Dewath / Lesley Higl, Marget Flach, Gabriele Graf, Anja Klawun, Christa Pillmann, Nathalie Schott / Genoveva Mayer / Edith Konrath, Anuschka Tochtermann, Eva Wittenzellner / Mirjam Kendler
Produktion: theaterlust.

Foto: © Hermann Posch

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Heroes - Nacht der Filmmusik mit dem Göttinger Symphonieorchester
23.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Heroes
Nacht der Filmmusik mit dem Göttinger Symphonieorchester

Filmmusik-Komponisten leisten ihre Arbeit im Hintergrund. Wer Star Wars, Robin Hood, Indiana Jones oder Superman auf der Leinwand sieht, der berauscht sich vermeintlich an großartigen Bildern. Doch ohne Musik wären die Bilder nicht so bunt, wäre Robin Hood nicht so heldenhaft, Wonder Woman nicht so wunderbar weiblich und Superman nicht so stark. Wir erkennen unsere Leinwand-Superhelden schon lange, bevor sie auftreten: Wenn ihre Musik anklingt.

Charmant moderiert von Nicholas Milton wird in diesem Konzert die Macht mit uns sein, Superman die Welt retten und Indiana Jones den verlorenen Schatz jagen. Viele weitere Werke von Hollywoods Filmmusik-Komponisten wie John Williams, James Homer oder Alan Silvestri erzeugen Gänsehaut- Atmosphäre und lassen die berühmten Filmheldinnen und -helden wieder auferstehen.

Das Göttinger Symphonieorchester zählt zu den traditionsreichsten und inspirierendsten Klangkörpern im mittel- und norddeutschen Raum. Dr. Nicholas Milton ist seit der Spielzeit 2018/19 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchesters.

Foto: © Mirko Plha

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Gazino Altinova - Ein szenischer Liederabend aus dem Thalia Theater Hamburg
25.05.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Gazino Altinova
Ein szenischer Liederabend aus dem Thalia Theater Hamburg
Von und mit Idil Üner

Ein Abend gefüllt mit Musik, eine Reise zu den Erinnerungen der ersten Generation der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter in Deutschland.

Die Eigenproduktion des Thalia Theaters verwandelt das Lessingtheater in einen magischen musikalischen Ort. In den Songs und der Musik der Zeit spiegeln sich die Erfahrungen und biografischen Erzählungen der neu Angekommenen wider. Durch den Blick zurück versucht »Gazino Altinova« zu verstehen, was uns die Vergangenheit über unsere Gegenwart und vielleicht sogar unsere Zukunft verrät. Der Abend basiert auf den Fragen »Welche Musik hat Sie in der Zeit des Ankommens in Deutschland begleitet?«, »Welche Musik hat Sie glücklich gemacht und die Sehnsucht nach der Heimat gestillt?«

Bei der Vorstellung von »Gazino Altinova« können Sie Meze (Vorspeisen) vorbestellen. Jeder Teller enthält eine Vielfalt an authentischen Vorspeisen. Der Preis pro Teller beträgt 8 Euro. Um Vorbestellung wird gebeten unter karten@lessingtheater.de

Regie: Idil Üner
Ausstattung: Hanna Krümpfer
Besetzung: Ayse Glass, Idil Üner, Tilo Werner
Produktion: Thalia Theater

Foto: © Fabian Hammerl

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr
Christoph Maria Herbst & Moritz Netenjakob - Das ernsthafte Bemühen um Albernheit
12.12.2024 um 19:30 Uhr / Wolfenbüttel

Christoph Maria Herbst & Moritz Netenjakob
Das ernsthafte Bemühen um Albernheit
Zwei Humor-Arbeiter lesen ihre Lieblings-Satiren und plaudern

Der eine gehört zu den beliebtesten TV- und Kinoschauspielern in Deutschland. Der andere ist Bestseller-Autor und Kabarettist. Und beide haben viele Gemeinsamkeiten: Sie lieben feine Satire, den schnellen Rollenwechsel und Loriot.

An diesem exklusiven Abend plaudern sie nicht nur über ihre Leidenschaft für intelligenten Humor – sie geben dem Publikum auch jede Menge Kostproben der satirischen Schreibkultur: Seien es Sketche eines gewissen Vicco von Bülow oder ein Entschuldigungsschreiben, das Herbst als Schüler an seinen Religionslehrer verfasste; seien es sarkastische Texte aus Netenjakobs Feder oder Live-Auszüge von Herbsts Lieblings-Hörbüchern; seien es Szenen aus Netenjakobs Erfolgsroman »Macho Man« oder aus der Kult-Serie »Stromberg«.

Wenn sich der erfolgreichste Hörbuchvorleser Deutschlands (Herbst) mit einem »begnadeten Parodisten« (Kölner Rundschau über Netenjakob) an die Mikrofone begibt, dann ist eine Vielfalt an Stimmen und Humorfarben zu erwarten, die in dieser Kombination mit Sicherheit einzigartig ist.

Foto: © Sebastian Blutau

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr


Location eingetragen von: eventsTODAY Team